Kürzlich unternahm der AWO-Ortsverein eine Besichtigung des Teichwirtschaftlichen Beispielsbetriebs Wöllershof. Vor Ort gab Betriebsleiter Kevin Bäumler einen kurzen Einblick in die Geschichte und die modernen Arbeitsweisen des Betriebs.
Seit seiner Gründung im Jahre 1973 hat sich Wöllershof zu einem bedeutenden Zentrum für Fischzucht, Ausbildung und Artenschutz entwickelt.
Der Betrieb umfasst ca. 9 ha Außenanlagen und ist ausgestattet mit Betriebseinrichtungen wie Warmwasserbruthaus im Durchlaufverfahren, Untersuchungslabor, Lehrsaal und Lehrlingsunterkünften.
Der Betrieb bietet zudem praktische Unterstützung für Teichwirte und Fischerei, wenn Probleme bei der Bewirtschaftung von Teichen auftreten. Auch besteht eine Verbindung mit der Internationalen Arbeitsgemeinschaft Donauforschung sowie Wissenschaftlern und Fischzüchtern aus Europa und Asien.
Beim Rundgang durch die Weiheranlagen hatten wir die Gelegenheit, die Störe aus nächster Nähe zu betrachten. Diese faszinierenden Fische, die zu den ältesten lebenden Fischarten der Welt gehören, beeindrucken durch ihre urzeitliche Erscheinung und ihre Bedeutung für den Artenschutz. Dabei erhielten wir Informationen über ihre Lebensweise und die Herausforderungen bei ihrer Zucht.
Nach der Führung saßen die Teilnehmenden gemütlich zusammen und genossen den schönen Ausblick auf die Fischweiher bei Kaffee und Kuchen. Man ließ sich von der entspannten Atmosphäre und Blick auf die glitzernden Wasserflächen inspirieren.
Zum Abschluss der Ausflugsfahrt ging es anschließend zum Lipperthof – Gaststätte Erkan, wo im schattigen Biergarten der Spätnachmittag genossen werden konnte. Hier wurden köstliche Pizzen und andere Spezialitäten serviert.
Der Ausflug bot durch die Freundlichkeit und Kompetenz von Betriebsleiter Kevin Bäumler nicht nur wertvolle Einblicke in die Fischzucht und den Artenschutz, sondern auch die Möglichkeit, Gemeinschaft und Natur in entspannter Atmosphäre zu erleben.
„Ein rundum gelungener Ausflug – informativ, gesellig und voller Genuss“.