Mit knapp 40 Teilnehmern startete vergangenen Mittwoch die erste Wanderung des Wandersommers auf dem Glasschleifererweg. Bei leichter Bewölkung und perfekten Temperaturen ging es von der Hagenmühle über den Sieben-Insel-Weiher bis zur Gehenhammer Mühle. Auf die Teilnehmer warteten einige Highlights, wie die Hagenmühle mit einem funktionsfähigen Polierwerk, Katharina’s Puppenmuseum mit Puppen und Zubehör aus verschiedensten Jahrzehnten und unterwegs eine kleine Schnapsverkostung mit „Mühlenwasser“ und „Bockldampf“. Die Öko-Modellregion sponserte Bio-Gummibärchen und Bio-Früchteriegel zur Stärkung. Am Ende wartete der Festakt zur Einweihung des zertifizierten Glasschleifererweges auf der Alten Mühle Gehenhammer. Zum Anstoßen stifteten die Bürgermeister Anton Kappl und Reiner Gäbl Rebhuhn-Zoigl des Kommunbrauhauses Eslarn und Leuchtenberger Sekt. Landrat Andreas Meier grüßte die Wandernden, sprach lobende Worte für den Qualitätswanderweg und für die Arbeit der ortsansässigen OWVs. Er betonte, dass die Leute heutzutage Qualität erwarten und darauf der Fokus liegen sollte. Schließlich stach er zur Freude der Anwesenden erfolgreich das Fass an. Bürgermeister Rainer Rewitzer aus Pleystein dankte allen Beteiligten, welche die Zertifizierung des Weges möglich gemacht hatten.
Die nächste Wanderung findet am 10.06.2025 statt und verläuft von Pleystein nach Moosbach. Die Teilnahme ist wieder kostenfrei. Weitere Informationen finden sich unter www.naturparkland.de.
Hintergrund:
Der Glasschleifererweg ist als kulturgeschichtlicher Rundweg eine wertvolle Bereicherung des Angebots an Wanderwegen im Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald. Er gewährt historische Einblicke in frühere Zeiten und soll gleichzeitig die reizvolle Natur unserer Mittelgebirgslandschaft näherbringen.
Die Zertifizierung erfolgte über „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“. Die Kosten teilten sich die Gemeinden Pleystein, Georgenberg, Moosbach, Vohenstrauß, Eslarn und Waidhaus. Außerdem erhielten sie einen Zuschuss vom Landkreis über 10.000 €.