Mit Biene Maja reanimieren
Zu einem besonderen Vortrag, der in Zusammenarbeit mit dem Elisabethenverein Rosenberg und dem Seniorenbeirat der Stadt Sulzbach-Rosenberg veranstaltet wurde, begrüßte Birgit Singer-Grimm, die Geschäftsführerin der Ökumenische Sozialstation gGmbH Sulzbach-Rosenberg. „Mit wenigen Handgriffen Leben retten” lautete das Thema, zu dem Notarzt Dr. Sven Mörk ein kurzweiliges und spannendes Programm zusammengestellt hat. Die zahlreichen Besucher erfuhren zunächst über die Geschichte der Wiederbelegung.Wie in so vielen Dingen zeigte Homo sapiens auch, was die Reanimation lebloser Körper betraf, Erfindergeist: Im alten Ägypten wurden die Patienten beispielsweise kopfüber aufgehangen. Im 16. Jahrhundert setzte mach auch in Europa auf Tabakrauchklistiers. Aber auch die Belegung des nackten Körpers mit Pferdemist war im 18. Jahrhundert eine gängige Methode. Ebenfalls spektakulär war das Anbinden der Bewusstlosen auf ein trabendes Pferd, da die Frequenz der Schrittfolge mit ca. 90/min sehr erfolgsversprechend klang.