Bürgermeister Feller (Mitte) mit den Schülern.  (Bild: Lara Schmaus)

Grenzen überwinden, Freundschaften schließen

Oberbürgermeister Andreas Feller empfängt Austauschschüler aus Pilsen in der Schwandorfer Spitalkirche Srdečně vítáme! 16 Schülerinnen und Schüler aus dem tschechischen Pilsen sind in dieser Woche im Rahmen eines Schüleraustauschs mit dem Carl-Friedrich-GaußGymnasium in Schwandorf zu Besuch. Begleitet werden sie von den beiden Lehrkräften Jitka Pekárová und Eva Kostnerová. Am Montagnachmittag stand für die Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse direkt nach ihrer Ankunft in Schwandorf der erste Programmpunkt an: der Empfang in der Spitalkirche durch Oberbürgermeister Andreas Feller. In einer kurzen Ansprache stellte er die Stadt vor und betonte den hohen Stellenwert internationaler Schulpartnerschaften: „Wir freuen uns sehr über euren Besuch in Schwandorf und wünschen euch einen schönen Aufenthalt bei uns in der Oberpfalz, mit vielen tollen Eindrücken! Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, Brücken zwischen Ländern und Kulturen zu bauen – und der Schüleraustausch ist dafür ein wunderbares Beispiel.” Die Gäste erhielten zudem ein kleines Willkommensgeschenk. Im Anschluss an den offiziellen Empfang erkundete die Gruppe bei einer Stadtführung die Sehenswürdigkeiten Schwandorfs – inklusive einer spannenden Besichtigung der historischen Felsenkeller. Im weiteren Wochenverlauf stehen eine Stadtführung und ein Theaterbesuch in Regensburg, ein Ausflug nach Nürnberg mit Besuch des Dokumentationszentrums inklusive Workshop, sowie ein entspannter Minigolf-Nachmittag am Steinberger See auf dem Programm. Untergebracht sind die tschechischen Schülerinnen und Schüler in deutschen Gastfamilien. Die Organisation des Austauschs auf deutscher Seite übernimmt Lehrerin Isabel Berbig vom Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium Schwandorf. Stadt Schwandorf Pressestelle Seite 2 Foto: Stadt Schwandorf Fotografin: Lara Schmaus Bildunterschrift: Oberbürgermeister Andreas Feller (Mitte) begrüßte die insgesamt 16 tschechischen Gastschülerinnen und -schüler mit ihren beiden Lehrkräften, sowie die deutschen Partnerschülerinnen und -schüler des Carl-Friedrich-Gauß Gymnasiums samt Lehrerin Isabel Berbig in der Spitalkirche. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass das Bild nur zur Nutzung im Rahmen der Berichterstattung verwendet und nicht auf dem Server gespeichert werden darf.
 Der nächste Abschlussjahrgang des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums vor dem Neptunbrunnen im Herzen von Danzig.<br> (Bild: Hartmut Hübner)

Kultureller Austausch und lehrreiche Erfahrungen: Studienfahrt nach Danzig

Das Reiseziel der diesjährigen Studienfahrt des Abiturjahrgangs des Carl-Friedrich-Gauß Gymnasiums lautete Polen. So machten sich am letzten Sonntag der großen Sommerferien 34 Schüler und Schülerinnen sowie drei Lehrkräfte mit dem Bus zunächst auf den Weg nach Thorn (Torun), eine der ältesten und schönsten Städte Polens. Nach Ankunft ermöglichte das sehr zentral gelegene Hotel einen Besuch der historischen Altstadt der Stadt an der Weichsel, in welcher in einem traditionellen polnischen Restaurant zu Abend gegessen wurde. Der Zwischenstopp beinhaltete zudem eine interessante Führung durch die Altstadt. Unter anderem führte diese zum schiefen Turm von Thorun, ein Element der mittelalterlichen Befestigungslagen der Stadt, und zum Haus des berühmten Nikolaus Kopernikus, welcher der Begründer des heliozentrischen Weltbilds ist. Nach diesem lehrreichen Morgen wurde die Fahrt nach Danzig (Gdansk) fortgesetzt, für welches ein sehr abwechslungsreiches Programm angesetzt war. Danzig liegt an der Ostsee und bezaubert mit seinen historischen Gebäuden und seiner Einzigartigkeit. Der Aufenthalt begann abermals mit einem äußerst informativen Stadtrundgang. Im Zuge dessen wurde die berühmte Marienkirche besucht, die größte Backsteinkathedrale Europas. Auch der Neptunbrunnen und die Frauengasse, eine Straße mit kleinen Schmuckläden voll mit Bernstein, für den die Gegend bekannt ist, wurde besichtigt. Darüber hinaus führte die Stadttour zu vielen weiteren Orten und Monumenten Danzigs und dessen deutsch-polnisch wechselhafte Geschichte wurde erfahrbar. So war ein weiteres Highlight dieser Studienfahrt die Schiffsfahrt zum Ort, an dem im September des Jahres 1939 um 4:48 Uhr der 2. Weltkrieg begann: die Westerplatte. Dieser Ausflug wurde mit einer anschließenden Besichtigung der imposanten Marienburg verbunden, eine der gewaltigsten europäischen Burganlagen, welche im Besitz des deutschen Ordens war. Zuletzt stand ein Fahrradausflug zum europäischen Zentrum der Solidarität an - ein Museum, das die Geschichte der polnischen Arbeiterbewegung in den 1980er Jahren wieder lebendig macht. Begleitet wurde diese edukative, abwechslungsreiche und kurzweilige Fahrt von Referaten der Schüler und Schülerinnen über diverse landeskundliche Themen aus Geschichte, Gesellschaft und Kultur bis zur Sprache und Küche Polens. Ein besonderer Dank gilt der SANDDORF-STIFTUNG, welche diese schöne Studienfahrt nach Polen durch ihre finanzielle Unterstützung ermöglichte.
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