Führung für DGB-Stadtverband Amberg gewählt
In Amberg formierte sich der DGB-Stadtverband neu. Bei der Neuwahl standen Veränderungen im Mittelpunkt. Nach fast drei Jahrzehnten an der Spitze gab Bernhard Wallner den Vorsitz ab. Seine Nachfolgerin, Judith Uhlmann von der IG Metall, übernahm diese bedeutende Rolle. Ihr zur Seite steht Maria Argentieri als stellvertretende Vorsitzende: Neuausrichtung unter weiblicher Führung. Die neuen Führungskräfte stehen vor großen Herausforderungen. Wie Judith Uhlmann betonte, werden die nächsten Monate von intensiver Vorbereitung auf die Betriebsratswahlen geprägt sein. Dank des „Betriebsrätestärkungsgesetzes“ wird eine Zunahme von Betriebsratsgründungen erwartet, insbesondere in kleineren und mittleren Betrieben. „Wir werden begleitende Aktionen zu den anstehenden Betriebsratswahlen von Seiten des DGB-Stadtverbandes planen und in unserem Einzugsbereich begleiten“, erklärte Uhlmann. Dabei geht es nicht nur um die Förderung der betrieblichen Mitbestimmung, sondern auch um soziale Sicherheit und die Anhebung des Mindestlohnes. Besonders in Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Spannungen betonte der Regionssekretär des DGB, Peter Hofmann, die Relevanz des Engagements der neu gewählten Funktionsträger. „Wir müssen uns einsetzen gegen Hetze, Diskriminierung und antidemokratische Kräfte, um unsere Demokratie zu schützen und zu stärken“, mahnte Hofmann. Dies verdeutlicht den gemeinsamen Willen der Gewerkschaften, sich für die Stärkung demokratischer Werte einzusetzen.