Auch in diesem Jahr hat sich die Jugendfeuerwehr Flossenbürg mit voller Begeisterung an der Ramadama-Aktion des Landkreises beteiligt. Es stellte für sie nicht nur eine Möglichkeit dar Flossenbürg sauber zu halten, sondern auch die Gelegenheit, als Jugendgruppe gemeinsam etwas Gutes für die Umwelt, die Gemeinde und die Bürger zu tun. Vergangene Woche trafen sich 11 Jugendliche und 3 Betreuer der Flossenbürger Jugendwehr, um gemeinsam den in der Natur frei herumliegenden Müll zu sammeln. Bereit die Ärmel hochzukrempeln und mit festem Schuhwerk ausgestattet, rückten sie mit Müllsäcken und Gummihandschuhen aus. Die Jugendlichen wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und sammelten unter anderem am Gaisweiher, dem Aussichtspunkt und an den Wegen rund um die Burg. „Es war erstaunlich zu sehen, wie viel Müll sich in der Natur und den Ecken unserer Gemeinde angesammelt hat“, sprach einer der Floriansjünger. Von Glasflaschen über alte Verpackungen, bis hin zu unerwarteten Fundstücken, wie einem Gartenstuhl oder einem Kochtopf, wurde alles eingesammelt und im Anschluss fachgerecht entsorgt. Danach gab es für alle Beteiligten noch eine Brotzeit als Belohnung. Anschließend ließ die Gruppe den anstrengenden Nachmittag im Feuerwehrhaus ausklingen. Wir sind stolz darauf, ein Teil dieser Landkreisweiten Aktion zu sein und hoffen, dass wir auch in Zukunft wieder daran teilnehmen können.

Im Rahmen der Dienstversammlung wählten die Feuerwehrkameraden Sven Fischer zum stellvertretenden Kommandanten. Er tritt damit die Nachfolge seines Vaters Walter Fischer an, der nach 16 Jahren in der Kommandantenriege sein Amt niederlegte.

Auf einen dreitägigen Ausflug ging es für die 12-köpfige Jugendwehr der Feuerwehr Flossenbürg. Zusammen mit ihren Jugendwarten Sven Fischer und Elia Stahl sowie den Betreuern Alexander Klettner und Annkathrin Seidel, fuhren sie nach Augsburg zur Besichtigung der Berufsfeuerwehr und der dortigen Feuerwehrerlebniswelt. Auf der Anreise nahm die Ausflugsgruppe auch die Haix-World in Mainburg genau unter die Lupe. Dort konnten die Jugendlichen einen kleinen Einblick in die dortige Produktion von Sicherheits- und Feuerwehrschuhen erlangen. Anschließend wurden sie durch die Räumlichkeiten der naheliegenden Freiwilligen Feuerwehr Wolnzach geführt und konnten dort auch die Fahrzeuge bis ins Detail ansehen, sowie dem hauptamtlichen Gerätewart alle Fragen über die Wehr und die Tätigkeiten stellen. Übernachtet hat die Gruppe in der Jugendherberge Augsburg. Neben einer Freizeitaktivität in einer Trampolinhalle, wurden Spaziergänge durch die Innenstadt der Stadt Augsburg unternommen. Am letzten Tag wurde die Feuerwehrerlebniswelt, ebenfalls in Augsburg, ausführlich besichtigt. Das Highlight war der Flashover-Raum, in dem unter kontrollierten Bedingungen ein Backdraft nachgestellt werden kann. Nachdem sich die Flammen über die Köpfe der Jugendwehr hinwegbewegten, konnte man große Begeisterung in den jungen Gesichtern sehen. Nach der Heimreise stärkte sich die Truppe von den anstrengenden Unternehmungen der letzten Tage im Restaurant Gaisweiher in Flossenbürg.

Beim Ehrenabend und bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Flossenbürg wurden herausragende Leistungen von Feuerwehrlern gewürdigt, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Christian Hopf wurde für 50 Jahre aktiven Dienst geehrt und ausgezeichnet. Landrat Andreas Meier überreichte ihm das große Ehrenzeichen in Gold mit Urkunde des Freistaats Bayern. Als Anerkennung des Kreises erhielt Hopf den Heiligen Florian als Holzfigur. Die Gemeinde Flossenbürg würdigte Hopfs Leistungen mit der Sondermünze „1075 Jahre Flossenbürg“.