Schulische Suchtprävention soll das „seelische Immunsystem“ der Kinder und Jugendlichen stärken. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem Thema Suchtverhalten auseinander, lernen, verantwortungsbewusst mit sich und anderen umzugehen und erwerben ein tiefgehendes Verständnis für psychologische, medizinische und soziale Zusammenhänge. Der Ansatz zielt auf die Stärkung der Persönlichkeit und der Sozialfähigkeit sowie auf eine erfolgreiche Bewältigung von Konflikten, Enttäuschungen und Stress.
Die Primärprävention bereits ab dem Grundschulalter soll der Entwicklung von Abhängigkeit im Vorfeld begegnen. Damit sie erst gar nicht entsteht. Es geht darum, das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler grundsätzlich zu stärken.
Darüber hinaus soll eine suchtmittelspezifische Aufklärung im Rahmen der schulischen Suchtprävention in den höheren Jahrgangsstufen die Schülerinnen und Schüler davor bewahren, das gesundheitsschädigende Potential und die Suchtgefährdung zu unterschätzen.
In der Klasse 8a unterstützte hier Jugendsozialarbeiter Jörg Wetzel gezielt über mehrere Unterrichtsstunden die Arbeit der Schule. Auch im Programm „Cannabis quo vadis“ speziell ausgebildet, sprach er mit den Schülerinnen und Schülern über viele Arten von Suchtmitteln wie zum Beispiel Alkohol, Zigaretten, Tabletten und Medikamente oder auch Cannabis. Besonders gravierend wurden die Folgen vor Augen geführt, denn gerade Alkohol und Zigaretten werden immer noch von den Jugendlichen auf die leichte Schulter genommen. Auch zur Sprache kamen andere Süchte wie zum Beispiel Spielsucht oder Handy- oder Mediensucht.