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Mammutprogramm absolviert

Ein sehr aktives Vereinsjahr liegt abermals hinter dem Oberpfälzer Waldverein (OWV) Leuchtenberg, der 286 Mitglieder hat. Bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Kappl konnten die Mitglieder dies aus dem Tätigkeitsbericht der Vorsitzenden Rosina Gollwitzer hören. Es wurde enorm vieles geleistet unter anderem der Obstbaumschneidekurs, die Emauswanderung, das Aufstellen des Zunftbaumes mit einem Fest und alles war sehr gut besucht. Bei der Rama-Dama-Aktion stellten sie fest, dass der Abfall dankenswerterweise zurückgegangen ist. Beim Streuobstfest beteiligte sich der Verein zum ersten Mal und hier galt der Dank der Vorsitzenden den Mitglieder, die so aktiv mitarbeiteten. Zum Kinderferienprogramm auf der Burg kamen auch Kinder aus den angrenzenden Landkreisen. Bei der Brückenwanderung sorgte der OWV anschließend dafür, dass im Lerautal neue Stege befestigt wurden. Anläßlich des Geburtstages von Ehrenvorsitzenden Michl Schwabl fand ein besonderes Bankerlfest mit dem „Nirnbachermichl“ statt, so der Hausname des Ehrenvorsitzenden. Der Helle Stein in Steinach wurde in 75 Arbeitsstunden wieder hergerichtet. Der Höhepunkt im Vereinsjahr war im Oktober das große Fest zu 900 Jahre Leuchtenberg und 100 Jahre OWV mit der Delegiertenversammlung des Hauptverein, Heimatabend, Wanderungen und Festgottesdienst. Dies wurde mit 310 Arbeitsstunden von 40 Mitglieder bewerkstelligt, so das Lob von Gollwitzer an ihre Mitglieder. Dem Kassenbericht von Christian Messer war zu entnehmen, dass trotz der vielen Aktivitäten, die Kasse ein plus verzeichnen konnte. Die Vorsitzende gab abschließend bekannt, dass sie nach zwei Jahren Amtszeit ihren Vorstandsposten zur Verfügung stellt und nicht mehr zur Wahl antritt. So konnte, trotz einiger Vorschläge, an diesem Abend keine Neuwahl stattfinden. Die Vorsitzende Gollwitzer bleibt laut Satzung so lange Amt bis bei einer erneuten Versammlung einer neuer Vorstand gewählt wird. Turnusgemäß wird alle zwei Jahre gewählt und die letzte Wahl war im November 2023. Bürgermeister Anton Kappl bedauerte dies, dankte und lobte die Vorsitzende und es war für sie nicht einfach nach so einem Urgestein wie den Michl Schwabl den Vorsitz zu übernehmen. Aber sie hat dies mit Bravour geleistet und auch das große Fest im Oktober ausgetragen. Er sei auf den OWV stolz, was hier alles für die Allgemeinheit gemacht wird. Wir brauchen ein junge Mannschaft, so sein Appel, und bat die angwesenden Mitglieder um Unterstützung. Vorstandsmitglied des OWV-Hauptverein Norbert Giesbacher dankte allen für ihren Einsatz und bedauerte, dass leider das Ehrenamt in der Öffentlichkeit oft nicht mehr geschätzt wird.
Petronella und Josefine (von links) zeigten auf, dass Männer nicht kochen können und sorgten dabei für enorme Stimmung (Bild: Maria Winter)

Singen, Schunkeln und Tanzen

Der Rosenmontag ist bei den BBV-Landfrauen schon seit Jahren ein besonderer Tag und im Kalender fest vermerkt. So hatten auch diesmal die Landfrauen aus der Marktgemeinde Leuchtenberg in den Gasthof „Schnogenhof” (Kappl) nach Wieselrieth eingeladen. Die Ortsbäuerin Betty Baier und ihre Vize Maria Winter hatten alles bestens vorbereitet. So auch das Mädchentrio Kappl vom Wirtshaus und sie meisterten diesen Nachmittag mit Bravour. Das Kuchenbüfett bog sie von süßen Spezialitäten mit Krapfen und Kaichla und alles wurde abgeräumt. Alle Frauen, nicht nur aus der Region sondern auch von den Nachbargemeinden, waren teils mit ihren Kindern und Enkeln zum Faschingstreiben gekommen. Für Stimmung sorgte das Duo Baier (Vater und Tochter) aus Wittschau. Bei der Musik wurde zum Mitsingen und musikalischen Sport wie Schunkeln und Tanzen aufgefordert und eingestimmt. Die Tännesberger Landfrauen, Petronella und Josefine sorgten mit einem Sketch für Stimmung und zum Dank gabs tosenden Applaus. Sie zeigten auf wie schwierig es für das männliche Geschlecht ist, Suppe zu kochen, denn die merken dabei nicht mal, „das eine Fliege, die daran schwimmt, kein Lebensmittel ist und somit vom Koch selbst verspeist wird.” Bedankt hat sich das Leuchtenberger Landfrauen Duo bei Bauunternehmer Karl Liegl, der selbst vor Ort war, für den Kaffee und den zur Zeit verreisten Bürgermeister Anton Kappl für die Getränke, die sie spendierten.


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