Nach der Begrüßung der Anwesenden sowie Bürgermeister Günter Kopp durch den Vorsitzenden Michael Sticht gedachte man in einer Gedenkminute der verstorbenen Mitglieder. Im anschließenden Rechenschaftsbericht ging der Vorsitzende auf die Geschehnisse des vergangenen Jahres ein. Die Kreuzweg- und Maiandachten, das Binden der Osterkrone, der Bittgang nach Oberwappenöst, das Aufstellen des Christbaumes, Gratulationen zu Geburtstagen sowie die Pflege und Unterhaltung der Kapelle standen dabei im Vordergrund. Michael Stich bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern in den unterschiedlichen Aufgabenbereichen für die ehrenamtlichen Dienste und geleisteten Arbeiten.

Für langjährige und treue Tätigkeiten wurden die Gründungsmitglieder Alfred und Martina Sticht, Josef Söllner und Rita Vetter im Vorfeld geehrt und ausgezeichnet. Eine Ehrenurkunde und ein Präsent erhielten Martina Brunner, Rainer Schöffel, Joachim Reger und Josef Hofmann für ihre wertvollen Aktivitäten zum Wohle des Kapellenbauvereins. Ein „Herzliches Dankeschön“ sprach der Vorsitzende dem scheidenden Stellvertreter Joachim Reger für sein Tun und Wirken aus.

Schriftführer Josef Hofmann hatte das Protokoll der letztjährigen Versammlung zur Einsichtnahme ausgelegt. Kassiererin Barbara Trotter-Reindl erläuterte die Einnahmen und Ausgaben sowie den aktuellen Kassenstand. Die Stromkosten für den Entfeuchter machen sich verstärkt in der Abrechnung bemerkbar. Für den durchgeführten Bankeinzug durch Josef Hofmann bedankte sich die Kassiererin. Die beiden Kassenprüfer Dieter Brunner und Siegbert Rauch stellten eine ordentliche und nachvollziehbare Kassenprüfung fest und führten die einstimmige Entlastung der Vorstandschaft herbei.

Durch das Ausscheiden des bisherigen 2. Vorsitzenden Joachim Reger bedurfte es der Wahl eines neuen Stellvertreters. Für diese Funktion wurde Roland Pausch bis zum Ende der laufenden Periode im November 2025 gewählt.

Bürgermeister Günter Kopp freute sich, dass der Kapellenbauverein weiterhin für die Erhaltung und Förderung der schmucken Kapelle eintritt, dass den Mittelpunkt der Ortschaft seit über 200 Jahren bildet. Hier ist das Zentrum des religiösen Glaubens und der katholischen Verkündigung. Die christlichen Werte vorzuleben und aufrechtzuerhalten ist der Sinn dieses Gotteshauses. Er bedankte sich bei allen Mitwirkenden für den guten Zustand der Kapelle und deren Umfeld sowie für die Abhaltung der kirchlichen Feste und Feiern.

Die Renovierung der Pieta beim Kreuz wird im Auge behalten und Stephan Vetter machte den Vorschlag, mit einem passionierten Kunstmaler zwecks einer Restaurierung zu sprechen. Zudem bedarf es einer Putzsanierung in der Kapelle. Es wurde der Wunsch geäußert die Fronleichnamsprozession von Witzlasreuth nach Kulmain wieder durchzuführen.