In Winklarn wurde der 1. Mai gebührend gefeiert – mit allem, was zu einem echten Maifest dazugehört. Höhepunkt war das Aufstellen des stattlichen Maibaums, der in diesem Jahr von der Familie Herdegen gespendet wurde. Schon am Vormittag hatten die Feuerwehr und die „Bunkerhaisler” den Baum vorbereitet: sorgfältig entrindet, mit der aktuellen Jahreszahl versehen und festlich mit Kränzen geschmückt. Bevor die kräftigen Helfer ans Werk gingen, sprach Pfarrer Eugen Wismeth ein Gebet und bat um Gottes Segen für die Arbeit. Danach hieß es: Teamwork und Muskelkraft! Unter der Anleitung von Peter Killermann wurde der Baum mit traditionellen Holzstangen – den sogenannten Schwalben – Schritt für Schritt in die Senkrechte gedrückt. Mit vielen „Ho ruck”-Rufen und viel Einsatz schafften es die Männer schließlich, den Maibaum sicher aufzustellen. Für die Zuschauer gab es währenddessen reichlich Gelegenheit, sich zu stärken: Die Feuerwehr sorgte für das leibliche Wohl mit Kaffee, Kuchen, Bratwürsten, Steaks und erfrischenden Getränken. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Blaskapelle Kunschir Winklarn, die mit ihren schwungvollen Stücken für festliche Stimmung auf dem Marktplatz sorgte. So klang der Tag in Winklarn bei Musik, guter Verpflegung und bester Stimmung gemütlich aus.