Zum Auftakt der Aktion Stadtradeln 2025 in Schwandorf prüften die Schwandorfer Grünen auf dem Marktplatz Fahrräder auf Verkehrssicherheit. (Bild: Franziska  Dobler)

Grüner Ortsverband sorgt mit Fahrradcheck für Verkehrssicherheit auf zwei Rädern

Im Rahmen des Begleitprogramms zum Stadtradeln 2025 organisierte der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen am vergangenen Samstag einen kostenlosen Frühjahrs-Check für Fahrräder. Auf dem Wochenmarkt prüften engagierte Mitglieder der Partei die Verkehrstauglichkeit der mitgebrachten Räder, pumpten Reifen auf und gaben wertvolle Tipps rund um Pflege und Wartung. Neben fachkundiger Beratung erwartete die Besucherinnen und Besucher am Infostand auch ein Glücksrad mit kleinen, aber praktischen Gewinnen: Pannen-Sets, Fahrradklingeln und bunte Windräder für die jüngsten Radfans sorgten für gute Stimmung. Das Angebot wurde von zahlreichen Marktbesuchern mit Freude angenommen. „Die meisten Fahrräder waren in einem sehr guten Zustand”, berichtete eine Sprecherin des Ortsverbands. Kleinere Mängel wie fehlende Reflektoren oder unzulässige Hupen seien allerdings auch vorgekommen. „Ein Besucher war ganz überrascht, dass eine Hupe laut Straßenverkehrsordnung keine zulässige Klingel ersetzt”, erzählte sie mit einem Lächeln. Damit ein Fahrrad den gesetzlichen Anforderungen entspricht, muss es unter anderem über zwei unabhängige Bremsen – beispielsweise Vorder- und Rücktrittsbremse – sowie eine helltönende Klingel verfügen. Auch die Beleuchtung ist entscheidend: Ein weißes Vorderlicht, ein rotes Rücklicht sowie Reflektoren vorne, hinten, an den Pedalen und an den Rädern gehören zur vorgeschriebenen Ausstattung. Letztere können durch Speichenreflektoren, reflektierende Reifenstreifen oder sogenannte „Katzenaugen” gewährleistet werden. „Wer mobile Batterie- oder Akkuleuchten nutzt, muss diese übrigens nur noch dann anbringen, wenn die Sicht schlecht ist oder es dunkel wird”, ergänzte die Sprecherin. „Das war früher anders – damals waren batteriebetriebene Leuchten gar nicht erlaubt.”
Elisabeth Bauer (Kreis- und Stadträtin Nittenau), Claudia Müller-Völkl (KV-Sprecherin), MdL Laura Weber, Ulrike Pelikan (Kreis- und Gemeinderätin Wackersdorf) -von links. (Bild: Sonja Probst)

Grünes Frauenfrühstück

Am letzten Märzwochenende fand das inzwischen jährlich stattfindende Frauenfrühstück des Schwandorfer Kreisverbandes von Bündnis 90/Die Grünen im Café Ambiente in Burglengenfeld statt. Kreissprecherin Claudia Müller-Völkl und die Sprecherin des Burglengenfelder Ortsverbands, Verena Schuster, begrüßten die Gäste und stimmten sie auf den Vormittag ein. Bei Kaffee und einem leckeren Frühstück tauschten sich rund 20 Frauen angeregt über frauenpolitische Themen aus. MdL Laura Weber bereicherte die Runde mit aktuellen Themen aus dem Bayerischen Landtag und betonte, dass ein gentechnikfreies Bayern eine starke Stimme gegen die Willkür der EU in Bezug auf Gentechnik einnehmen müsse. Weitere inspirierende Impulse lieferten Kreisrätin Ulrike Pelikan sowie Sonja Probst, Gemeinderätin aus Wackersdorf. Letztere gab einen Einblick in die Rolle der Frau im Handwerk und hob hervor, dass viele Frauen ihre Ausbildung mit Bestnoten abschließen. In einigen Handwerksbranchen, wie etwa dem Friseurhandwerk, führen Frauen erfolgreich Unternehmen. Auf der Baustelle sind sie jedoch nach wie vor unterrepräsentiert. Eine nach wie vor große Hürde für Unternehmerinnen ist der Mutterschutz. Aufträge müssen auch in dieser sensiblen Zeit abgearbeitet werden. Die Politik muss für Selbstständige eine adäquate Lösung finden. Abschließend forderte Kreisrätin Ulrike Pelikan die Anwesenden dazu auf, sich verstärkt in Kommunalparlamenten zu engagieren und appellierte an die Frauen, bei Wahlen aktiv mitzubestimmen.
north