Von den zahlreichen Sternschnuppenströmen, die fast das ganze Jahr über die Erde erreichen sind die Perseiden der bekannteste Sternschnuppenstrom. Als Perseiden werden sie bezeichnet, weil die Sternschnuppen scheinbar vom Sternbild Perseus ausgehen. In den Tagen um den 12. August erreichen sie ein Maximum an Sternschnuppen, die pro Stunde aufleuchten. Es sind meist nur Partikel in der Größe eines Staubkorns, die auf Erdatmosphäre treffen und dabei für einen Augenblick mit einer kurzen Leuchtspur aufleuchten. Nur selten ist auch ein größeres Sandkorn von 1 bis 2 mm Korngröße darunter. Solche Sandkörner ziehen über mehrere Sekunden besonders hell leuchtend über den Nachthimmel und hinterlassen für kurze Zeit eine deutlich sichtbare Rauchspur. Sie werden Feuerkugeln oder Boliden genannt und rufen bei vielen Beobachtern einen unbewussten Ausruf des Erstaunens hervor.
Mit Sternen haben die Sternschnuppen nichts zu tun. Was sie sind und wie sie entstehen erfährt man in der Perseiden-Beobachtungsnacht an der Volkssternwarte in Dieterskirchen am Donnerstag den 14. August. Die Beobachtungsnacht beginnt um 21:00 Uhr mit einem Vortrag über Entstehung und Hintergründe des Sternschnuppenstroms. Um 22:00 Uhr besteht die Möglichkeit im Planetarium an einer astronomischen Meditation teilzunehmen.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei und es ist auch keine Anmeldung erforderlich. Es empfiehlt sich einen Liegestuhl oder bequemen Klappstuhl mitzubringen und gegen die nächtliche Kälte passende Kleidung.