Treue Mitglieder wurden für 25- , 40- und 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. (Bild: Daniel Meuler)

Positive Bilanz bei der DJK - Mitgliederzahl wächst, Projekte schreiten voran

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung der DJK Ursensollen zeigte sich einmal mehr das starke Vereinsleben bei einem der mitgliederstärksten Vereine im Landkreis Amberg-Sulzbach. Nach der Begrüßung der Ehrengäste führte Vorsitzender Daniel Meuler durch einen umfassenden Jahresrückblick. Insbesondere bei den Kindern und Jugendlichen sei erneut ein Zuwachs zu verzeichnen gewesen. Der Vorsitzende blickte auf zahlreiche Veranstaltungen wie Bockbierfest, Weinfest oder Christbaumversteigerung zurück, die seit der letzten Versammlung stattgefunden haben. Der beliebte Kinderfasching konnte in diesem Jahr zum 50. mal abgehalten werden. Im Anschluss ging Meuler auf die umfassenden Instandhaltungs- und Modernisierungsprojekte wie die Beregnungsanlage, Anschaffung eines leistungsstarken Rasenroboters oder die Sanierung des Balkons ein und gab einen Ausblick auf die bevorstehende Dachsanierung und die damit einhergehenden Schwierigkeiten. Mit einem bildhaften Vergleich der DJK als traditionsreichen Zug endete der Bericht – Vorstand Meuler dankte allen ehrenamtlich Engagierten, die den Verein auf Kurs halten. Trotz der umfassenden Investitionen steht der Verein finanziell auf soliden Beinen und die aufgenommenen Darlehen wurden vollständig getilgt, konnte man von Elisabeth Wölfl im Finanzbericht der Hauptkasse erfahren. Nichts neues ergaben auch die Neuwahlen der Vorstandschaft. Alle bisherigen Funktionsträger traten zur Wiederwahl an und wurden in ihren Ämtern bestätigt. Im Anschluss folgten die Berichte der einzelnen Abteilungsleiter. Herbert Wagner ließ das Tennis-Jahr Revue passieren und berichtete von der letztjährigen Platzsanierung und den Vereinsturnieren. Martin Schmidt informierte über die sportliche Situation der verschiedenen Fußball-Mannschaften von der Jugend bis hin zu den Herren-Teams. Die 1. Mannschaft belege aktuell den 1. Platz in der Kreisklasse und strebt den Aufstieg in die Kreisliga an. Ein Highlight sei weiterhin, dass die DJK nach vielen Jahren wieder aktive Schiedsrichter stellt - hier gleich 5 an der Zahl. Weitere Berichte kamen von der Volleyball-Abteilung, der Jugendabteilung sowie von Ju-Jutsu. Marion Weber ging auf das umfangreiche Programm der Gymnastiksparte ein. Weiterhin wurde eine mögliche Reform der Beitragsstruktur diskutiert, die Meuler anhand einiger Beispiele vorstellte, ehe als Höhepunkt die Ehrung langjähriger Mitglieder den Abschluss bildete.
Die Ursensollener Ministranten nahmen auch dieses Jahr mit ihren imposanten Riesen-Palmbuschen an der Palmprozession teil.  (Bild: Anni Lehmeier )

Traditionelle Palmsonntagsfeier bringt Ursensollen zusammen

Auch in diesem Jahr wurde der Palmsonntag in Ursensollen feierlich und mit viel Herzblut begangen. Zahlreiche Gläubige versammelten sich bei der Mittelschule zur traditionellen Palmprozession, die von musikalischen Beiträgen des Kindergartens begleitet wurde. Besonders stolz zeigten sich die Kommunionkinder, die mit ihren bunt geschmückten Palmbuschen ein farbenfrohes Bild boten. Ein besonderes Highlight waren – wie jedes Jahr – die Ministranten mit ihren imposanten Riesen-Palmbuschen. Die drei bis vier Meter hohen Kunstwerke hatten sie bei schönstem Frühlingswetter am Vortag selbst gebunden und trugen sie voller Stolz bis zum Dorfplatz. Für strahlende Gesichter sorgten zudem die beiden Palmesel Rudi und Anton, die die Prozession auf ihre charmante Art begleiteten und besonders bei den Kindern für Begeisterung sorgten. Der anschließende Gottesdienst in der Pfarrkirche St.-Vitus war gut besucht. Die Passionsgeschichte wurde eindrucksvoll vorgetragen und lud zur besinnlichen Einstimmung auf die Karwoche ein. Im Anschluss an den Gottesdienst hatte der Pfarrgemeinderat zum traditionellen Fastensuppenessen eingeladen. Bei verschiedenen Suppen kam es zu lebhaften Gesprächen und einem gemütlichen Miteinander. Wer danach noch Lust auf etwas Süßes hatte, konnte sich beim Kaffee- und Kuchenangebot des Büchereiteams verwöhnen lassen. Gleichzeitig lud eine Buchausstellung zum Stöbern und Entdecken ein. So zeigte sich der Palmsonntag in Ursensollen erneut als ein Tag der gelebten Gemeinschaft und der bewahrten Tradition.
Die Kräuterpädagogin Simone Schmidt referierte über die Vielseitigkeit der Nutzung von Heilkräuter und über die Apotheke am Wald- und Wiesenrand beim VdK Ursensollen  (Bild: Jutta Streher)

Ein frühlingshafter Ausflug in die Welt der Natur und Heilkräuter

Auf Einladung des VdK Ursensollen in Verbindung mit dem Seniorennetzwerk Ursensollen-Ammerthal entführte die geprüfte Kräuterpädagogin Simone Schmidt das sehr interessierte Publikum im gut besetzten KUBUS zu einem frühlingshaften virtuellen „Ausflug“ in die kraftvolle Welt der Natur und Heilkräuter vor unseren Haustüren. Die Referentin erklärte die verschiedenen Pflanzenfamilien und deren Inhaltsstoffe sowie die Vielseitigkeit der Nutzung der Heilkräuter, die sie liebevoll „Apotheke am Wald- und Wiesenrand“ nannte. Sie forderte die Zuhörerinnen und Zuhörer auf, die grüne Kraft der Natur für sich selbst zu nutzen. In ihrem Vortrag erläuterte sie, dass zu jeder Jahreszeit für (fast) alle Beschwerden ein Kraut gewachsen ist. Die eigene „Grüne Hausapotheke“ ist kostenlos und liefert uns einen hohen Gehalt an Pflanzenwirkstoffen, die wir für Salben, Cremes, Tinkturen, Tees und vieles mehr verwenden können. Anhand von praktischen und leicht umsetzbaren Rezepten gab die Kräuterpädagogin Tipps zur Herstellung eines herzstärkenden Weins, eines wohltuenden Honigs, Gaumenfreuden durch einen Kräuteraufstrich, Wiesenlimonade oder einen Insektenstichroller. Die begeisterten Gäste stellten am Ende des Nachmittags fest: Die eigene „Grüne Kraft der Natur“ zu nutzen, ist gar nicht schwer, sondern kinderleicht und schnell umsetzbar. Wer zum guten Schluss davon inspiriert war, sich noch mehr Wissen über Heilkräuter anzueignen, hatte die Möglichkeit, sich in eine Liste für weitere Veranstaltungen der Referentin einzutragen, denn Simone Schmidt bietet auch halbtägige Kräuter-Workshops an.


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Die Vorstandschaft der MKU von links nach rechts: Oliver Scherm (Kassier), Regina Schneider (2. Vorsitzende). Sabine Pöhlmann (Schriftführerin), Theresa Weber (Jugendvorstand) und Markus Forster (1. Vorsitzender). (Bild: Konstanze Schlereth )

Jahreshauptversammlung der Musikkapelle Ursensollen

Der 1. Vorsitzende Markus Forster konnte an der Jahreshauptversammlung der Musikkapelle Ursensollen auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurückblicken. Den Höhepunkt bildete hierbei das 40-jährige Jubiläum der Musikkapelle, welches im Juni begangen wurde. Ein Sternmarsch von mehreren Kapellen und der Festbetrieb mit hochkarätigen Musikgruppen konnte viele Gäste begeistern. Neben diesem Festwochenende wurden auch noch das traditionelle Frühjahrskonzert in Hohenkemnath und zwei Herbstkonzerte in Ursensollen abgehalten. Viele Zuhörer kamen zu den Veranstaltungen und zeigten sich voll des Lobes für die Leistung der Musiker unter der Leitung von Stefan Neger. Auch die Jugendarbeit in der Musikkapelle wurde gewürdigt. Neben den Proben der Bläserklassen und des Nachwuchsorchesters konnte die Jugendvorstandschaft zahlreiche Kinder und Jugendliche für teambildende Aktionen begeistern. Nach dem Bericht der Vorstandschaft und des Dirigenten wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet, und es konnte die Neuwahl des Vorstandes durchgeführt wurden. So bestätigten die Anwesenden Markus Forster als 1. Vorsitzenden, Regina Schneider als 2. Vorsitzende, Oliver Scherm als Kassier sowie Theresa Weber als Jugendvorstand. Neu im Team ist Sabine Pöhlmann als Schriftführerin, die das Amt von Konstanze Schlereth übernommen hat. Auch für dieses Jahr sind zahlreiche Auftritte der Musikkapelle geplant, so bereits am 04.05.25 das Frühjahrskonzert in Hohenkemnath oder das traditionelle Brunnenfest. Es ergeht jetzt schon eine herzliche Einladung an die Bevölkerung.
v.l.: Bürgermeister Albert Geitner, Stellvertretender Bürgermeister Heinz Haubner, Regina Kießling, Seniorenbeauftragte Monika Fruth, Seniorenbeauftragte Bettina Neumann, Seniorenbeauftragter Norbert Schmid und Sonja Scharl (Bild: Anita Findling)

Seniorennetzwerk Ursensollen und Ammerthal veröffentlicht Programm 2025

Schon wieder ist ein halbes Jahr vorbei und das Seniorennetzwerk der Gemeinden Ursensollen und Ammerthal stellte das neue Programmheft von April bis September 2025 vor. Die Bürgermeister der beiden Gemeinden lobten das Engagement der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die solch ein umfangreiches Angebot überhaupt erst ermöglichen. 50 Programmpunkte beinhaltet das neue Heft, das wieder an alle Gemeindebürger der Generation 60plus verteilt wurde. Neben geselligen Nachmittagen, Sportangeboten im Freien und interessanten Fachvorträgen beinhaltet es auch wieder Ausflugsfahrten, zum Beispiel zur Basilika in Gößweinstein, zum kleinen Arbersee oder eine 4-Tages-Fahrt nach Südtirol. Aber auch in unmittelbarer Nähe gibt es Einiges zu erleben, wie eine Plättenfahrt auf der Vils, eine Führung durchs Amberger Rathaus oder die Besichtigung der König-Otto Tropfsteinhöhle bei Velburg. „Bei den Veranstaltungen steht vor allem das Pflegen der sozialen Kontakte und die Kommunikation im Vordergrund, viele Senioren erwarten das Erscheinen des neuen Programmheftes stets mit Spannung und Vorfreude.”, so der Seniorenbeauftragte von Ursensollen, Norbert Schmid. Ammerthals Seniorenbeauftragte Monika Fruth ergänzte: „Je mehr Zeit und Freude wir investieren, desto mehr Freude kommt auch zurück. Zeit ist das kostbarste Geschenk, das wir den Senioren machen können.” Alle lobten die vorbildliche Zusammenarbeit der beiden Kommunen.
Bürgermeister Albert Geitner, Gertraud Kugler, Karl Peter Birke, Heinz Dieter Maas, Dieter Kuhn, Kreisvorsitzende Marianne Kies-Baldasty, Ortsvorsitzende Jutta Streher (von links nach rechts)  (Bild: Jutta Bäuml )

Der Mitgliederzulauf beim VdK Ursensollen ist ungebrochen

Die Zahl der Menschen, die kompetente Hilfe in Sozialfragen suchen, wird immer größer. Dies zeigt sich sowohl im Einzugsbereich des VdK-Ortsverbands Ursensollen als auch im gesamten bayerischen Raum. Bei der Jahreshauptversammlung für das Jahr 2024 konnte die Ortsvorsitzende Jutta Streher erneut 29 Neumitglieder begrüßen. Bei ihrem Rechenschaftsbericht über das abgelaufene Vereinsjahr freute sich Jutta Streher, dass sich die Mitgliederzahl im Ortsverband auf 356 erhöht habe. Die Kreisvorsitzende Marianne Kies-Baldasty zeigte sich „mehr als begeistert“ von der Arbeit im VdK-Ortsverband Ursensollen. Ihr Appell: „Macht weiter so!“ Bei gleichbleibenden Neueintritten liege der VdK-Landesverband laut Kies-Baldasty bei etwa 810.000 Mitgliedern. Der Landesverband sei derzeit größer als jede Einzelgewerkschaft. Neben Hilfen in Fragen etwa der Pflegeversicherung oder bei Rentenangelegenheiten biete der VdK-Ortsverband seinen Mitgliedern auch Veranstaltungen an, die das Zusammengehörigkeitsgefühl fördern sollen. Das seien Jutta Streher zufolge gesellige Treffen, wie die Mutter- und Vatertagsfeier, das Sommerfest, die Weihnachtsfeier, sowie Vorträge und ein Besuchsdienst. Die Angebote seien zum Teil eingebunden ins Programm des Seniorennetzwerkes Ursensollen-Ammerthal. Dank sagte Jutta Streher in ihrem Jahresrückblick ihren Vereinsvorständen für die gute Zusammenarbeit und für die Sammlung bei der Aktion „Helft Wunden heilen“, die in vielen Ortsteilen der Gemeinde durchgeführt wurde. Die gesammelten Spenden kommen laut Jutta Streher behinderten Kindern und deren Familien sowie psychisch kranken Erwachsenen zugute. Die Hälfte des gesammelten Betrages durfte der Ortsverband für eigene Zwecke behalten, zum Beispiel für Verzehrgutscheine für Mitglieder bei Veranstaltungen. Die Schatzmeisterin Annette Spies konnte einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen. Jutta Streher ermunterte die Mitglieder, im Bedarfsfall den kostenlosen Fahrdienst zu den Jahresfeiern und Vorträgen in Anspruch zu nehmen. Die Anmeldung läuft völlig unkompliziert direkt bei der Vorsitzenden oder bei der Nachbarschaftshilfe Ursensollen. Bürgermeister Albert Geitner lobte den Ortsverband als das „soziale Gewissen“ in der Gemeinde und Pfarrvikar Rajesh hob die Nächstenliebe hervor, die beim VdK in den Vordergrund gestellt werde. In ihren Grußworten waren sich beide einig, wie froh und dankbar sie sind, dass es in der Gemeinde Ursensollen den gut aufgestellten und sehr aktiven VdK gebe, der viele Senioren und ältere Menschen mit seinen Angeboten aus der Einsamkeit hole, Menschen zusammenbringe und in die Gemeinschaft fördere. Zum Abschluss zeichneten Jutta Streher, Albert Geitner und Marianne Kies-Baldasty langjährige VdK-Mitglieder aus, wobei nur ein Teil der zu ehrenden Jubilare anwesend war. Für 45 Jahre waren dies Heinz-Dieter Maas aus Ullersberg, Gertraud Kugler aus Ursensollen für 25 Jahre und Karl Peter Birke aus Ursensollen für 15 Jahre Zugehörigkeit. Rudolf Kuhn aus Ursensollen konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen. Für ihn nahm sein Sohn die Ehrung für 25 Jahre Mitgliedschaft entgegen, davon einige Jahre als Vorstandsmitglied.
Flying Circus in Ursensollen. (Bild: Norbert Mitlmeier)

Sensationeller Auftritt von Flying Circus im Ursensollener KUBUS

Einen sensationellen Auftritt legte Flying Circus am 22.02.2025 im KUBUS in Ursensollen hin. Die Band aus Grevenbroich in Niederrhein, Nähe Düsseldorf, lockte eine große Fangemeinde in das Kulturzentrum der Gemeinde Ursensollen. Fans aus Stuttgart, Aschaffenburg, Bamberg, Regensburg etc. wollten unbedingt diese phantastische Band Live erleben. Fünf sehr sympathische Musiker, die voll hinter ihrem Projekt „Flying Circus“ standen im kubus auf der Bühne und spielten mit einer Mischung aus Progressiv- Hard- und Jazz Rock ihren eigenen Flying Circus Stil. In der Besetzung Gitarren (Michael Rick), Keyboard und Geige (Rüdiger Blömer), Bass (Dietmar Berteld), Schlagzeug und Vocals (Ande Roderigo) und Gesang (Michael Dorp) zeigten sie eine extreme Virtuosität und Leidenschaft zu ihrer Musik. Dass die Band seit 30 Jahren auf der Bühne steht und mehr als 10 Tonträger produziert hat war bei jedem ihrer Songs zu spüren. Das Publikum war total begeistert vom Auftritt der Band und forderte noch Zugaben ein. Die Band kam dem gerne nach. Nach dem Konzert konnte man mit den Musikern am Merchandise Stand der Band noch gerne persönliche Gespräche führen, viele Fans nahmen dieses Angebot begeistert an. Wer vor dem Auftritt von Flying Circus noch kein Fan der Band war, wurde es bestimmt im Laufe der 2-stündigen Live Show von Flying Circus im kubus in Ursensollen. Was bravourös gemeistert wurde war der Ausfall vom Roger Weitz, zwei Wochen vor dem Konzert musste er aus gesundheitlichen Gründen absagen. Ditmar Berteld schaffte es in den verbleibenden zwei Wochen bis zum Konzert, die Bassläufe von Roger sehr gelungen zu übernehmen. Eine Wiederholung dieses Konzerts in Ursensollen in 2026 im kubus ist nicht ausgeschlossen.
Ein bedeutendes Stück Vereinsgeschichte wurde in der Pfarrgemeinde Ursensollen restauriert (Bild: Benjamin Kugler)

Historisches Kriegs-Gedenkbild in Ursensollen restauriert

Ein bedeutendes Stück Vereinsgeschichte wurde in der Pfarrgemeinde Ursensollen restauriert: Das historische Foto, das an 40 gefallene und vermisste Soldaten des Zweiten Weltkriegs erinnert, wurde aufwendig erneuert und an seinem angestammten Platz an der Kirche wieder angebracht. Die Restaurierung wurde von der Firma Foto Frey aus Amberg durchgeführt und digitalisiert. Die KSK RK Ursensollen, die mit Genehmigung der amerikanischen Besatzungsmacht bereits im Jahr 1951 neu gegründet wurde, hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Gedenken an die gefallenen und vermissten Kameraden der Pfarrgemeinde lebendig zu halten. Viele dieser Soldaten kehrten nie nach Hause zurück, ihre Gräber blieben auf den Schlachtfeldern des Weltkriegs unauffindbar. Um den Angehörigen einen Ort des Gedenkens zu schaffen, errichteten die Überlebenden und Heimkehrer des Krieges das eindrucksvolle Dokument in einem schwarzen Holzrahmen. Im Zuge der umfassenden Renovierung der Kirchenfassade im Jahr 2023 wurde auch das Erinnerungsbild sorgfältig restauriert. Die erneute Anbringung an seinem ursprünglichen Platz am Ausgang der Kirche unterstreicht die Bedeutung dieses Mahnmals für die Pfarrgemeinde. „Wir wollen den Gefallenen ein Gesicht geben und an diese Zeit erinnern, damit sich eine solche Geschichte nicht wiederholt“, erklärte ein Vertreter des Vereins. Die Pflege der Erinnerung an die Opfer des Krieges ist ein wesentlicher Bestandteil der Vereinssatzung der KSK RK Ursensollen. Mit der Restaurierung des Fotos wird nicht nur den gefallenen und vermissten Soldaten Respekt gezollt, sondern auch ein Zeichen für den Frieden gesetzt. Dieses Mahnmal soll weiterhin kommenden Generationen die Schrecken des Krieges vor Augen führen und gleichzeitig an das Opfer erinnern, das die Menschen aus Ursensollen in jener Zeit bringen mussten. Der Reservisten- und Kriegerverein lädt alle Bürger ein, sich mit diesem Stück Geschichte auseinanderzusetzen und das erneuerte Dokument zu besuchen.
Bürgermeister Albert Geitner überreichte Prinz Benedikt und Prinzessin Martha symbolisch den Schlüssel fürs Rathaus. (Bild: Regina Kießling)

Faschingsfeier mit Bürgermeister: Kinder stürmen Rathaus Ursensollen

Am Unsinnigen Donnerstag nahm sich Bürgermeister Albert Geitner wieder Zeit für die kleinsten Gemeindebürger und feierte mit ihnen Fasching. Gleich in der Früh besuchte er den Kindergarten in Hausen und spendierte den Kindern Süßigkeiten und Getränke für die Faschingsparty. Im Anschluss warteten schon aufgeregt die Kinder des Kindergartens St. Vitus, des BRK-Kindergartens und der Wichtelwiese Ursensollen im Kubus auf Bürgermeister Geitner und begrüßten ihn mit lautem „Ursensollen – Gulli, gulli!“. Traditionell forderten die kleinen Maskenträger die Krawatte des Bürgermeisters, die Prinzessin Martha und Prinz Benedikt ohne große Gegenwehr und unter lautem „Schnipp, schnapp - Krawatte ab!“ kürzten. Seines Amtes bis Faschingsdienstag enthoben, überreichte Geitner dem Prinzenpaar symbolisch einen Rathausschlüssel in Form einer Riesenbrezel. Im Anschluss trugen die Kinder des BRK-Kindergartens auf der Bühne ein Gedicht vor und führten einen mitreißenden Tanz auf. Für Stimmung auf der Bühne sorgten danach auch die sieben Gardemädchen und vier Gardeburschen, die einen beeindruckenden Showtanz ablieferten. Als dann auch noch alle Kinder mit ihren Betreuerinnen zum diesjährigen Faschingstanz „All in“ tanzten, bebte der Kubus. Mit Faschingsgebäck, Süßigkeiten und Getränken zur Stärkung waren Albert Geitner und das Rathaus-Team bestens auf die Faschingsmeute vorbereitet. Mit strahlenden Augen machten sich die kleinen Prinzessinnen, Piraten, Bauarbeiter und Feen wieder auf den Rückweg.
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