Ein Repertoire an Volks-, Heimat-, Waidler- und Wirtshausliedern sowie Ohrwürmern aus der volkstümlichen Schlagerbranche boten die 13 Interpreten beim Musikantenstammtisch am Freitag, 4.April, im „Goldenen Posthorn“. Die Zuhörer, unter ihnen nur sechs Einheimische, aber dafür zahlreiche Gäste aus Nachbarorten waren von den fünfstündigen Darbietungen begeistert. Es wurde auch mitgesungen und getanzt.
Mit dem „1895er“ von den Ursprung-Buam, „Bleib steh`n!“ und „Grüße aus dem Egerland“ brachte das Quintett mit Sängerin Freifrau Sonja Kress von Kressenstein, Helmut Reichl (beide Gitarre), Max Riedhammer (Cajon) Reinhard Paschkowski (Akkordeon) und Werner Hirschmann (Harmonika) gleich mal „Volldampf“ ins Lokal. Dass er noch nicht zum „alten Eisen“ zählt, bewies Theo Helgert (77) aus Weiherhammer, als er zur Steirischen „Es war im Frühling im Rosengarten von Sansoussi, da küsste ich Marie, die ersten Küsse vergess ich nie“, die „Schöne Serenade“ und „Der Marabu“ sang.
Das Gesangsduo Kerstin Kilp aus Hahnbach mit Quetschn sowie der Rosenberger Bodo Wolf mit Gitarre gaben „Gib die Hoffnung niemals auf“ das Arber-Lied und „Flieger nie alleine“ zum Besten. Alle Register ihres Könnens zog das Akkordeon-Trio Oswald Kopp (Ramlesreuth), Bruno Schraml (Waldeck) und Markus Schraml (Immenreuth“ bei „Auf der Streif“, „Der alte Jäger“ und „I und mei Mouskruach, mir haltn zamm“. Riesenapplaus gab es auch für den 18-jährigen Simon Hefner aus Schlicht am Akkordeon und Rudi Kohler aus Hirschbach am Bariton-Horn für „Erinnerungen“ und „Großglockner“ von Slavko Avsenik sowie den „Hacklboarischn“.
Mit Evergreens wie „Aber dich gibt’s nur einmal für mich“ und „Jeder Tag bringt neue Hoffnung“ ging es in den zweiten Teil. Freifrau Kress, Helmut Reichl und Max Riedhammer begaben sich nach dem Wien-Lied „Wenn `s Bankerl im Park“ auf Bergtour mit „Am Sonnwendstein“ und Karwendel-Lied. Nächster Musikantenstammtisch ist am 3.Oktober.