Schwungvoll mit „Grüße aus dem Egerland“ begrüßte musikalisch dieAmmerthaler Blaskapelle die Mitglieder zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen.

Zum Faschingskonzert der Ammerthaler Blaskapelle kamen über 70 Kinder, davon rund 50 mit Musikinstrumenten. Gut maskiert und bestens gelaunt zeigten die Nachwuchsmusiker als Hauptakteure ihr musikalisches Können. Organisatorin Maria Hofmann moderierte geschickt, begrüßte in der voll besetzten Sporthalle die jungen Musiker, die Eltern sowie Großeltern und Bürgermeister Anton Peter. Hofmann stellte die einzelnen Musikgruppen und ihre Musiklehrer vor. Mehrere Blockflötengruppen, vom ersten Ausbildungsjahr bis hin zu den Fortgeschrittenen, zeigten ihren Ausbildungsstand und erhielten viel Applaus. Die Ammerthaler Blaskapelle bildet mit ihren Ausbildern die Kinder an den verschiedensten Instrumenten aus. Die Schüler von Saxofon, Klarinette, verschiedenen Blasinstrumenten, Schlagzeug und einer Cajongruppe bewiesen guten Ausbildungsstand. Auftritte von jungen Musikern, so Daniel Haller, erster Vorsitzender, sind von großer Bedeutung. Sie bieten nicht nur die Möglichkeit, das eigene Können zu beweisen, sondern auch wertvolle Erfahrungen auf der Bühne zu sammeln. Es gehöre Mut dazu, so Haller, vor Publikum zu spielen und sei gut für das Selbstvertrauen. Der Vorsitzende dankte den Musiklehrern und dem Organisationsteam für das gelungene Faschingskonzert. Besonderen Dank bekam Maria Hofmann, die sich mit Herzblut in der Jugendarbeit engagiert. Bürgermeister Anton Peter, langjähriges Mitglied der Blaskapelle, lobte die Arbeit und das Engagement der Blaskapelle. „Wir sind in der Gemeinde stolz auf euch.“ Den bunten Faschingsnachmittag rundete ein Zauberer ab. Wolfgang Schwarz aus Neumarkt begeisterte mit großartigen Zaubertricks und launigen Worten nicht nur die Kinder.

Die Ammerthaler können Fasching. Zwei große Vereine, die Feuerwehr Ammerthal und die Ammerthaler Blaskapelle, haben gemeinsam die Ballnacht in der Sporthalle organisiert. Wie im Vorjahr war die große Halle mit überwiegend jungen gut maskierten Ammerthalern bis auf den letzten Platz ausverkauft. Bereits ab 21 Uhr schlängelte sich eine Polonäse durch den Saal. Das spricht für die Band „mir 3 und du”. Dichtes Gedränge auf der Tanzfläche, beste Faschingsstimmung und Musiker die fast keine Pause machten. Erstaunlich wie textsicher junge Leute bei Songs von Spider Murphy Gang oder Udo Jürgens waren. Eine Losaktion, humorvoll von Moritz Koberstein moderierte, brachte zusätzliche Stimmung. Felina Lutter hatte Losglück und Koberstein und Bürgermeister Anton Peter überreichten ein Kilo Bratwurstmett mit Brot.

Mit einem Familiengottesdienst wurde der Namenstag der Hl. Barbara in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Ammerthal gefeiert. Pfarrer Klaus Hausmann freute sich über die jungen Gottesdienstbesucher mit ihren Eltern und Großeltern. Für die musikalische Umrahmung sorgten Flötenschüler/innen der Ammerthaler Blaskapelle mit ihrer Musiklehrerin Birgitta Englhard am Keybord. Gemeinsam eröffnete man den Gottesdienst mit dem Lied „Wir sagen euch an...”. Die Kommunion- und Flötenkinder übernahmen die Bußgedanken und die Fürbitten. In seiner Predigt erzählte Pfarrer Klaus Hausmann die Geschichte von der Märtyrerin Barbara, die zu den 14 Nothelfern zählt und unter anderem die Patronin der Bergleute ist. Tradition ist es auch am Tag der Hl. Barbara frische Kirschzweige zu schneiden. Rita Weber, Pfarrgemeinderatsmitglied und Initiatorin des Familiengottesdienstes, hatte mit Unterstützung Kirschzweige für alle Gottesdienstbesucher geschnitten. In der Wohnstube ins Wasser gestellt, sollte er zum Heiligen Abend aufblühen. Mit dem Lied „Stern von Bethlehem” und einem Instrumentalstück mit Gesang der jungen Musiker endete der Gottesdienst.

Anfang August veranstaltete die Ammerthaler Blaskapelle wieder ihr Ferienprogramm „Kanufahrt auf der Vils“. Gestartet wurde in Hahnbach bei super Wetter und toller Stimmung. Aufgrund der starken Unwetter an den Tagen zuvor wurde den Teilnehmern ein großes Abenteuer durch einen Slalom-Parcours aus Bäumen versprochen. Nachdem mit den Kindern nochmal alle Verhaltensregeln besprochen wurden, verteilten sich alle auf ihre Boote und paddelten los. Unterwegs begann dann das Rennen um den ersten Platz im Ziel. Der Kampfgeist war bei jedem Team zu spüren, und der Spaß kam nicht zu kurz. Auch das Kentern eines Bootes war nicht zu verhindern, was zur Freude der anderen Teilnehmer beitrug. Pünktlich zur Mittagszeit wurde eine Pause eingelegt, und alle konnten sich bei einem Picknick bei der Laubmühle stärken, bevor es weiter Richtung Amberg, unserem Ziel, ging. Für viele kam das Highlight des ganzen Ausflugs am Schluss. Nämlich die Fahrt durch die Amberger Altstadt mit guter Musik und einigen Leuten, die freundlich den fleißigen Paddlern zuwinkten. Nach dieser anstrengenden, aber auch lustigen und spaßigen Fahrt wurden die Boote gesäubert und verstaut, ehe es wieder zurück nach Ammerthal ging.

Bei Wind und Regen wurde morgens um 3.45 Uhr der Bus beladen, um die Musiker/innen der Ammerthaler Blaskapelle nach Rust in den Europapark zu fahren. Mit dabei alle Instrumente für den Auftritt, einschließlich Schlagwerk, Blaskapellentracht und Proviant für das gemeinsame Frühstück unterwegs. Durch das Engagement des Kassiers Johannes Englhard bekamen 25 aktive Musiker die Chance, eine Stunde im Europapark Rust auf der italienischen Freilichtbühne zu spielen. Der Auftritt hätte bereits 2020 stattfinden sollen, aber Corona hatte hier den Musikern einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Somit wurde 2024 der große Auftritt umgesetzt. Je näher sich die Fahrt dem Ziel näherte, umso besser wurde das Wetter. In Rust war herrlicher Sonnenschein mit einer leichten Brise Wind. Mit den Eröffnungsstück „Everybody needs somebody” von den Blues Brothers hatten die Ammerthaler Musiker die Besucher des Parks gleich in ihren Bann gezogen. Der Wechsel zwischen Blasmusik und moderner Popmusik kam bei den Zuhörern gut an, und der Applaus ließ nicht auf sich warten. Märsche wie „Fliegermarsch” oder „Auf zum Start” bis hin zu „Somethin' Stupid”, dem „Partyplanet” von den Fäaschtbänklern, dem „Böhmischen Traum” und natürlich dem Medley „Italo Pop Classics”, für jeden war etwas mit dabei. Den Musikern machte es riesig Spaß, vor dem wechselnden Publikum zu spielen. Die Zeit des Auftritts ging viel zu schnell vorbei.

Wieder einmal haben die Feuerwehr Ammerthal und die Blaskapelle Ammerthal gemeinsam eine tolle Veranstaltung organisiert. Beim Faschingsball war die geschmückte Sporthalle komplett gefüllt. Die Kirwaband D'Übler Boum lockte vornehmlich junges Publikum an. Kaum ein Gast kam ohne Faschingskostüm, vom Schlumpf über Matrosenmädchen bis hin zu Haremsdamen und Kaminkehrer. Sogar eine Rinderherde mit 22 Kühen aus Unterammerthal tummelte sich auf der immer vollen Tanzfläche.