Am Freitag feierte die Mitglieder stärkste Bereitschaft im Rotkreuz- Kreisverband Weiden/ Neustadt im Pfarrheim Maria Waldrast einen Jahresabschlußabend. Fast 49 000 Stunden ehrenamtliche und unentgeltliche Arbeit zugunsten der Allgemeinheit hatten die Helfer im zu Ende gehenden Jahr geleistet, berichtete Bereitschaftsleiter Gerd Kincl. Er zeichnete unter Anderem die, bei den zahlreichen sportlichen, gesellschaftlichen und politischen Veranstaltungen, die durch Sanitäter abgesichert worden waren, Fleißigsten aus. Stefan Lippik, der für die Sanitätswachdienste verantwortlich zeichnet, hatte von 3996 Einsatzstunden berichtet, bei denen 382 mal Verletzte zu versorgen gewesen waren. 21 mal hätten diese abtransportiert werden müssen. Auch im kommenden Jahr werden wieder Frühlings- und Volksfest, Bürgerfest, Kinderbürgerfest, Eishockeyspiele, ein Mallorca- Festival und Serenaden ab zu sichern sein. Werner Schönberger war mit 324 geleisteten Stunden , wie schon viele Jahre lang, der Fleißigste gewesen. Nach ihm kamen Lukas Baierl und Florian Urbanik. Die Helfer vor Ort (HvO) Haidenaabtal hatten, neben dem Manteler Bürgerfest,je zwei Blutspetermine in Mantel und Weiherhammer zu betreuen und simulierten, zusammen mit der örtlichen Feuerwehr, einen Fahrradunfall.
Für langjährige Zugehörigkeit wurden ausgezeichnet: Hannah Suttner, Natascha Birner, Christine Greger, Jonas Stubenvoll und Vincent Heidenreich (5 Jahre), Patrick Waldhier (10 Jahre). Die silberne Ehrennadel r 25- jährige Mitgliedschaft bekam Tobias Lenk. Die DRK- Ehrennadel für 50 Jahre ging an Gerhard Schmauß. Maria Moller lebt gar seit 65 Jahren für das Rote Kreuz. Sie wurde entsprechend geehrt.
Bürgermeister Lothar Höher, der – nach eigenen Worten – im vergangenen Jahr selbst häufig Kontakt mit den Rotkreuzlern gehabt hatte, dankte allen, „die ihr Leben dem Nächsten opfern“. Als Bezirkstagsvizepräsident machte er auf die dramatische Pflegesituation aufmerksam „Es stehen viele neue Herausforderungen an“, so Höher. Polizeipräsident Thomas Hecht lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Polizei und BRK. 49 000 ehrenamtlich erbrachte Stunden seien eine unglaubliche Leistung.
BRK- Kreisgeschäftsführer Sandro Galitzdörfer stellte fest, dass im Kreisverband neben 700 haupberuflichen 2500 ehrenamtliche Mitarbeiter zum Wohl dr Bevölkerung tätig seien. „In der schwierigen Zeit der letzten Jahre wären wir ohne sie augeschmissen gewesen“, so Galitzdörfer. Kreisbereitschaftsleiter Thomas Rauch, der sich im „Neuwahlen- Jahr 2025“aus diesem Amt zurückziehen will, betonte dass die Führungsriege trotzdem „gut aufgestellt“ sein werde.