Unvergessliche Tage in Tannenlohe: Deutsch-Französischer Jugendaustausch voller Abenteuer, Musik und Freundschaft
Vom 10. bis 18. Juni wurde die Jugendherberge Tannenlohe zum Treffpunkt einer Gruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus Deutschland und Frankreich, um eine intensive, erlebnisreiche Woche miteinander zu verbringen - mit Sprachanimation, Musik, Kreativität, Ausflügen und viel Zeit für interkulturelle Begegnung. Die französische Gruppe aus Châteauroux reiste nach über zwölf Stunden Zugfahrt voller Vorfreude am Bahnhof Wiesau an, wo sie herzlich mit einem Reisebus empfangen wurde. Von Anfang an herrschte eine offene, neugierige Atmosphäre – unterstützt durch tägliche Sprachanimationen, die spielerisch das Kennenlernen und die Verständigung förderten. Eine Dolmetscherin begleitete das Projekt und auch moderne Hilfsmittel wie Übersetzungs-Apps trugen zum Austausch bei. Das abwechslungsreiche Programm ließ keine Langeweile aufkommen: Wanderungen in die Natur, eine Besichtigung der Zoiglbrauhauses, eine spannende Burgführung in Falkenberg, ein Ausflug in den Kletterpark am Untreusee, eine Stadtbesichtigung in Nürnberg sowie eine geführte Fahrradtour in Weißenstadt sorgten für Bewegung, Entdeckungen und gemeinsame Erlebnisse. Ein kulturelles Highlight war der mobile Kulturkiosk von Abenteuer Kultur, bei dem die Jugendlichen verschiedene Instrumente ausprobieren konnten. In mitreißenden Musikworkshops mit Boomwhackers und Cup-Percussion wurde gemeinsam zu modernen Hits musiziert. Besonders kreativ ging es beim Graffiti-Workshop mit dem französischen Künstler Pierre Labalette zu: Drei Kulissen für das Musical „Wimba“ wurden gestaltet – ein Vorgeschmack kommenden Ferienfreizeiten in Tannenlohe. Natürlich kamen auch das gesellige Beisammensein und der kulinarische Austausch nicht zu kurz: Lagerfeuerabende mit Stockbrot und Marshmallows, ein bayerischer Abend mit Blasmusik, ein Grillabend sowie französische Spezialitäten, die die Gäste mitgebracht hatten, rundeten die Woche genussvoll ab. Neue Freundschaften entstanden, viele Vorurteile verschwanden, und der Abschied fiel allen schwer. Doch die Freude auf das Wiedersehen ist groß: Für das kommende Jahr ist ein Gegenbesuch in Frankreich geplant.