Die Chamer Pilger am Samstag früh. (Bild: Monika Steffens )

Chamer Pilger ziehen nach Altötting

Chamer Pilger ziehen zur Mutter der Gnade unter dem Wallfahrtsmotto 2024: Ich bin der Weg. Niemand kommt zum Vater außer durch mich Mit großem Glockengeläut begleitet, machten sich an Christi Himmelfahrt, 40 Pilger aus Cham um 04.00 Uhr früh zu Fuß auf den Weg nach Altötting. Zuvor fand eine kurze Pilgerandacht und die Begrüßung durch den Pilgerleiter Christian Lommer in der Kapelle in Altenmarkt statt. In diesem Jahr wurde erstmals auch ein Anliegenrucksack mitgetragen. Dieser lag in den Chamer Kirchen bereits 14 Tage zuvor auf und alle Gläubigen konnten ihre Anliegen niederschreiben und in den Rucksack packen. Mehr als 200 Anliegen wurden so mit nach Altötting getragen und immer wieder mit ins Gebet genommen. Nach einer kurzen Pause in der Hochholzkapelle ging es weiter nach Haslbach, nach der Mittagspause weiter nach Reibersdorf. Beim örtlichen Feuerwehr- und Schützenhaus wurden sie mit Kaffee und Kuchen erwartet und auch dort vom hiesigen Pilgerleiter und vom Bürgermeister begrüßt. Nach einem Segen durch den Pfarrer, ging es weiter zur Übernachtung nach Straubing ins Don Bosco Haus. Ausgeruht starteten sie am Freitag um 05.00 Uhr die 40 km Strecke. Mit Gebet und Gesang und herrlichem Wetter pilgerten sie über Aiterhofen, Pilsting nach Niederhöcking. Nach dem Mittag gab es eine kleine Busfahrt nach Eggenfelden. Zu Fuß ging es weiter nach Mitterskirchen wo die Pilgergemeinschaft mit Pfarrer Nelson eine Maiandacht feierte. Anschließend fand die Quartierverteilung statt. Hier dankte Lommer allen, die sich bereit erklärten Pilger bei sich aufzunehmen. Am Samstag früh entlies Pfarrer Nelson die Pilger in die letzte Etappe mit dem Pilgersegen. Hier marschierten auch bereits die 41 Pilger mit, die mit dem Bus aus Cham um 05.00 Uhr dazu kamen. In Reischach schloss sich der 2. Bus aus Cham mit 58 Pilgern um 7.30 Uhr an. Nach 3 aufregenden, anstrengenden, und inspirierenden Tagen, kam die Gruppe um 9.40 Uhr in Altötting an und wurde vom Pilgerpfarrer auf den Kapellenplatz einbegleitet, wo sie mit einem mächtigen Glockengeläut empfangen wurden und umrundeten die Gnadenkapelle. Der bewegendste Moment der ganzen Wallfahrt, erschöpft, glücklich und zufrieden und mit einer großen Portion Dankbarkeit über die verletzungsfreie Wallfahrt. Pilgerleiter Lommer richtete seine Dankesworte an das gesamte Team der Chamer Wallfahrt und auch an alle die mit ihm gemeinsam den Weg gegangen sind „Es war eine wunderschöne Wallfahrt und wir sind eine großartige Gemeinschaft“. Auch der Pilgerpfarrer dankte allen Pilgern und allen Helfern für die enorme Leistung und für die Bereitschaft den Glauben zu leben „dies ist in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich, und auch nicht, dass so viele junge Leute dabei sind. Großes Lob an euch alle!“ Der Gottesdienst in der Basilika St. Anna ist der krönende Abschluß der Wallfahrt, den Ruhestandspfarrer Triebenbacher feierlich zelebrierte. Auch hier bedankte sich Lommer mit einem „Vergelts Gott“. Im Anschluß an den Gottesdienst wurden die Ehrungen mit Urkunden vorgenommen: 5 Jahre: Dirnberger Elisabeth, Babl Mona; 10 Jahre Lommer Christian, Scheitinger Claudia; 15 Jahre Schmaderer Ludwig; 20 Jahre: Lommer Ludwig, Stangl Erich; 30 Jahre: Bauer Antonia, Pinkl Martin, Hutterer Gerti. Eine Wallfahrt ist immer ein besonderes Erlebnis, viele tragen persönliche Anliegen mit, manche lösen damit Versprechungen ein, die sie bei Krankheit oder Unfall gegeben haben und wieder andere schätzen die Tage zur eigenen Besinnung, Reflektion und Betrachtung. Manchmal zeigt einem dies auch neue Wege fürs eigene Leben, eine Art Umdenken oder „Leichterdenken“. Die Chamer gehen bereits seit Jahrzehnten den Weg zu „Unserer lieben Frau von Altötting“ und was hier besonders hervorsticht ist die Gemeinschaft am Miteinander. Auch im nächsten Jahr werden sie an Christi Himmelfahrt wieder von Altenmarkt aus aufbrechen. Und auch im nächsten Jahr wird das Glockengeläut sie lange begleiten.
„Kinder, kommt vor, jetzt wird gleich das Band zum Spielbauwagen durchschnitten“ ruft Vroni Lehner auf der Bühne (2.v.links) inmitten weiterer Mitglieder des Elternbeirats. Auch Helfer Gregor (links mit Strohhut) ist mit Freude dabei. (Bild: Hans Eibauer)

Elternbeirat des Schönseer Kinderhauses „Kleine Heilige Theresia“ zeigt sich höchst spendabel

Zuerst erklingt „Guten Tag, das wird ein schöner Tag“ als vielstimmiger Chorgesang. Passender hätte der Text des Begrüßungslieds nicht sein können. Bei strahlendem Frühlingswetter scharten sich am Dienstag vor Pfingsten alle drei Gruppen im Schönseer Kinderhaus „Kleine Hl. Theresia“ mit 75 Kindern, das engagierte Betreuerinnen-Team, die vor Ideen sprühenden Mitglieder des Kindergartenelternbeirats und helfende Gäste im weiten Rund im Garten, um bei einem Fest für die Kinder drei neue Attraktionen zu übergeben. Vroni Lehner, Vorsitzende des Elternbeirats, freute sich im Namen der gesamten Elternschaft, einen Bauwagen als Spielhaus, ein Tipizelt zum Unterschlupf und zwei Matschküchen im Gesamtwert von 4.500 Euro übergeben zu können. Die beachtliche Summe kam als Erlös beim Verkauf des Kinderhauskochbuchs zusammen. Sie ist bestens für die neuen Attraktionen im weitläufigen Spielgarten mitten in der Natur angelegt. Im Spielbauwagen haben natürlich nicht alle Kinder Platz, deshalb wird der Bereich noch abgegrenzt, damit immer nur eine kleine Gruppe Kinder zum ungestörten Spielgenuss kommt. Ein großes Kompliment gab es von Vroni Lehner an die sehr engagierten dreizehn Mütter des Elternbeirats, an die Kinderhausleitung mit Anja Rückl und Laura Simon und für Gregor, den guten Helfergeist rund um das Kinderhaus, der beim Auf- und Zusammenbau seine langjährigen handwerklichen Fähigkeiten hervorzauberte. Bei einem Baustellenfest darf es natürlich nicht an einer Brotzeit und Getränken fehlen. Bei Bratwürstl vom Grill, gespendet von der Metzgerei Meindl, unterstützt von Josef Eibauer als grillender Vater, gönnten sich die Kinder zwischendurch beim Herumtoben gerne eine Pause.
v.l, FC Bayern München, TSV Jana Bergmann, Anna Dotzler, Payton Sims  (Bild: Dieter Buchner)

Mädchen U13 des TSV DETAG - 2. Bayerischer Mannschaftsmeister im Tischtennis

Einen großartigen Erfolg erreichten unsere Mädchen U13 am vergangenen Samstag in Erbendorf bei den Bayerischen Mannschaftsmeisterschaften der Mädchen U13 im Tischtennis. Die beste Mannschaft der Mädchen U13 in BAYERN, hinter dem übermächtigen FC Bayern München, kommt aus der Oberpfalz, kommt vom TSV DETAG Wernberg - es sind unsere Mädchen U13. Bei den Bayerischen Mannschaftsmeisterschaften gelang unseren Mädels mit Jana Bergmann, Anna Dotzler und Payton Sims mit 1 Sieg, 1 Unentschieden und 1 Niederlage der hervorragende 2. Platz bei den Meisterschaften. Im ersten Spiel gegen den TV Poppenlauer (UFr) legten die Mädels mit einem 7:3 Sieg den Grundstein für den herausragenden Erfolg. Gegen die spielstarken Mädchen aus Unterfranken zeigten unsere Mädchen in ganzes spielerisches Potential und gewannen das wichtige Match im ersten Spiel. Das zweite Match gegen den FC Bayern München kann als wichtige Erfahrung und Highlight mitgenommen werden. Tapfer wehrten sich die Mädchen gegen einen übermächtigen Gegner und jeder Satzgewinn wurde entsprechen „gefeiert”. Das dritte Spiel gegen den SC Pollanten entwickelte sich zu einem Nervenkrimi. Sehr wertvoll war der Sieg von Poppenlauer gegen Pollanten, sodass ein Unentschieden zum 2 Platz reichte. Mit 1:3 startete das Match recht unglücklich. Aber die Mannschaft bekam ihre Nerven wieder in den Griff um holte Punkt um Punkt auf und erkämpfte sich das dann viel umjubelte 5:5 Unentschieden.
Die Geehrten Eduard und Maria Kunschir mit den drei Vorständen Michael Simbeck, Theresa Bauer und Susanne Hutzler (von links) (Bild: Annemarie Mösbauer )

Zum Ehrenvorstand und zur Ehrenschriftführerin ernannt

Die Vorstandschaft der Blaskapelle Kunschir nahm die beiden 70.Geburtstage von Eduard und Maria Kunschir wahr um ihnen eine besondere Ehrung zu Teil werden zu lassen. So wurde Eduard zum Ehrenvorsitzenden und Maria zur Ehrenschriftführerin für ihr 40 -jähriges Ehrenamt ernannt. In ihrer Laudatio ließ die neue erste Vorsitzende Theresa Bauer diese 40 Jahre noch einmal Revue passieren mit den größten Meilensteinen. 1984 übernahmen die beiden die Vorstandschaft der 19 aktiven Musiker. Großen Wert legten sie bereits seit 1990 auf die Ausbildung, dazu engagierten sie externe Musiklehrer. Bald legten die ersten Schüler Bronze Abzeichen ab. Bis 1995 wuchs die Kapelle auf 42 aktive Musiker und Schüler. Die Eintragung ins Vereinsregister erfolgte 1996. Durch die Vereinsgründung kamen zahlreiche passive Mitglieder dazu. In der neu angeschafften Vereinstracht boten sich die Musiker auch optisch sehr ansprechend. 2000 stand die Probenraumrenovierung im alten Schulhaus an. Um den Nachwuchs zu sichern wird seit 2012 die musikalische Früherziehung angeboten. Die Coronazwangspause überbrückte die Kapelle mit Gartenproben und online Musikstunden. Viele große Auftritte fielen in diese Zeit, Heimatfeste, Bürgerfeste, zahlreiche Festzüge, Kreismusikfest, Auftritte am Marienplatz, im Hofbräuhaus und im Kosovo, Partnerschaft mit Winklarn in Niederösterreich, zahlreiche Bayerische Abende, Vorspielabende und das Festspiel im letzten Jahr usw. Heute zählt die Kapelle 325 Mitglieder, davon 42 in der Gesamtkapelle, 29 in Ausbildung und der Rest passive fördernde Mitglieder. Zum Dank für die geleistete Arbeit überreichte Theresa Bauer im Namen der Vorstandschaft die Ehrenurkunde an Eduard und Maria Kunschir. Mit bewegenden Worten bedankte sich der ehemalige Vorstand, auch im Namen seiner Frau für die Ehrung mit dem Wunsch: „Lasst die Kapelle nicht untergehen. Lass die Musik an“.
Nicht nur von der Teilnehmerzahl her behauptete sich das OGO-Team beim Minimarathon in  (Bild: Georg Lang)

Erfolgreiche OGO-Läufer beim Minimarathon

50 Läuferinnen und Läufer des Ortenburg-Gymnasiums traten beim Minimarathon am Donau-Einkaufszentrum in Regensburg an und erreichten teilweise sehr beachtliche Laufleistungen. Bei sommerlichen Temperaturen mussten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 2011 bis 2014 eine Laufstrecke von 2,1 km und die Älteren ab Jahrgang 2005 eine Strecke von 4,2 km bestreiten. Start und Ziel war jeweils der Infineon-Parkplatz in der Nähe des Westbades. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Johannes Koller, welcher mit einer Zeit von 16:25 Minuten bei einer Distanz von 4,2 km seine Mitstreiter aus der Altersgruppe Jugend A hinter sich ließ und als Sieger ins Ziel einlief. Einen Platz auf dem Treppchen sicherten sich außerdem Josefine Hinkel (2. Platz; 4,2 km; 22:47 Min.) und Florian Dirscherl (2. Platz; 4,2 km; 14:19 Min.) Nur knapp verfehlte Carlotta Schmidberger (4. Platz; 4,2 km, 18:43 Minuten) einen begehrten Podiumsplatz in ihrer Altersklasse. Unter die Top 10 schafften es in ihren jeweiligen Altersgruppen Abdurachim Rasulov (5. Platz), Siebold Romy (6. Platz), Fabian Böhm (6. Platz), Katharina Ebnet (8. Platz), Lisa Wohlgemuth (8. Platz) und Hanna Siebold (10. Platz). Es verdienen aber auch alle anderen Teilnehmer Anerkennung für ihren Einsatz und ihre sportliche Leistung bei diesem Event, den Studienrätin Stefanie Böl seitens des Ortenburg-Gymnasiums organisiert. Diese bedankte sich besonders beim Förderverein, ohne dessen Sponsoring die Wettkampfteilnahme nicht möglich wäre.
Aktion an der Realschule Neunburg vorm Wald  (Bild: Birgit Scheuerer)

„Die Kunst des Kochens: Ein Kochlehrling teilt seine Erfahrungen und Begeisterungen”

Max H., ein Auszubildender im dritten Lehrjahr als Koch im renommierten Spa und Genussresort „Der Birkenhof” in Neunburg vorm Wald, hat kürzlich mit den SchülerInnen der 7. Klasse an der Gregor-von-Scherr Realschule eine spannende Kochsession veranstaltet, bei der sie gemeinsam köstliche Spaghetti zubereiteten. Für Max ist sein Traumberuf als Koch eine wahre Leidenschaft, die ihm täglich neue Herausforderungen und unendliche Möglichkeiten bietet. Inspiriert von seiner eigenen Erfahrung rät Max jungen Menschen, sich nicht von anderen in ihrer Berufswahl beeinflussen zu lassen, sondern selbst zu entscheiden, was sie wirklich glücklich macht und wofür sie brennen. Als angehender Koch teilt Max gerne einige seiner Geheimnisse für die perfekte Mahlzeit. So betont er die Bedeutung eines ausgewogenen Salzgehalts im Nudelwasser, der dem des Meerwassers entsprechen sollte, um den Geschmack der Pasta zu intensivieren. Ebenso empfiehlt er, geschnittene Salatgurken zu salzen, um das Wasser zu ziehen und den Salat geschmacklich zu verfeinern. Diese kleinen Tricks machen den feinen Unterschied zwischen einem guten und einem perfekten Gericht aus. Der Azubi ist Feuer und Flamme für seinen Beruf und glaubt fest daran, dass wahre Leidenschaft der Schlüssel zum Erfolg ist. Seine Überzeugung „Wer seinen Job mit Liebe macht, muss nichts arbeiten” spiegelt seine Hingabe und Begeisterung für die kulinarische Welt wider. Mit seinem Besuch an der Schule könnte er einige SchülerInnen in Ihrer Berufswahl beeinflusst haben und lud sie zu einem Praktikum ein.
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