Ein bekanntes Klebeband trägt den Beinamen „Magic“, und das durchaus zu Recht: Denn an einem kleinen Stück Klebestreifen kann das Gelingen eines Zauberkunststücks buchstäblich „hängen“. Das lernten 18 Mädchen und Buben bei Marius Koslowskis Ferienprogramm-Zauber-Workshop für Sechs- bis Zwölfjährige, zu dem die Stadt Pressath in die Stadthalle eingeladen hatte. Mit diesem kleinen Utensil ist es freilich nicht getan: Viel wichtiger sind für einen gelungenen Zaubertrick Fingerfertigkeit und Konzentration, konsequentes und unermüdliches Üben und nicht zuletzt die Kunst des geschickten Ablenkens.
„Ihr müsst darauf achten, mit großen Hand- und Armbewegungen, auf die jeder im Publikum schaut, von den kleinen Bewegungen abzulenken, die den eigentlichen Trick ausmachen“, verriet der längst weit über seine Heimat Pressath hinaus bekannte junge Illusionskünstler. Dazu noch etwas „Abrakadabra“ und „Simsalabim“, und schon staunt jeder über das scheinbar spurlos aus der „Wundertüte“ verschwundene Gummiband, den „schwebenden“ Strohhalm oder das Verstecken spielende Streichholz. An diesen und weiteren verblüffenden Fingerübungen durften sich die Kinder auch selbst versuchen, und einige von ihnen werden ihr Können am Sonntag, 17. August, ab 15 Uhr bei Marius Koslowskis Ferien-Zaubershow in der Stadthalle zeigen dürfen, zu der ebenfalls die Stadt Pressath einlädt.