Die Kinder bewundert stolz die entstandenen Bauwerke  (Bild: Katrin Hartl-Baudrexl)

„Boy´s” schnuppern Kindergartenluft in Tännesberg

Der Girls'Day und Boys'Day bietet Mädchen und Jungen einmal jährlich Einblicke in Berufe, in denen Frauen oder Männer unterrepräsentiert sind. Von insgesamt mehr als 175.000 Plätzen für Schülerinnen und Schüler bot das Kinderhaus Tännesberg zunächst 2 Plätze für interessierte Jugendliche an. Da die Nachfrage allerdings so groß war, fanden gleich fünf junge Männer am Donnerstag den Weg ins Kinderhaus, wo sie schon sehnsüchtig vor allem von den Buben der Einrichtung erwartet wurden. Während Aulis, Leon und Michael mit den Kindern große Bauwerke aus Holz- und Konstruktionsbausteinen entstehen ließen, mischten sich Florian und Max unter die Fußballer am Kicker. Gerade in der frühkindlichen Betreuung hat die weibliche Besetzung der Mitarbeiter eine lange Tradition. Auch in Tännesberg wäre man offen für männliche Betreuer. Bisher habe man mit den einzelnen männlichen Auszubildenden sehr gute Erfahrungen gemacht. Da auch in ländlichen Gegenden die Suche nach pädagogischen Personal schwieriger wird, bietet die Einrichtung Praktikumsmöglichkeiten für viele Schularten an. Die Ausbildung zu den Berufen Kinderpfleger/in und Erzieher/in ist im Kinderhaus Tännesberg möglich. Ob einer der 5 Boy´s einmal den Weg in dieses Berufsfeld finden wird, bleibt offen, denn ganz ohne Anstrengung ist der Tag mit den Kindern nicht vorüber gegangen. Allerdings wurden bereits erste Gespräche über die Ausbildungsmöglichkeit zum Erzieher geführt.
Die Kommunionkinder gemeinsam mit Pfarrer Eugen Wismeth und den Ministranten.  (Bild: Annemarie Mösbauer)

13 Kinder feierten ihre erste heilige Kommunion

Gemeinsam mit Pfarrer Eugen Wismeth, den Ministranten und den Eltern zogen die 13 Kinder aus der Pfarreiengemeinschaft Winklarn-Thanstein zur Feier der ersten heiligen Kommunion in die Pfarrkirche St. Andreas in Winklarn ein. Seit Schuljahresanfang haben sich Eva Back, Elias Biegerl, Lina Holler, Emma Hösl, Laura Sorgenfrei, Helena Turban und David Wellnhofer (Pfarrei Winklarn), Emily Käsbauer und Max Wutz (Pfarrei Thanstein), Bastian Laubmeier und Quirin Wutz (Expositur Muschenried) und Sebastian Schafbauer und Paula Schauer (Expositur Kulz) im Religionsunterricht, mit den Weggottesdiensten und dem sonntäglichem Gottesdienstbesuch darauf vorbereitet. Mit dem Lied „Wir feiern heute ein Fest“ erfolgte die musikalische Einstimmung. In seiner Predigt ging der Geistliche auf die von den Eltern gestalteten Wegweiser mit den Namen ein. Nach dem Motto „Als Glaubende sind wir eine Weggemeinschaft“ zeigen alle Schilder in Richtung Altar. Die Eltern sind die Wehweiser, die ihre Kinder zum Glauben führen. Bezugnehmend auf das Evangelium ermunterte Pfarrer Eugen Wismeth die Buben und Mädchen die Reben vom Weinstock nicht abbrechen zu lassen, sprich den Kontakt zu Gott weiter zu pflegen beim Besuch des Sonntagsgottesdienstes. Die Kommunionkinder brachten sich mit den Kyrierufen, der Lesung, den Fürbitten und einem Dankgebet aktiv in die Gestaltung des Gottesdienstes mit ein. Gemeinsam mit Hans Bock an der Orgel umrahmte der Kirchenchor Thanstein unter Leitung von Richard Waldmann die Erstkommunionfeier. Bei der gemeinsamen Dankandacht in der Expositurkirche in Kulz brachten die Kinder ihr Opfer für das Bonifatiuswerk und Pfarrer Eugen Wismeth segnete die Andachtsgegenstände.
Alte und neue Vorstandschaft (von links) Martin Stigler (1. Vors.), Rita Salomon (2. Bgm.), Sabine Prey (2. Vors.), Agnes Schneeberger (Kasse), Claudia Böhm (Schriftf.), Marianne Rath, Anna Meier, Johannes Glaser, Sieglinde Glaser und Erika Rückl (Beisitzer). (Bild: Renate Stigler)

Berichte, Neuwahlen und eine Brotzeit beim Gartenbauverein Niedermurach

Zur Mitgliederversammlung des Niedermuracher Obst- und Gartenbauvereins konnte Vorsitzender Martin Stigler neben den Vereinsmitgliedern auch 2. Bürgermeisterin Rita Salomon begrüßen. Martin Stigler ließ in seinem Bericht das vergangene Vereinsjahr nochmal Revue passieren. Neben den üblichen Aktivitäten erinnerte er insbesondere an die Teilnahme am 150jährigen Jubiläum der FFW Pertolzhofen und den Vereinsausflug an den Tegernsee. 2. Bürgermeisterin Rita Salomon übernahm die Leitung des Wahlausschusses zur Neuwahl der Vorstandschaft. Nachdem sich alle wieder zur Verfügung stellten, war das schnell erledigt. 1. Vorsitzender ist weiterhin Martin Stigler, vertreten wir er wieder von Sabine Prey. Agnes Schneeberger führt die Kasse weiter und die Schriftführung bleibt bei Claudia Böhm. Beisitzer sind weiterhin Sieglinde Glaser, Anna Meier, Erika Rückl, Marianne Rath und Johannes Glaser. 2. Bürgermeisterin Rita Salomon dankte der Vorstandschaft für die geleistete Arbeit und die weitere Übernahme der Ehrenämter. Sie lobte die Arbeit des Vereins bei der Dorfverschönerung und auch die Beteiligung am gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde. Wie jedes Jahr stand auch die Festlegung des Vereinsbeitrages auf der Tagesordnung. Da vom Landes,- Bezirks- und Kreisverband der an sie abzuführende Beitragsanteil auf 4,50 Euro erhöht wurde, bleiben dem Verein von den 7 Euro Jahresbeitrag nur mehr 2,50 Euro übrig. Martin Stigler machte den Vorschlag, den Beitrag um einen Euro zu erhöhen. Aus der Versammlung kam von mehreren Mitgliedern der Vorschlag, gleich um 3 Euro auf 10 Euro zu erhöhen, was einer monatlichen Erhöhung um 25 Cent entspricht. Nach einer kurzen Diskussion wurde diesem Vorschlag bei zwei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen zugestimmt. Martin Stigler teilte noch mit, dass der diesjährige Vereinsausflug am 23. Juni an der Chiemsee führt und Anmeldungen bei Agnes Schneeberger bereits möglich sind.
Die Teilnehmenden des Podiumsgesprächs in der Schwarzachtalhalle. (Bild: Wolfgang Reiner)

„Übers Sterben zu reden hat noch keinen umgebracht” Podiumsgespräch Hospizdienst

Der Hospizdienst der Caritas Schwandorf hat im Rahmen seiner 25-Jahr Feier zu einem Podiumsgespräch geladen. Willy Knödlseder, Vorsitzender des Bayerischen Hospiz- und Palliativverbandes stand zusammen mit Ehrenamtlichen und Koordinatorinnen Rede und Antwort. Die Veranstaltung wurde mit den weiteren ambulanten Hospizdiensten Cham und Tirschenreuth der Diözese Regensburg durchgeführt. Nach der Begrüßung des Schwandorfer Caritas-Vorsitzenden Wolfgang Reiner eröffnete Willy Knödlseder mit einem Impulsvortrag, in dem er die Arbeit und Zukunft der Hospiz- und Palliativversorgung skizzierte. Im Gespräch wurde festgestellt, dass der Begriff „Hospiz“ erstmal Angst macht, die Möglichkeiten, die aber in der Hospizbegleitung stecken blieben vorerst verborgen. Knödlseder betonte, dass es wichtig sei, an die Öffentlichkeit zu gehen, ins Gespräch zu kommen und zu informieren. Sterben, Tod und Trauer sollten in die Mitte der Gesellschaft gerückt werden. Information beginnt aber auch bereits früher – bei Kindern und Jugendlichen. Mit „Letzte Hilfe Kursen“ oder auch dem Projekt „Hospiz macht Schule“, werden diese an die Hand genommen. Eine langjährige Hospizbegleiterin des Hospizdienstes der Caritas Schwandorf, berichtete von ersten Begegnungen mit Patienten und ihren Familien. Ihre Feststellung: „Menschen brauche kein Mitleid!“. Viel wichtiger ist es, eine Beziehung und Vertrauen zwischen der zu begleitenden Person und den Begleitern aufzubauen. Auch das Thema Trauerbegleitung kam nicht zu kurz. Meseth-Voß berichtete von persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen auf ihrem Weg bis zu Trauerbegleiterin. Heute begleitet Sie Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die Teilnehmenden des Abends waren sich einig, dass es wichtig sei, „Da-zu-sein“, sowie einen wertschätzenden Umgang mit dem Leben und Sterben der Mitmenschen zu pflegen. Wer Unterstützung benötigt, sollte die Kontaktaufnahme mit einem Hospizdienst nicht scheuen. „Manche Wege kann man gehen, andere aber muss man gehen“. Gut ausgebildete, offene und umsorgende Menschen gehen diesen Weg am Lebensende ein Stück mit ihnen mit.
Die Vorschulkinder in der Bücherei St. Anna. (Bild: Margit Widder)

Vorschulkinder entdecken die Bücherei St. Anna

53 Vorschulkinder aller drei örtlichen Kindertageseinrichtungen besuchten mit ihren ErzieherInnen die Bücherei St. Anna in Wernberg. „Was gibt es für mich in der Bücherei?”, „Wo finde ich es?”, „Was bedeutet ausleihen?” und „Wie gehe ich mit ausgeliehenen Medien um?” Dies waren zentrale Fragen, die die Büchereimitarbeiterinnen Margit Widder und Martina Spindler mit den Kindern klären konnten. Bei der lustigen Vorleseschichte von dem Dino, der seine neuen Klassenkameraden gleich am ersten Schultag frisst, waren die Vorschüler mit großem Spaß dabei. Danach stöberten die Mädchen und Jungen selbst in verschiedenen thematischen Bücherkisten und vertieften sich begeistert in die Taschenlampen-, Pokémon-, Dinosaurier- oder Helfer auf vier Pfoten-Bücher. Zum Abschluss erhielten sie je ein Buchgeschenk, sowie einen Gutschein für die kostenlose Ausleihe im Jahr 2024. Die Besuche der Vorschulkinder an zusammen vier Vormittagen stellen eine Aktion der Bücherei St. Anna zur frühen Leseförderung dar. Vorlesen ist wichtig für die Sprachentwicklung, erleichtert das spätere Lesenlernen und regt die Fantasie an. Geführt wird die Bücherei von 8 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, die gern Bücherwünsche der Leser entgegennehmen und laufend aktuelle Medien in ihren Bestand aufnehmen. Dort sind packende Krimis, Thriller, Liebes-, Familien- und historische Romane, Zeitschriften, Garten-, Koch- und Reisebücher, aber auch Jugend-, Bilder-, Sach- und Erstlesebücher, Tonie-Figuren, CDs, Spiele und TipToi-Bücher zu finden. Zusätzlich zum Bestand vor Ort bietet die Bücherei eMedien zum Download an, die im Mitgliedsbeitrag enthalten sind. Rund um die Uhr können die Leserinnen und Leser aus rund 28000 Lizenzen eBooks, Hörbücher, Zeitungen und Zeitschriften auswählen und auf einem Endgerät lesen bzw. anhören. Die Bücherei St. Anna Wernberg im Pfarrweg 2 hat am Dienstag von 16 bis 17.30 Uhr und am Samstag von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Erreichbar ist sie zu den Öffnungszeiten unter: 09604/9322545.
Bezirksvorsitzender Horst Embacher und Kreisvorsitzender Peter Schottenhaml legten am Kriegerdenkmal einen Gedenkkranz für alle verstorbenen Kameradinnen und Kameraden als Zeichen des Dankes und der Verbundenheit nieder.  (Bild: Hans Schlosser)

Bezirksversammlung des Bayerischen Soldatenbundes-Bezirksverband Oberpfalz

Die Bezirksversammlung des Bayerischen Soldatenbundes 1874 (BSB) – Bezirksverband Oberpfalz , wurde am Samstag von der Krieger- und Soldatenkameradschaft Weihern-Stein im Weiherner Dorfheim abgehalten. Punkt 10 Uhr konnte Vorstand Peter Schottenhaml am Dorfplatz die Vereine des Bezirks, die Vereine aus der Pfarrei Weihern, jeweils mit ihren Fahnenabordnungen, den Bezirksvorsitzenden Horts Embacher, Oberst a.D. Richard Drexl, den Männergesangverein Gemütlichkeit Weihern, die Trompeter Domenik und Andre Pflaum, sowie alle Ehrengäste und Gäste Begrüßen. Ein noch besonderer Gruß galt der zweiten Bürgermeisterin Johanna Mertins als Repräsentantin der Stadt Pfreimd. Der Männergesangverein Weihern brachte vor den Kriegerdenkmal zum erstmal und gleich vierstimmig die bayerische BSB Hymne, sowie danach noch das Lied „ Grabesruh” - wie gewohnt mit starken Stimmen und begleitet auf der Zither von Susi Weiß und den Dirigenten Christian Dorner. Das Totengedenken der gefallenen Soldaten in den beiden Weltkriegen, aber auch um die Opfer unter den Bombenterror im Kriege, auch um die Opfer des russischen Krieges gegen die Ukraine sowie den Opfern im Krieg um Gaza, brachte der Bezirksvorsitzende Embacher vor. Vor allen Gedenken gedachte man der verstorbenen Kameradinnen und Kameraden aus den Ortschaftskameradschaften Oberpfalz im BSB, die seit der letzten Versammlung bis zum heutigen Tag Ihr Leben lassen musste. Stellvertretend für alle Kameraden nannte Embacher den Kameraden Ferdinand Sabathil, Er war Vorsitzender der Kameradschaft Weiden. Zusammen mit den Kreisvorsitzenden Peter Schottenhaml legten Sie als Zeichen der Verbundenheit einen Ehrenkranz am Denkmal nieder. Danach wurden drei Salutschüsse abgefeuert und die Trompeter spielten dazu das Lied „ Der gute Kamerad”. Schottenhaml bedankte sich bei allen Anwesenden für die sehr würdevoll gestaltete Zeremonie des Totengedenkens. Anschließend ging es dann ins Dorfheim, wo die Bezirksversammlung stattfand.
Viele Ehrungen gab es beim Schützengau Nabburg bei der Generalversammlung. Dazu gratulierten (rechts im Bild ) Gauehrenschützenmeister Erich Zerbian und Gauschützenmeister Johann Dirrigl. (Bild: Hans Schlosser)

Generalversammlung des Schützengau Nabburg

Die diesjährige Generalversammlung des Schützengau Nabburg wurde bei den Ehenbachtaler Schützen in Holzhammer abgehalten. Dazu konnte Gauschützenmeister Johann Dirrigl fast alle Schützenmeister der 21 Gauvereine, die Gauvorstandschaft, Herta Zeiler, Vizepräsidentin des OSB, Erich Zerbian als Ehrengauschützenmeister und Ehrenmitglied Roland Schaller begrüßen. Die anschließenden Berichte der Sportleiter sowie der Gaujugendleitung fielen sehr positiv aus. Der Gauschützenmeister konnte verkünden, dass der Mitgliederstand des Schützengaus trotz einiger Austritte und vieler Sterbefälle um 50 Mitglieder gestiegen ist, das ist größtenteils der Gaujugendleitung und den Jugendleitern der Vereine zu verdanken, die immer wieder neue Ideen und Sportmöglichkeiten, wie zur Zeit das Lichtgewehr und Blasrohrschießen anbieten. Da ja im nächsten Jahr Neuwahlen sind, kündigte Dirrigl seinen Abschied an. OSB Vizepräsidentin Herta Zeiler hob in ihrem Grußwort besonders den Landesschützenkönig Matthias Reis von den Eichelbachschützen Weihern-Stein hervor, der als amtierender Landesschützenkönig am 8. Juni den Oberpfälzer Schützenbund beim Bundeskönigsschießen in Bassum vertritt. Hier wird auch sie vor Ort sein, genau so wie viele Fans der Weiherner Schützen. Anschließend konnten Ehrungen durchgeführt werden, Manuel Fleischmann von den Schwarzachtal Schützen erhielt das goldene Ehrenzeichen, das Ehrenzeichen wurde an Reinhard Reis sen. verliehen. Maximilian Peither konnte mit den Verdienstkreuz in Silber ausgezeichnet werden. Die große Verdienstauszeichnung in Silber wurde von Herta Zeiler, Vizepräsidentin des OSB, Andreas Wilhelm und Martin Eules überreicht. Zu neuen Ehrenmitgliedern des Schützengau Nabburg wurde Herta Zeiler und Franz Krös ernannt. Es wurde noch auf das Böllerschützentreffen am 1. Juni in Neusath sowie auf das 100-jährige Jubelfest am 7. Juli in Trisching hingewiesen.
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