Die Kreisgruppe Amberg des Bayerischen Jagdverbandes veranstaltete wieder über mehrere Monate einen Grundkurs für Jagdhunde, der am vergangenen Samstag in der Abschlussprüfung des Kurses mündete. Ausgebildet hatten die Prüflinge und ihre Vierbeiner die BJV-Kreisgruppen-Hundeobfrau Ute Ehebauer und ihr Kollege Reinhold Galli. Geübt wurde vor allem auf dem heimischen Wolfsbacher Übungsplatz an der Von-Holler-Straße. Im folgenden Durchgang wurden auch die Ergebnisse des Grundkurses für Jagdhunde bekanntgegeben. 18 Hunde gingen in die 8 praktischen Prüfungsteile mit ihren Besitzern, darunter etwa „Apportieren aus dem Stand heraus“, „Pirschen und Ablegen des Hundes mit Schuss“ oder „Apportieren aus einem Hindernis heraus“. An Hunderassen waren unter anderem „Deutsch Drahthaar“, „Rauhaar- und Kurzhaar-Dackel“, „Kleiner Münsterländer“, „Foxterrier“ oder auch „Bayerischer Gebirgsschweißhund“ vertreten. Das Bestehen der Abrichtefächer der Jagdhunde ist ein Muss, um die Tiere später einmal auf die Jagd mitführen zu dürfen. Nach der durchaus anstrengenden, siebenstündigen Prüfung waren sowohl die Hunde als auch ihre Besitzer sehr froh, beim Beisammensein im Schützenheim ruhen zu können. Am Ende wurden viermal die Zweiten Preise mit der Note Gut und 14 Erste Preise mit der Bestnote Sehr gut verteilt, der diesjährige Tagessieger im Grundkurs der Jagdhunde ist die Rauhaardackelhündin „Bellezza von den Roteichen“ mit Andreas Bräu. Vor der Bekanntgabe der Ergebnisse des Jagdhundekurses wurden die Leistungen des ebenfalls abgehaltenen Gebrauchshundekurses gewürdigt und ausgezeichnet. Die Begleithunde wurden vom BJV-Vorsitzenden Ruppert Schmid sowie von der Hundeobfrau Ute Ehebauer mit einem herzlichen Dankeschön und einem Erinnerungsgeschenk verabschiedet. Für die Teilnehmer des Jagdhundekurses wird noch mit den erforderlichen jagdlichen Fächern bis zur Brauchbarkeitsprüfung am 27. September wöchentlich weitergeübt.