Der Schnupferclub Latsch hat auch in diesem Jahr wieder seinen Maibaum aufgestellt – und das mit viel Einsatz und Gemeinschaftsgeist. Bereits am Nachmittag versammelte Vorsitzender Markus Pschierer seine zehn Helfer und fuhr mit zwei Traktoren in den Wald. Baum aussuchen, Motorsäge anlegen und mit Keilen umlegen. Dann ging es beim Abtransport wieder auf den Rückweg. Derweil warteten schon ein Trupp, den Baum zu schälen, in die Einrichtung zu passen und die Löcher zu bohren.
Bei bestem Wetter schmückten Susanne Stadler, Tamara Behr, Karola Meier, Karin Bock, Elfi Magerl und Uschi Straka die Baumkrone mit Bändern und Girlanden und sorgten so für den festlichen Schmuck.
Ganz ohne „Schwalben“, dafür mit moderner Technik: Ein Radlader hob den Baum zunächst an, bevor ein Traktor mit Frontlader ihn sicher in das vorbereitete Gestell setzte. Das eingespielte Team arbeitete Hand in Hand und meisterte die Aufgabe mit Bravour.
Über 100 Gäste fanden sich zum Fest ein, darunter rund 20 Kinder. „Ich freue mich, dass wieder so viele Personen gekommen sind“, sagte Vorsitzender Markus Pschierer in seiner kurzen Begrüßung. Er hieß besonders Bürgermeister Lothar Höher, Oberbürgermeisterkandidat Dr. Benjamin Zeitler (beide CSU), Heimatringvorsitzenden und Stadtrat Heiner Vierling, Kartellvorsitzenden und Stadtrat Hans-Jürgen Gmeiner sowie Stadtrat Karl Bärnklau willkommen.
Fürs leibliche Wohl war bestens gesorgt: Susanne und Tobias Stadler sowie Mattias Behr grillten Bratwürste und Steaks und verkauften sie frisch vom Rost. Bei schönem Wetter waren Getränke gefragt. Gegen 20 Uhr waren alle Steaks ausverkauft, aber noch gab es Bratwurstsemmeln. Ab 21 Uhr verteilten Gunda Bauernfeind, Tamara Behr, Bettina Ochs und Uschi Straka eine kräftige Gemüsesuppe, die wie schon in den Vorjahren von Hilde Rothaug gespendet worden war.
Wegen der heißen Temperaturen entzündeten die Helfer das Lagerfeuer erst gegen 19 Uhr. Es wurde zum abendlichen Treffpunkt für Groß und Klein. Die Kinder tobten am Spielplatz, rund um den Baum und durften immer wieder Holzscheite ins Feuer werfen. Rundherum war es wieder ein gelungenes Fest, geprägt von Zusammenhalt, Freude und echter Dorftradition.