Sehr gut besucht war die Mitgliederversammlung der „Freunde Kooperatorenhaus Beidl”. Zum Abschluss gab es - wie in Beidl bei Generalversammlung üblich - eine Brotzeit.  (Bild: Wolfgang Jäger)

Kooperatorenhaus bereits soziale Mitte des Dorfes

Viel Erfreuliches konnte der Vorsitzende der „Freunde Kooperatorenhaus Beidl“ Alois Bauer bei der diesjährigen Mitgliederversammlung verkünden. So läuft der Betrieb im Haus sehr gut, sowohl was die Belegung als auch die Bewirtschaftung betrifft. Ein Wirte-Team von 15 Personen kümmern sich regelmäßig um die Bewirtung der Gäste, „gute Feen“ sorgen für die Reinigung des Hauses, den Einkauf, die Deko und vieles mehr. Sehr erfreulich ist auch die gute Nutzung des Gebäudes für Früh- und Dämmerschoppen, durch örtliche Vereine, durch auswärtige Gruppen, die zu Besuch kommen sowie durch Privatpersonen, welche das Haus für verschiedenste Anlässe buchen. Schriftführer Wolfgang Jäger nannte als Beispiele hierfür Geburtstage, Junggesellinnenabschiede, Tauffeiern, Leichenmahle, Brautstehlen oder Familientreffen. Die ganze Brandbreite menschlichen Lebens zeichnet sich so im Kooperatorenhaus ab. Durch verschiedene Maßnahmen konnte auch die Akustik im Gastraum verbessert werden, so dass nun auch bei Vollbelegung eine gut verträgliche Lautstärke herrscht. Als nächstes Projekt steht der Aufbau einer digitalen Dorfdokumentation im Obergeschoss des Gebäudes an. Mit dieser sollen die drastischen Veränderungen in unseren Dörfern in den vergangenen 100 Jahren aufgezeigt und für die Nachwelt dokumentiert werden. Zweiter Vorsitzender Hans Klupp berichtete über den aktuellen Stand in dieser Sache und rief die gesamte Bevölkerung von Beidl und Umgebung dazu auf, Fotos und Dokumente aus alter Zeit an den Verein zu liefern. Bürgermeister Lothar Müller war beeindruckt von den vorgetragenen Berichten. „Wenn so ein Vorhaben wie ein Dorfgemeinschaftshaus funktioniert, dann gewiss in Beidl, den hier gibt es eine intakte Dorfgemeinschaft“. Zum Abschluss der Mitgliederversammlung spendete der Verein – wie in Beidl bei Generalversammlungen üblich – eine Brotzeit für alle Anwesenden.
Die Radfahrer der Truppe Donnerstagsradler haben über Dreihöf bei Plößberg den geografischen Mittelpunkt Mitteleuropas in Hildweinsreuth erreicht. Weitergehts nach Flossenbürg, am Steinbruch vorbei über Wildenau zurück nach Beidl.  (Bild: Alois Bauer)

Radlfahren in und um Beidl

Bereits sieben Mal haben die „Freunde Kooperatorenhaus-Beidl e. V.“ in diesem Jahr schon eine Radlfahrt organisiert. Jeden Donnerstag ab 17 Uhr bei gutem Wetter wird wieder eine neue Strecke ausprobiert. Abfahrt ist jeweils beim Carport am Feuerwehrhaus. Ausgesucht und organisiert wird die Tour jedes Mal von einem anderen Mitfahrer. So kommen die unterschiedlichsten Streckenabschnitte zusammen. Gefahren wird meist auf Sandwegen beziehungsweise Nebenstraßen. Auch ausgewiesene Fahrradwege werden gerne benutzt. Hauptstraßen werden nach Möglichkeit gemieden. Die Strecke ist jeweils in maximal 2 Stunden zu schaffen. Meist ist die Tour circa 20 bis 35 km lang. Mitfahren kann jeder. Wer Lust hat, mitzuradeln, ist gerne eingeladen. Eine Mitgliedschaft bei Freunde Kooperatorenhaus-Beidl e. V. ist nicht erforderlich. Die Truppe ist meist zwischen 12 und 16 Leuten stark. Fast alle Beteiligten sind mit E-Bikes unterwegs. Der Langsamste gibt die Geschwindigkeit vor. Erfreulich ist auch, dass sich viele Frauen beteiligen. Auch auswärtige Radlfahrer sind gerne gesehen. Zur Abschlussbesprechung im Biergarten des Kooperatorenhauses werden neben erfrischenden Getränken auch deftige Brotzeiten serviert. Die Donnerstagswirte Agnes und Rudi freuen sich auf jeden Besucher. Natürlich ist der Biergarten für alle geöffnet, nicht nur für Radlfahrer. Wer mehr erfahren möchte, kann sich unter www.kooperatorenhaus-beidl.de informieren.
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