Alle Berichte aus dem Landkreis Schwandorf

Die erfolgreichen Angler beim Fischerheim in Stockarn. Alexander Maurer, Cup-Gewinner Patrick Rausch, Jakob Butz und Luis Kienberger (vorne von rechts). Vorstand Reinhard Wallitschek (links) gratulierte.  (Bild: Ludwig Dirscherl)

Den größten Waller zog Jakob Butz an Land

Zum Hegefischen auf Wels waren die Vereinsmitglieder und Gastangler zum Eixendorfer Stausee eingeladen. Der Fischereiverein Neunburg v. Wald organisierte den Waller-Cup an dem insgesamt 18 Angler teilnahmen. Acht Fischer hatten Fangglück und zogen Welse von insgesamt über 95 Kilogramm aus dem Stausee. Vorsitzender Reinhard Wallitschek hätte sich zwar etwas mehr Beteiligung gewünscht, war aber mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Zwei Nächte verbrachten die Angler am Gewässer und unterstützten die Hegemaßnahme des Fischereivereins. Gegen Vorlage eines gültigen, staatlichen Fischereischeins erfolgte die Ausgabe der Startkarten und Erlaubnisscheine am Fischerheim in Stockarn. Die Angelplätze waren frei wählbar, das Fischen mit nicht motorisiertem Boot war beim Waller-Cup erlaubt. Der erfolgreichste Angler war Patrick Rausch aus Teunz. Er hatte einen besonders guten Angelplatz erwischt, denn er konnte vier Waller mit 32,5 Kilogramm Gesamtgewicht sicher landen. Der größte Fisch des amtierenden Jugendleiters brachte 19 kg auf die Waage. Den zweiten Platz belegt Jakob Butz mit zwei Waller und einem Gesamtgewicht von 24,7 kg. Mit einem Fisch von 22 kg zog der Jungfischer aus Siegelsdorf bei Altendorf den schwersten Fisch ans Land. Der Brocken hatte eine Länge von 1,44 Meter. Wallerprofi Alexander Maurer aus Rötz belegte mit einem 16,5 Kilogramm Fisch den dritten Rang. Matthias Kulzer konnte beim gemeinsamen Abwiegen am Fischerheim mit seinen zwei Welsen ein Gesamtgewicht von 9,6 Kilogramm vorweisen. Weitere Wels fingen Andreas Maurer (3,76), Luis Kienberger (3,00), Sven Dösch (2,96) und Thomas Ederer (2,1). Beim gemeinsamen Frühstück im Fischerheim gab Vorstand Reinhard Wallitschek das Gesamtfangergebnis des Hegefischens bekannt. Dabei betonte er, dass während ihrer Schonzeit auch drei sehr große Hechte gefangen und ordnungsgemäß zurückgesetzt wurden. Er dankte den Helfern und erinnerte an weitere Termine.
Die 1. Herrenmannschaft: Johannes Schneider, Albin Troglauer, Nico Troglauer, Michael Eckl (von links).  (Bild: Michael Eckl)

Oberviechtacher Tischtennis-Herren beenden Saison

Für die beiden Oberviechtacher Herrenmannschaften ist die Saison 2024/25 erfolgreich zu Ende gegangen. Die 1. Herrenmannschaft belegte in der Bezirksklasse A Gruppe 4 Süd den dritten Tabellenplatz von 10 Mannschaften hinter Burglengenfeld III und Eslarn. Im Einsatz waren Michael Eckl, Nico Troglauer, Johannes Schneider, Albin Troglauer, Michael Hösl, Dominik Prunhuber und Michael Most. Mit Spitzenplätzen in der Liga überzeugten besonders Michael Eckl mit 25:9 Siegen, Nico Troglauer (25:9) und Johannes Schneider (14:6) sowie die Doppel Troglauer/Troglauer (7:7), Eckl/Schneider (4:3) und Eckl/Hösl (3:3). Wie bereits berichtet belegte die 1. Herrenmannschaft außerdem in der Endrunde des Bezirkspokals der Bezirksklassen einen hervorragenden 3. Platz von 45 teilnehmenden Mannschaften. Die 2. Herrenmannschaft konnte sich in der Bezirksklasse D Gruppe 5 Süd mit dem 4. Tabellenplatz von 7 Mannschaften knapp halten. Gleich drei Mannschaften steigen ab! Ausschlaggebend war das letzte Spiel, ein Unentschieden gegen Altendorf bei dem alle Spieler einen Sieg einfuhren und ein Doppel gewonnen werden konnte. Bei den Einsätzen traten Michael Hösl (14:2), Dominik Prunhuber (18:6), Nicole Most (4:6), Michael Most (5:5), sowie Peter Nößner, Christian Hien, Vanessa Reising und Josef Spießl an die Platten. Die Doppel spielten 13:11 in 11 (!) unterschiedlichen Aufstellungen. In der kommenden Saison werden die beiden Mannschaften erneut in ihren Ligen antreten. Außerdem soll versucht werden eine dritte Herrenmannschaft auf die Beine zu stellen. Bei den Herren dürfen auch Damen mitspielen, was u.a. die Mannschaftsaufstellungen für kleinere Vereine erleichtert. Damen sind auch beim Training in der Mehrzweckhalle gern gesehen.


Weitere Artikel

Die Teilnehmer der VdK Fahrt. (Bild: Peter Liedtke)

VdK Pfreimd auf Erkundungstour in Tschechien

Eine spontane und abenteuerliche Fahrt ins Blaue. Wir sind nach CZ gefahren und eine schöne Zeit verbracht. Trotz dem Nieselregen haben wir uns nicht die Laune verderben lassen und sind alle gut gelaunt geblieben. Die Spannung und die Vorfreude auf die Reise standen im Vordergrund. Wir fuhren zum Kloster Tepla. Das Kloster Tepla ist wirklich ein beeindruckender Ort mit einer reichen Geschichte und Architektur. Der Rundgang durch das Kloster und das Bewundern der wunderschönen Architektur der Kirche war sehr beeindruckend. Solche historischen Orte haben oft eine besondere Atmosphäre, die einen in ihren Bann zieht. Weiter ging es nach Marienbad. Marienbad ist ja bekannt für seine eleganten Kurhäuser, schönen Parks und die entspannte Atmosphäre. Es war schön, dort die frische Luft zu genießen und die charmante Umgebung zu erkunden. Man konnte sich Zeit nehmen, die lokale Küche, Kaffee und Kuchen zu probieren und die Umgebung auf sich wirken zu lassen. Vielleicht hat der eine oder andere eine kleine Shoppingtour unternommen, die vielen Geschäfte hatten eingeladen. Zum Abendessen ging es nach Chodovar. Chodovar ist bekannt für seine Brauerei und die leckeren Spezialitäten. Alle hatten das Essen genossen, auch das besondere Ambiente. Sogar mit Livemusik! Zufrieden und mit vielen Eindrücken machten wir uns auf den Heimweg. Es ist doch immer wieder schön, mit vielen positiven Eindrücken nach Hause zu kommen. Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer, sowie dem Busfahrer „Martin”.
Pfarrer Herbert Rösl, Leonhard Bayerl, PGR-Sprecherin Irmgard Glaser (von links). (Bild: Kenneth Onuoha )

Frohe Stimmung beim Danke-Abend der Pfarrei Niedermurach

Zum Danke-Abend lud die Pfarrei St. Martin Niedermurach alle ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ein. Zuvor feierten sie mit Pfarrer Herbert Rösl und den Konzelebranten Pfarrer i. R. Max Stigler und Pfarrvikar Kenneth Onuoha in der Pfarrkirche St. Martin einen Gottesdienst. Im Anschluss ging es zum Essen und gemütlichen Beisammensein ins Pfarrheim. Der Pfarrsaal füllte sich und PGR-Sprecherin Frau Irmgard Glaser konnte viele Pfarreimitglieder aus den verschiedenen Bereichen ganz herzlich begrüßen. Ihr Gruß galt allen, die sich mit ihrem Wissen und Können, sowie ihrem persönlichen christlichen Potential in die schöne und lebendige Pfarrei St. Martin einbringen. Durch ein Puzzle machte Frau Glaser darauf aufmerksam, wie wertvoll und wichtig jeder Einzelne in unserer aktiven Pfarrgemeinde ist und dankte für das großartige Engagement. Anschließend bedankte sich Pfarrer Herbert Rösl bei allen Anwesenden und auch bei jenen, die an diesem Abend nicht teilnehmen konnten. In seinen Dankesworten machte er nochmals darauf aufmerksam, wie wichtig jede Person ist, denn jedes Engagement ist kostbar und dient der Gemeinschaft, mag der Dienst oder die Unterstützung auch noch so klein sein. Er zitierte einen Text aus dem Matthäus-Evangelium wo es heißt: „“Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen, sondern sammelt euch Schätze im Himmel“ (Mt 6,19). Nach den Grußworten wurde Herr Leonhard Bayerl für seinen 24-jährigen Kommunionhelferdienst gedankt und ein Präsent mit Gutschein überreicht. Herr Martin Martzak begleitete auf dem Keyboard die Lieder beim offiziellen Teil und trug damit zur guten Stimmung im Saal bei. Danach stärkten sich alle bei einem guten und reichlichen Essen und ließen den Abend beim gemütlichen Zusammensein und regen Austausch ausklingen. Herr Pfarrer Rösl regte die Teilnehmer noch an, auf einem kleinen Zettel aufzuschreiben, was jeder Teilnehmer an der lebendigen und schönen Pfarrei St. Martin Niedermurach wertschätzt und forderte sie auf, den beschriebenen Zettel in die bereitgestellte Box zu geben. Man darf gespannt sein, was dabei geäußert wurde. Es war ein gelungener Abend und interessant zu sehen, wie viele helfende Hände und Engagement es in der Pfarrei St. Martin gibt.

Vielfalt und Engagement: Das öffentliche Leben im Landkreis Schwandorf

Teile des Landkreises Schwandorf gehören zum Oberpfälzer Wald und zum Bayerischen Wald. Dadurch bietet die Region zahlreiche Wander- und Ausflugsmöglichkeiten. Im südlichen Teil des Landkreises befindet sich das Oberpfälzer Seenland. Es ist mit 830 Hektar Wasserfläche die wasserreichste Region Ostbayerns – und mittendrin: die Erlebnisholzkugel am Steinberger See.

Heimat und Brauchtum sind im Landkreis Schwandorf ein wichtiges Thema. Tradition hat zum Beispiel das „Spitzenklöppeln“, das 2018 mit dem Heimatpreis Oberpfalz besondere Verdienste um Kultur, Heimat und Brauchtum ausgezeichnet wurde. Über die Grenzen der Region hinaus bekannt ist das Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen. Das sich als kulturelles Gedächtnis der Oberpfalz versteht.

Der Landkreis Schwandorf liegt in Ostbayern und gehört zum Regierungsbezirk Oberpfalz. Er hat rund 151.000 Einwohner (Stand: Dezember 2022) und umfasst 33 Kommunen.



Anja Holzgartner (Kassenprüferin), Irmgard Betz (Kassenprüferin), Margit Matzke (3. Vorsitzende), Kristina Betz (1. Vorsitzende), Philipp Korb (2. Vorsitzender), Sebastian Lindner (Kassier) - von links. (Bild: Philipp Korb)

Neuwahlen und hervorragende Ausbildungsbegleitung bei Musikkapelle

Vorsitzende Kristina Betz begrüßte die zahlreichen Anwesenden bei der Jahreshauptversammlung der Musikkapelle Schwarzenfeld. Bei ihrem Rückblick auf das vergangene Jubiläumsjahr nannte Betz die verschiedenen Höhepunkte. Vor allem die Serenade und das Kreismusikfest im Schlosspark seien unvergessliche Momente gewesen. Daneben nannte sie aber auch die vielen anderen Auftritte, Festzüge und Standerl der Kapelle. Im Anschluss an ihren Bericht kamen die einzelnen Dirigenten zu Wort. Jürgen Probst, der das Blasorchester zusammen mit Josef Lobenhofer interimsmäßig leitet, bedankte sich bei den Musikern des Blasorchesters für die gute Zusammenarbeit. Josef Lobenhofer, der Leiter der Gruppe Best Age, zeigte sich in seinem Bericht sehr zufrieden mit den Musikern. Ebenso Martin Hinkel, der über das Nachwuchsorchester berichtete. Im Anschluss gab Ausbildungsbeauftragte Margit Matzke einen kurzen Überblick über die Ausbildung im Verein. Die Basis bilde die musikalische Früherziehung „Kleine Musikhelden”, die seit kurzem von Tanja Betz angeboten wird. Später könnten die Kinder dann in der Gruppe „Youngsters” und der „Bläsergruppe” unter der Leitung von Karola Eckert spielen, bevor sie in das Nachwuchsorchester wechseln. Mit diesen Angeboten sei eine durchgehende Ausbildung gewährleistet. Kassier Sebastian Lindner gab einen Überblick über die finanzielle Situation des Vereins. Die beiden Kassenprüfer Irmgard Betz und Hermann Bierler attestierten Lindner eine vorbildliche Kassenführung und beantragten die Entlastung der Vorstandschaft. In den anschließenden Grußworten lobten Bürgermeister Peter Neumeier und Kreisvorsitzender des Nordbayerischen Musikbundes Josef Ferstl die Arbeit des Vereins. Aus der abschließenden Neuwahl gingen als Vorsitzende Kristina Betz, Philipp Korb und Margit Matzke hervor. Als Kassier wurde Sebastian Lindner bestätigt. Zu Kassenprüfern wurden Anja Holzgartner und Irmgard Betz gewählt.
Die neu gewählte Spitze der Wanderfreunde Schwarzhofen.  (Bild: Adolf Mandl)

Schwierige Zeiten für Wanderfreunde Schwarzachtal Schwarzhofen

Zur ordentlichen Mitgliederversammlung der „Wanderfreunde Schwarzachtal Schwarzhofen” konnte der 1. Vorsitzende Josef Sorgenfrei am Sonntagnachmittag im Gasthaus Kellermann in Zangenstein den „treuen Stamm” oder „harten Kern” von Aktiven willkommen heißen. Sein besonderer Gruß galt Bürgermeister Maximilian Beer. Er stellte zuerst fest, dass die Ladung frist- und formgerecht erfolgt war durch mehrmalige Veröffentlichung in der Presse. Es waren keine Anträge eingegangen. Sorgenfrei teilte in seinem Jahresrückblick mit, dass der Mitgliederstand nach Aus- und Eintritten gesunken sei. Die Hauptaktivität während des ganzen Jahres war die Teilnahme an vielen Wanderungen bei befreundeten Vereinen, was eben auch hohe Ausgaben verursache. Er dankte den Aktiven für ihren Einsatz dabei. In diesem Jahr wolle man wieder vielen Wandervereinen einen Besuch abstatten. Bei der Weihnachtsfeier dankte man den Aktiven und zeichnete die eifrigsten Wanderer aus mit Preisen. Besonders dankte er Schriftführer Hans Vetter für die schöne Übersicht. Die Zahl der teilnehmenden Vereine ist eben leider rückläufig, das „Sterben der Wandervereine” geht weiter; allein in der Oberpfalz haben sich etliche Vereine aufgelöst, von früher 86 Vereinen gibt es nur noch 19, nur noch fünf Vereine führen eine Wanderung durch. Wandertage fallen weg, die Zahl der Funktionäre sinkt, das Durchschnittsalter steigt. Der eigene Termin im Januar ist auch etwas unglücklich, ein Sommertermin ist leider kaum zu bekommen. Er dankte allen Sponsoren und Aktiven, besonders auch den Frauen fürs Kuchenbacken. Man wird heuer wieder einige Feste besuchen; beim Heimatfest soll man an einem Tag den Verkauf von Kaffee und Kuchen übernehmen. Der Bericht von Kassiererin Erika Gürtler zeigte, dass der Verein große Ausgaben hat und nicht auf Rosen gebettet ist. Man verfügt aber noch über ein kleines Guthaben, das aber „das ganze Jahr über reichen muss”. Die Kassenprüfer Werner Walbrun und Marianne Vetter bescheinigten eine ordnungsgemäße, saubere und einwandfreie Kassenführung und sprachen ihre Hochachtung für die geleistete Arbeit aus. Auf einen Antrag hin wurde ihr und der Vorstandschaft einstimmig die Entlastung erteilt. Schriftführer Hans Vetter bedauerte in seinem Bericht, dass die Zahl der aktiven Wanderer im Verein immer mehr abnehme. Er blickte zurück auf die letzte Jahreshauptversammlung und die Weihnachtsfeier, bei der man Ehrungen vorgenommen hatte. Für die anstehenden Neuwahl der Vorstandschaft bildeten Bürgermeister Max Beer als Sprecher und Werner Walbrun den Wahlausschuss. Da ein Wahlvorschlag vorlag, konnte man die Abstimmung zügig durchführen per Akklamation. Vorstandschaft: 1. Vorsitzender Josef Sorgenfrei; 2. Vorsitzender Wolfgang Stengel; Kassier Erich Meyer; Schriftführer Hans Vetter; Beisitzer Monika Walbrun, Lina Stengel, Gabi Wiederer und Manfred Scheck. Die Kasse prüfen wieder Marianne Vetter und Werner Walbrun. In seinem Grußwort dankte Beer der Vorstandschaft und allen Helfern für ihren Einsatz, damit der Verein weiter bestehen kann. Besonders hob er natürlich Sepp Sorgenfrei heraus, der seit Jahrzehnten den Verein mit Leidenschaft führt. Sepp Sorgenfrei dankte der Familia Gürtler, die seit 20 Jahren in der Vorstandschaft aktiv waren, er überreichte einen Gutschein. Man debattierte über einen möglichen Wandertag 2026. Max Beer informierte über die Situation an der Schule, in der der Wandertag immer stattfand. Nachdem der Haushalt genehmigt ist, wird man mit der Generalsanierung beginnen. Dies bedeutet, dass der Schulbetrieb in den freistehenden Westflügel verlegt werden muss. Das Hauptgebäude muss entkernt werden, damit fällt auch die Aula als Ort weg. Der Wandertag könnte entweder in der Turnhalle oder – alternativ – im Pfarrsaal über die Bühne gehen. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen sprach man über viele Vereinsangelegenheiten.
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