Wenn es nach Alfred Wulfänger geht, wird der Vereinsausflug zum Rundumschlag gegen Langeweile – und so entsandte der Obsterde-Patron heuer 51 unerschrockene Gärtnerinnen und Gärtner gen Osten. Ziel: das sonnige Cottbus und seine Schätze. Schon bei der Ankunft standen zwei hochmotivierte Reiseführer parat, um die Truppe in zwei Hälften zu teilen: Die „Flotte Laune“-Fußgruppe und die „Sitzgarnitur“-Busfraktion.
Station 1: Stadtbummel deluxe
Zu Fuß erklommen die Gartenfreunde den majestätischen Spremberger Turm – liebevoll „der Dicke“ genannt –, während die Bus-Piloten sich komfortabel vorbeifahren ließen. Später traf man sich vorm Staatstheater.
Station 2: Spreewald-Schleppfahrt
Tag 2 führte per Bus in den Spreewald, wo eine Kahnfahrt wartete. Zwischen Gurkenhäppchen und einem Spreewald-Imbiss wurde festgestellt: Wer Salzgurken liebt, dem sind auch Stacheln egal.
Station 3: Unter Tage und über See
Am dritten Morgen besichtigte die Mannschaft das Kohlebergwerk Wetzow Süd – eine Welt, in der sogar Kohlestaub dekorativ wirkt. Oben angekommen, wehte auf der Hölländer Windmühle in Straupitz ein laues Lüftchen, bevor es mit dem Schiff über den Senftenberger See schaukelte.
Finale: Fürst-Pückler & Brotzeit
Zum Abschluss lockte der Fürst-Pückler-Park mit Flora vom Feinsten, ehe man in der Fattingsmühle bei Töpfen mit einer zünftigen Brotzeit die Energiespeicher auflud. Mit prallen Fotoalben und müden Beinen kehrte die muntere Truppe heim – und plant schon den nächsten „grünen“ Großeinsatz. Denn eines steht fest: Wer Wulfängers Tourprogramm miterlebt, der weiß: Gartenfreunde sind Abenteuerfreunde!