Die närrische Zeit macht auch vor den Burgschützen Ebermannsdorf nicht halt. So wurden vergangenen Freitag allerlei bunt gekleidete Gestalten im Schützenheim gesichtet. Sie trafen sich, um ihre neuen Faschingswürdenträger zu küren.
Doch zunächst einmal musste die bunte Schar willkommen geheißen werden. „Faschingsmuffel“ Thomas Kryschak übernahm diese Aufgabe, bevor Piratin Stefanie Kryschak das Wort erbeutete. Auch dieses Jahr ging es beim Faschingsschießen darum, möglichst viele 1er zu erzielen. Wer einen „Nuller“ traf, hatte allerdings Pech und wurde mit 10 Ringen bestraft.
Die neue Faschingsliesl zeigte, dass sie auch gut daneben schießen kann. Mit einem Ergebnis von nur 24 Ringen – 10 Ringe waren das mögliche Minimum - wurde Stefanie Kryschak für ein Jahr Faschingsliesl. Als Faschingsburgfräulein stehen ihr Emma Demelt (36 Ringe) und Roswitha Kryschak (40 Ringe) zur Seite.
Die Herren ließen es da schon enger zugehen. Mit 31 Ringen wurde Marco Straub neuer Faschingskönig. Mathias Scheeler und Anton Schill lieferten sich ein knappes Duell um die Ehre der beiden Faschingsritter. Nur ein einziger Ring trennte sie. 1.Faschingsritter und somit Sieger dieses Duells wurde Mathias Scheeler (43 Ringe); die Würde des 2.Faschingsritters ging an Anton Schill (44 Ringe).
Dieses schon sehr enge Rennen konnte die Jugend dann sogar noch unterbieten. Hier teilten sich die beiden Faschingsjugendritter nicht nur den gleichen Vornamen, sondern auch das gleiche Ergebnis. Lukas Götz wurde 1.Faschingsjugendritter und Lukas Weigert erhielt den Titel des 2.Faschingsjugendritters (beide 43 Ringe). Das junge Faschingskönigspaar hört auf die Namen Isabella Straub (54 Ringe) und Nicolas Kryschak (41 Ringe).
Der letzte noch zu besetzende Posten war der des Pechvogels. Und auch dieser hört auf den Namen Lukas. Über diesen Titel konnte sich Lukas Peter freuen.
Bei Kraut, Semmeln und Würsten genossen die Burgschützen dann noch bis spät in den Abend hinein ihren Kappenabend.