Am ersten Bergfestsonntag (29. Juni) setzen die Gläubigen der Katholischen Stadtpfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt und der Pfarrei Ehenfeld-Massenricht die Tradition ihrer Fußwallfahrten zum Amberger Mariahilfberg fort. Namentlich genannt wurden die Wallfahrer der beiden Pfarreien bereits 1784 anlässlich der 150-Jahrfeier des Mariahilfbergs.
Die Wallfahrtsleitung hat zum 17. Mal Wolfgang Weih. Die Ehenfelder Pilgergruppe marschiert um 3.15 Uhr vom ehemaligen Gasthaus Purzer ab. Die Hirschauer Wallfahrer treffen sich um 4.15 Uhr auf dem Bischof-Bösl-Platz und machen sich nach dem Eintreffen der Ehenfelder um ca. 4.30 Uhr auf den Weg, ausgestattet mit dem Pilgersegen von Stadtpfarrer Johann Hofmann. Die Strecke ist gegenüber letztem Jahr unverändert. Gegen 8.15 Uhr wird der Mariahilfberg erreicht, wo um 8.30 Uhr der Wallfahrtsgottesdienst beginnt. Stadtpfarrer Hofmann lädt zu diesem „Geh-bet“ besonders alle jungen Leute ein. Wolfgang Weih und Pfarrer Hofmann sind überzeugt, dass die Abmarschzeiten ein Tempo ermöglichen, bei dem jeder gut mitkommen kann. Für die Sicherung des Weges sorgt die Freiwillige Feuerwehr Ehenfeld.
Für die Pilger gibt es als Erinnerungsgeschenk ein Wallfahrtsbild. Es wurde zum 16. Mal von Alfred Härtl gestaltet und finanziert. Es zeigt dieses Mal den Altar der Ehenfelder Pfarrkirche St. Michael. Stadtpfarrer Hofmann bittet die Wallfahrer, das Gebet- und Liederbuch „Gemeinsam auf dem Weg“ mitzunehmen, da auf dem Pilgerweg Texte und Lieder daraus gebetet bzw. gesungen werden. Wer das Buch nicht besitzt, kann es ab sofort zum Preis von zwei Euro zu den üblichen Öffnungszeiten im Pfarrbüro erwerben.