Der ambulante Hospizdienst im Caritas-Kreisverband Tirschenreuth stand im Mittelpunkt einer Veranstaltung am Stiftland-Gymnasium. Nachdem der Abiturjahrgang des vergangenen Schuljahres eine Spende an den ambulanten Hospizdienst überreicht hatte, folgten nun die Koordinatorinnen, Susanne Lehner und Gabi Schicker, einer Einladung des Stiftland-Gymnasiums, den Schülern der 10. Jahrgangsstufe Einblicke in die tägliche Arbeit zu geben.
Auf sehr einfühlsame Weise stellten die gelernten Krankenschwestern nach einer Mitteilung der Schule ihr Aufgabengebiet und die Arbeit des ambulanten Hospizdienstes des Caritasverbands vor. Gespickt mit persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen, hätten sie den Schülern diesen wichtigen Dienst nahegebracht. Die Schüler erfuhren, dass aktuell knapp 50 ehrenamtliche Hospizbegleiter Betroffene und deren Angehörige im Landkreis unterstützen. Es gehe hierbei nicht um medizinische Versorgung, sondern darum, den Menschen zur Seite zu stehen, so die Hospizbegleiterinnen. Durch das Engagement werde auf dem letzten Weg Lebensqualität erhalten. Voraussetzung für die Tätigkeit sei ein Ausbildungskurs nach den Richtlinien des Bayerischen Hospizverbandes, die Bereitschaft, sich auf Menschen einzulassen sowie Empathie und Zuverlässigkeit. Der Dienst sei eingebettet in das Hospiz- und Palliativ-Versorgungsnetzwerk Nordoberpfalz und immer erreichbar, so die Referentinnen.