Alle Berichte aus dem Landkreis Schwandorf

Die Ministranten vor der Kulisse des Kitzbüheler Horns.  (Bild: Martina Fischer)

Wenn Ministranten reisen, lacht der Himmel.

Am Pfingstmontag machten sich nach einem gemeinsamen Gottesdienst in der St. Josefskirche in Altfalter 43 Ministranten aus der Pfarreiengemeinschaft Kemnath/Fuhrn-Schwarzach/Altfalter-Unterauerbach mit ihren Betreuern und Pfarrer Emmanuel Okoro auf den Weg nach Oberndorf in Tirol. Pfarrer Walter Hofmann, der sich mittlerweile im Ruhestand befindet, hatte die Fahrt zu Beginn seiner Tätigkeit in Kemnath ins Leben gerufen und auch nach Gründung der Pfarreiengemeinschaft in regelmäßigen Abständen fortgeführt. Nach der Ankunft im Niederstrasserhof erkundete die Gruppe bei einem Spaziergang mit dem Ziel Eisdiele die nähere Umgebung. Beim Kennenlernabend wurden erste Kontakte zwischen den Ministranten aus den unterschiedlichen Ortschaften geknüpft, die in den folgenden Tagen bei den verschiedenen Aktivitäten vertieft wurden. Kreativität war am Dienstag gefragt beim Basteln von Traumfängern und Geld- oder Kulturbeuteln mit Panzertape. Für Abwechslung sorgten zahlreiche Spiele wie Elferkönig, Federball, Basketball, Tischtennis, Mühle, Dame, Schach, Boggia und Watten, bei denen sich die Minis untereinander messen konnten, alles unter dem Motto „dabei sein ist alles“. Und das alles vor der beeindruckenden Kulisse des Wilden Kaisers. Die beiden Höhepunkte folgten am Mittwoch mit der Fahrt auf den Harschbichl, der einen wunderbaren Blick auf das Kitzbüheler Horn bietet, sowie der Feier des Gottesdienstes unter freiem Himmel am Abend. Donnerstag und Freitag waren ausgefüllt mit einer Kräuterwanderung, dem Besuch in Kitzbühel, Freibadbesuchen in St. Johann und Oberndorf zur Abkühlung bei den sommerlichen Temperaturen sowie einem Bunten Abend, zu dem jedes Zimmer einen unterhaltsamen Beitrag beisteuerte. Nach fünf erlebnisreichen Tagen voller Gemeinschaft, guter Laune und vielen Schritten ging es wohlbehalten wieder zurück in die Heimat.


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Landrat unterzeichnet Mitgliedsantrag des Pallicura Förderverein e.V. Juliane Schießl-Götz, Melanie Weber, Sonja Kellner, Landrat Thomas Ebeling (von links).  (Bild: Laura Kohl)

Landrat Ebeling wird Mitglied im Pallicura Förderverein

Der Landkreis Schwandorf unterstützt aufgrund eines Empfehlungsbeschluss des Seniorenbeirats den Pallicura Verein zur Förderung der Palliativ- und Hospizversorgung auch in diesem Jahr wieder mit 1.000 Euro. Gerne kamen die Vorstandsmitglieder Sonja Kellner, Melanie Weber und Pallicura-Geschäftsführerin Juliane Schießl-Götz zu Landrat Thomas Ebeling, um sich für die finanzielle Unterstützung zu bedanken. Der Schwandorfer lobte das selbstlose Engagement des Fördervereins, der das Pallicura Palliative Care Team in vielerlei Hinsicht unterstützt. Pallicura begleitet schwerstkranke Menschen und deren Angehörigen im Landkreis Schwandorf in der schwierigen Phase des Abschiednehmens. Dabei setzt sich die Organisation für eine qualitätsvolle und bedarfsgerechte Palliativversorgung ein, fördert Fortbildungen und engagiert sich stark in der Sensibilisierungsarbeit für dieses oft tabuisierte Thema, um das gesellschaftliche Bewusstsein für diese wichtige Aufgabe zu stärken. Im Rahmen des Gesprächs sagte der Schwandorfer Landrat seine Mitgliedschaft im Pallicura Förderverein e.V. zu und füllte prompt einen Mitgliedsantrag aus. Sehr zur Freude der Anwesenden Vereinsführung. Der Landrat brachte gleichzeitig zum Ausdruck, dass er hoffe, dass seinem Beispiel viele Bürgerinnen und Bürger folgen werden. „Eine derartige Einrichtung muss man einfach unterstützen”, fügte der Landrat überzeugend hinzu.

Vielfalt und Engagement: Das öffentliche Leben im Landkreis Schwandorf

Teile des Landkreises Schwandorf gehören zum Oberpfälzer Wald und zum Bayerischen Wald. Dadurch bietet die Region zahlreiche Wander- und Ausflugsmöglichkeiten. Im südlichen Teil des Landkreises befindet sich das Oberpfälzer Seenland. Es ist mit 830 Hektar Wasserfläche die wasserreichste Region Ostbayerns – und mittendrin: die Erlebnisholzkugel am Steinberger See.

Heimat und Brauchtum sind im Landkreis Schwandorf ein wichtiges Thema. Tradition hat zum Beispiel das „Spitzenklöppeln“, das 2018 mit dem Heimatpreis Oberpfalz besondere Verdienste um Kultur, Heimat und Brauchtum ausgezeichnet wurde. Über die Grenzen der Region hinaus bekannt ist das Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen. Das sich als kulturelles Gedächtnis der Oberpfalz versteht.

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