Am Sonntagnachmittag lud der Markt Schwarzhofen zu einer Informationsveranstaltung ein, diesmal wieder in die Aula der Dr.-von-Ringseis-Grundschule.
Bürgermeister Maximilian Beer hieß die Neubürger, groß und klein, - diesmal allerdings in überschaubarer Zahl - herzlich willkommen und dankte für ihr Kommen. Sein besonderer Gruß galt seinem Stellvertreter Franz Stockerl, der Markträtin Christina Ziereis, dem Ortsheimatpfleger Alfred Wolfsteiner sowie den Vertretern der Vereine.
Er dankte vor allem der FW Schwarzhofen, die den Empfang vorbereitet hatte und auch für die Bewirtung sorgte.
Er stellte den Markt zusammen mit F. Stockerl (dem „Operator“) mit einer Power-Point-Dokumentation vor und lieferte dazu viele Informationen.
Er informierte mit Foliendarstellungen über die kommunale Situation, dass der Markt 24 Gemeindeteile habe und im Zuge der Gebietsreform aus sechs „Altgemeinden“ gebildet wurde.
Er gab im „Schnelldurchlauf“ Einblicke in die Geschichte des Ortes und informierte, dass der Ort einer der am frühesten (schon vor dreitausend Jahren) besiedelten im ganzen Landkreis sei. Im Mittelalter stellte der Ort einen „Verkehrsknotenpunkt“ für viele Alt- und Handelsstraßen dar. Aus der jüngeren Vergangenheit hob er Dr. von Ringseis als „prominentesten Schwarzhofener“ (Reisearzt und Vertrauter von König Ludwig I. sowie Universitätsrektor) hervor sowie die Bedeutung des ehemaligen Klosters.
Er stellte heraus, dass seit vielen Jahren eben damals Neubürger viele „Zugereiste“ das öffentliche Leben im Markt maßgeblich mitbestimmt haben und es immer noch tun.
Er informierte auch über die öffentlichen Einrichtungen wie Dr.-von-Ringseis-Grundschule mit Mittagsbetreuung, Kindergarten mit Krippenplätzen, Markt- und Schulbibliothek, Spielplätze, Bauplätze. Er erinnerte an große Baumaßnahmen wie den Ausbau der Ortsdurchfahrt oder die Sanierung der Grundschule, den Ausbau des Kindergartens oder den Neubau der Schwarzach-Brücke.
Das Ehrenamt als Fundament des Gemeindelebens hob er besonders hervor und konnte vermelden, dass es ca 40 Vereine oder Gruppierungen gibt, die ein reges gesellschaftliches Leben mit vielen Veranstaltungen garantieren. „Die Naturbelassenheit ist unser Kapital“, betonte er besonders. Er schloss mit einem Film mit Luftaufnahmen mit einer Drohne.
Er verwies auf ein breites Spektrum an Informationsmaterial, das auflag.
Danach stellten sich die Vereine vor. Kirchenpfleger Josef Leonhardt betonte, dass es gut sei, dass man besondere Gottesdienste feiere, dass man jedes Jahr eine Neujahrsandacht sowie Konzerte anbiete. Christian Voith als Vorsitzender stellte die FW Schwarzhofen vor und betonten ihren Einsatz für das Marktleben.
Anton Schießl, Vorsitzender des GOV Schwarzhofen, informierte über den Einsatz des Vereins für das Ansehen des Marktes. Adolf Mandl, ehemaliger langjähriger Vorsitzender des SV Schwarzhofen, informierte, dass man seit 27 Jahren ununterbrochen mit der 1. Elf in der Bezirksliga spielt, dass man alle Jugendmannschaften im Spielbetrieb hat, dass man eine Mädchen- Gymnastik-Gruppe besitzt, die auch als „Dancing- Sisters“ auftritt, dass man auch das Marktleben mit gestaltet. Ortsheimatpfleger Alfred Wolfsteiner gab Einblicke in die Ortsgeschichte und bot Führungen an.
M. Beer dankte jeweils allen für ihre Darstellungen und vor allem für ihren großen Einsatz.
Anschließend konnte man noch gemütlich beisammensitzen und sich am kleinen Buffet bedienen, das die FW vorbereitet hatte.