Erika Pirner ehrt Angela Scheibek für 25-jährige Mitgliedschaft und verabschiedet Hannelore Stahlberg und Marianne Meidenbauer aus der Vorstandschaft.<br>Von links nach rechts: Hannelore Stahlberg, Erika Pirner, Angela Scheibek und Marianne Meidenbauer (Bild: Uwe Guttenberger)

Königsteiner Frauenbund ehrt langjährige Mitglieder und zieht Bilanz

Nach einer Messe für die verstorbenen Mitglieder hielt der katholische Frauenbund Königstein im Saal des Gasthofs zur Post seine Jahreshauptversammlung ab. Johanna Gebhard freute sich 30 von insgesamt 57 Mitgliedern begrüßen zu können. Im Jahresrückblick schaute Birgit Kirsch auf das vergangene Vereinsjahr zurück und rief viele tolle Programmpunkte in Erinnerung. Schatzmeisterin Edeltraud Pirner gab einen sehr guten Kassenstand bekannt, sodass unter anderem für Blumenschmuck in der Pfarrkirche, die Tagespflege der Sozialstation Sulzbach-Rosenberg und eine Kerze gespendet werden konnte. Den Bericht für die „Krabbelgruppe”, welche unter der Trägerschaft des Frauenbundes läuft, reichte die Leiterin Melanie Luber ein: Derzeit treffen sich einmal wöchentlich sieben Kleinkinder mit ihren Eltern zum Spielen und Singen im evangelischen Gemeindehaus oder im Freien. Durch die Beteiligung am Frühjahrsbasar mit Kaffee- und Kuchenverkauf konnte die Gruppenkasse gut gefüllt und für gute Zwecke verwendet werden. Lob und Anerkennung beinhalteten die Grußworte des ersten Bürgermeisters Jörk Kaduk und der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Sabine Guttenberger. Bei den Neuwahlen wurde das Vorstandsteam mit Chistine Pesold, Erika Pirner, Schatzmeisterin Edeltraud Pirner und Schriftführerin Johanna Gebhard bestätigt. Beisitzerin sind weiterhin Birgit Kirsch und Birgit Paulus. Neu hinzu kam Gabi Kogelbauer. Marianne Meidenbauer schied nach vier Jahren als Beisitzerin aus. Die Kasse prüfen künftig Angela Scheibek und Petra Grembler. Hannelore Stahlberg wurde nach acht Jahren als Kassenrevisorin verabschiedet. Für 25-jährige Mitgliedschaft konnte Angela Scheibek mit einer Urkunde und einem Blumengruß geehrt werden.


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v. l.vorne Burgi Lehnerer, Christine und Erich Richthammer, Gunda Pirner, Julia Sertl v. l. hinten Hildegard Lederer, Walter Brunner, Simone Hüttner, Heidi Ziegler, Käthe Pirner, Karin Hiltel, Hans Meidenbauer. (Bild: Stefan Pirner)

Jahreshauptversammlung Gartenbauverein Königstein - Es grünt und blüht weiter

Am Donnerstag, 27.03.2025 traf sich der GBV Königstein und Umgebung zur alljährlichen Jahreshauptversammlung im Hotel Gasthof Königsteiner Hof. 2025 stand die turnusmäßige Neuwahl der Vorstandschaft an, auf welche die Mitglieder schon gespannt waren. Wie viele Vereine im Landkreis steht auch der GBV vor großen Herausforderungen, um den über 130-jährigen Verein aktiv in die Zukunft führen zu können. So begrüßte 1. Vorsitzender Richthammer die zahlreichen Mitglieder und gab einen Rückblick auf die Aktivitäten im Jahr 2024. Besonders hervorzuheben sind hier die Pflege der Verkehrsinseln, des Marktplatzes in Königstein und des Dorfplatzes in Kürmreuth, jeweils jahreszeitlich gestaltet. „Ein großes Danke an die Blumenfrauen, die ehrenamtliche Pflege und vor allem die Wasserversorgung ist nicht selbstverständlich” so Erich Richthammer. Sind diese Flächen doch optische Aushängeschilder für die Gemeinde. Ebenso versorgten zahlreiche HelferInnen am Stand des GBV am Markt der Genüsse in Königstein am 1. Mai und 3. Oktober 2024 viele Besucher mit Kaffee, selbstgebackenen Kuchen und Glühwein. Ebenso wurden Ausflüge unternommen, eifrig Pflanzen getauscht, ein Baumschneidekurs absolviert oder am mtl. Stammtisch gefachsimpelt. Auch wurden Mitglieder geehrt, die dem Verein seit 15, 25 oder sogar 40 Jahren treu sind. Nach der Entlastung der Vorstandschaft leitete Hans Meidenbauer gekonnt die Neuwahlen. So wurden Erich und Christine Richthammer als 1. und 2. Vorsitzende wiedergewählt, Walter Brunner wurde weiter als Kassier bestätigt. Die bisherige Schriftführerin Julia Sertl gibt nach 12 Jahren den Stift an die neu gewählte Schriftführerin Karin Hiltel weiter. Neu ist nun, dass sich um den Vorstand Leitungsteams bilden, um die Aufgaben zu verteilen und Nachwuchs einzuarbeiten. Heidi Ziegler stellte das Jahresprogramm 2025 vor, Interessierte sind am Stammtisch immer herzlich willkommen, Presse und Aushänge beachten! Es gab noch Blumengeschenke für HelferInnen und Julia Sertl.
Neugewählte Vorstandschaft des CSU-Ortsverbandes Königstein-Hirschbach<br>Von links: Klaus Hafner, Thomas Kogelbauer, Hans Koch, Markus Ertl, Gabi Kogelbauer, Stefan Vogl, Claudia Hafner, Andrea Spieß, Ariane Raap, Markus Rippl, Thilo Raap, MdL Dr. Harald Schwartz (Bild: Klaus Hafner)

CSU Königstein-Hirschbach mit Neuwahlen und zahlreichen Ehrungen

Am 28. Februar 2025 hielt der CSU-Ortsverband Königstein-Hirschbach seine turnusmäßige Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen. Dabei standen auch eine Vielzahl an Ehrungen auf dem Programm. Der scheidende Vorsitzende Roland Sollner berichtete von verschiedensten Aktivitäten innerhalb des Ortsverbandes, wobei das jährliche Weinfest im Steinstadl besonders hervortrat und inzwischen auch überregionale Besucher anzieht. Auch die Neujahrsveranstaltung im letzten Jahr mit dem Motto: „Jetzt red i“, wurde bestens angenommen, so Sollner. In seinem weiteren Bericht freute sich Sollner über die stabile Mitgliederzahl und über diverse Neuzugänge. Ein Viertel der Mitglieder seien Frauen und die durchschnittliche Mitgliedschaft im Ortsverband liege bei 17,3 Jahren wobei sich das Durchschnittsalter der Mitglieder durch jüngere Zuwächse um 1 Jahr verjüngt habe, so Sollner weiter. Beim Bericht des CSU-Fraktionsvorsitzenden im Marktrat schilderte Hans Koch von diversen Vorhaben des Marktes und dessen finanzielle Auswirkungen auf den Markt. An erster Stelle standen die Freiflächen PV-Anlagen mit Bebauungsplan und Änderung des Flächennutzungsplanes für den Solarpark Namsreuth und Pruihausen mit einer Freifläche von mittlerweile insgesamt ca. 17 Hektar. Hier habe der Markt die Hinweise seiner Fraktion nicht ernst genommen und die Planungshoheit des Marktes nicht ausgeübt, somit stehen weiteren Solarparks in unserer Gemeinde Tür und Tor offen. Weitere Maßnahmen waren die abgeschlossene Baumaßnahme „Dorfplatz Kürmreuth“ mit rund 425 Tsd. Euro bei einer Zuwendung von ca. 215 Tsd. Euro. Auch die gelungene Sanierung des Pfarrweges mit einer Gesamtsumme von ca. 490Tsd. Euro sowie einer Zuwendung von ca. 340 Tsd. Euro stand auf der Agenda. Des Weiteren werden Investitionen in die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung erfolgen. Bei der Wasserversorgung werde bis 2027 eine Investition von ca. 835 Tsd. Euro geplant womit sich der Wasserpreis von derzeit 1,76 €/m³ auf 1.91 €/m³ steigen wird. Für den Bereich Abwasser, so Koch, seien bis 2027 ebenso Investitionen geplant. Der Neubau bzw. die Sanierung der Abwasserleitungen im „Lohweg“ sowie in der „Suttengasse“ schlagen mit rund 740 Tsd. Euro zu Buche. Hierzu berichtete Koch, dass ein Sanierungs- und Strukturkonzept in Auftrag gegeben wurde. Die Höhe der Förderung sei noch nicht bekannt, auch müsse hier noch Rücksprache mit dem Wasserwirtschaftsamt erfolgen. Auch der KITA-Neubau mit 4 Gruppen und 2 Krippen schlage mit 5,7 Mio. Euro zu Buche. Des weiteren der Breitbandausbau für Kürmreuth in 2025 mit 1,4 Mio. Euro sowie die Erschließung des Königsteiner Baugebietes mit ca. 6,1 Mio. Euro wobei der Kaufpreis für Bauwillige somit bei rund 195 €/m² liegen wird. Koch weiter, dabei seien noch nicht mal inbegriffen der Neubau bzw. Sanierung des Feuerwehrhauses oder die Ganztagesbetreuung in der Schule sowie die angedachte Sanierung der Staatsstraße durch den Markt Königstein. Koch teilte ferner mit, dass für das kommende Jahr eine Kreditaufnahme des Marktes von 1,5 – 2,0 Mio. Euro erforderlich werde. Koch zeigte sich verwundert über Äußerungen aus dem Rathaus, denn letztes Jahr hieß es noch, dass die finanzielle Seite in Ordnung sei und man alles im Griff hätte, heuer heißt es nun, man gehe einer angespannten Zeit entgegen. Klaus Hafner, der sich zu Wort meldete merkte an, dass die Bezeichnung „angespannte Zeit“ doch eher „kritische Zeit“ heißen müsse und forderte mehr Besonnenheit und Vernunft bei den Entscheidungsträgern im Marktrat. Hafner weiter, manche Maßnahmen und Investitionen seien nicht grundsätzlich Falsch, jedoch „man investiere zu viel Geld, welches man nicht hat, in zu kurzer Zeit, die nicht sein müsste und oftmals für Dinge, die es so nicht zwingend bräuchte. Dies werde die finanzielle Leistungsfähigkeit unserer Marktgemeinde übersteigen und uns nachhaltig schwächen, und mahnte zur Vorsicht.
Königsproklamation der Schützengesellschaft Tell 1923 Königstein e.V. (Bild: Hans-Martin Grötsch )

Königsproklamation der Schützengesellschaft Tell 1923 Königstein e.V.

Am Freitag feierte die Schützengesellschaft Tell 1923 Königstein e.V. ihre neuen Würdenträger im Rahmen der Königsproklamation. An der Feier im Steinstadel überreichte Vorstand Reinhard Pirner die Preise an die besten Schützen: Der neue Schützenkönig wurde Heinz Renner mit einem 47 Teiler, begleitet von Christian Stadter als erstem Ritter (zweiter Platz bei den Männern mit einem 248 Teiler) und Karl-Heinz Ölmann als zweitem Ritter mit einem 378 Teiler. Beste Schützin bei den Damen wurde Anna-Lena Schertl mit einem 183 Teiler und bekam als neue Schützen-Lisl eine Scheibe und einen Blumenstrauß. Bei einer gemischten Wertung mit Damen und Herren hätte sie mit ihrem Schuss den zweiten Platz erreicht. Beim Königsschießen wird nicht in Punkten gewertet, sondern die Entfernung von der Mitte des Zieles. Je weiter der Schuss außerhalb der Mitte liegt, desto höher ist der sogenannte Teiler (ein Millimeter Entfernung vom Zentrum der Scheibe ist ein 100 Teiler). Daraus ergibt sich, dass sich ein Null-Teiler in der absoluten Mitte der Scheibe befindet. Sehr gut vertreten war unsere Schützen-Jugend, die durch Nico Stöhr mit einem 429 Teiler ihren neuen König kürte. Gefolgt vom ersten Ritter Tristan Zeltner mit einem 902 Teiler und Moritz Schwab als zweitem Ritter mit einem 1121 Teiler. Der beste Schütze mit der Pistole wurde Thilo Prillwitz, der sich mit einem 964 Teiler den Titel Pistolenkönig 2025 verdiente. Nicht fehlen dürfen an der Königsproklamation Pokale. Bei der Jugend bekam Noah Platzer den Pokal des besten Schützen, den zweiten Platz belegte Tristan Zeltner und Dritter wurde Nico Stöhr. Bei den Erwachsenen errang Elke Stadter den ersten Platz, Dietmar König den zweiten und Christian Stadter den dritten Platz. Anlässlich ihres runden Geburtstages spendete Elke Stadter einen Pokal in Weltkugel-Form. Diesen gewann sie selbst als beste Schützin im Wettkampf, überreichte den Pokal dann aber Thilo Prillwitz, der den zweiten Platz errang. In der Kategorie Fest gewann Peter Müller den ersten Preis über 40 Euro mit einem 7 Teiler, dem besten Schuss beim Königsschießen 2025.
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