Auf Einladung des Pfarrgemeinderates Parkstein starteten
12 Radfahrer mit Pfarrer Pater James Mudakodil bei sommerlichem Wetter zur Radwallfahrt mit dem Ziel der Nikolauskirche auf dem gleichnamigen Berg in Floß.
Nach der Ankunft wurden die Radfahrer vom Mesner-Ehepaar Elisabeth und Herbert Riedl herzlich mit kühlen Getränken begrüßt.
Nach einer Andacht ging Herbert Riedl in einer kurzen
Führung auf die Geschichte der im Jahr 1723 erbauten Kirche und die darin dargestellten Heiligen, wie St. Nikolaus, St. Johannes Nepomuk, die Pestheiligen St. Sebastian und St. Rochus, und vor allem auch das Gnadenbild im Hochaltar zur Gottesmutter von der immerwährenden Hilfe, ein. Anschließend ging die Fahrt weiter zur Synagoge.
Hier berichtete Herr Schuller von der Gemeinde Floß, eindrucksvoll vom früheren Leben der Jüdischen Gemeinde, sowie der Geschichte der Synagoge, ein im klassizistischen Stil errichtetes Bauwerk, das in der Reichsprogromnacht geplündert und teilweise zerstört wurde. Heute hat sie als Kunstdenkmal und Kulturstätte wieder ihre Bestimmung gefunden.
Abschließend besuchten die Teilnehmer das Pfarrfest, wo unter schattigen Kastanien, bei kühlen Getränken, Kaffee und Kuchen oder Brotzeit für das leibliche Wohl bestens gesorgt war. Hier gesellte sich auch Pfarrer Max Früchtel zur Gruppe der Parksteiner Wallfahrer. Alle Teilnehmer erhielten von Richard Beer, der auch die Wallfahrt organisiert hat, einen Anhänger als Erinnerung an die zweite Parksteiner Radwallfahrt. Mit dem Dank für die Gastfreundschaft der Pfarrei Floß, ging die Fahrt zurück nach Parkstein.