Die neu gewählte Vorstandschaft des HKV Freudenberg mit Bürgermeister Alwin Märkl (hinten rechts).  (Bild: Amelie Hahn)

HKV Freudenberg startet mit neu gewählter Vorstandschaft durch

Der Heimat- und Kulturverein Freudenberg blickt auf ein ereignisreiches Jahr mit vielen interessanten Projekten zurück. Bei der Jahreshauptversammlung, die in der Molzmühle in Wutschdorf stattfand, berichtete Vorsitzender Uli Piehler von etwa 30 verschiedenen Aktionen, die im vergangenen Jahr stattfanden. Dazu gehörte unter anderem die Errichtung des Feuerturmes am Märchenweg in Hainstetten und die Vorarbeiten für eine neue Aussichtsplattform am Johannisberg. Der HKV kümmert sich intensiv um die Weitergabe heimatkundlichen Wissens. So fanden Exkursionen zum untergegangenen Dorf Wetterdorf und zum 3000 Jahre alten Ringwall auf dem Johannisberg statt. Auch mit der Schule arbeitet der Verein zusammen, an der sich die Kinder in einer „AG Heimat und Kultur” engagieren können. Die größten Veranstaltungen sind das Backofenfest an Christi Himmelfahrt, der Faschingszug am Faschingsdienstag und der Jahresrückblick kurz vor Silvester, an dem immer auch das „Freudenberger Urgestein” verliehen wird. Der Verein hat gut gewirtschaftet. Ines Filipovic erläuterte den Kassenstand, Schriftführerin Daniela Brunner gab einen Überblick über ihre Aufgaben und berichtete von den Aktivitäten der Faschingsgarde. Der Verein hat 222 Mitglieder, rund 75 davon ist unter 18 Jahre alt, bei den meisten Jugendlichen handelt es sich um Mädchen, die in der Garde tanzen. Nach kurzer Diskussion beschloss die Mitgliederversammlung mit großer Mehrheit, den Mitgliedsbeitrag von 12 auf 18 Euro zu erhöhen. Turnusgemäß fanden auch Neuwahlen für die nächsten vier Jahre statt: Vorsitzender Uli Piehler, Zweite Vorsitzende Manuela Nübler, Kassier Ines Filipovic, Schriftführer Amelie Hahn, Beisitzer Daniela Brunner, Andreas Hahn, Gerhard Köbler, Fabian Lenk, Christian Nübler, Sebastian Schwarz, Elisabeth Strobl und Martin Wiederer. Kassenprüfer Barbara Gerl und Klaus Scholz. Bürgermeister Alwin Märkl lobte den Verein für seine zahlreichen Projekte und die Ideen, mit denen Heimatkunde, Brauchtum und Kultur an die Dorfgemeinschaft vermittelt wird. „Es ist echt toll, was bei Euch alles passiert”, sagte Märkl. Umgekehrt bedankte sich Vorsitzender Piehler für die großartige Unterstützung des Vereins durch die Gemeinde. Nächste Termine sind das 20-jährige Vereinsjubiläum mit Mundarttag am Samstag, 26. April, um 16 Uhr im Dotzlersaal und das Backofenfest an Christi Himmelfahrt, 29. Mai, ab 14 Uhr in der Molzmühle.
Die Geehrten der Freudenberger Garde mit Klaus Faltermeier (links) und Ela Bierler (rechts). (Bild: Ina Piehler)

Freudenberger Garde ehrt Tänzerinnen

Der Fasching ist eröffnet! Im vollbesetzten Dotzlersaal haben die drei Gruppen der Freudenberger Garde ihre neuen Kostüme und ihre neuen Tänze präsentiert. Da gab es schon einen Vorgeschmack auf diese Saison mit perfekt einstudierten Tanzschritten und einer filmreifen Verkleidungsshow. Den Abend nutzten der Präsident des Landesverbands ostbayerischer Faschingsgesellschaften (LVO), Klaus Faltermeier, und die für die Jugendarbeit zuständige Ela Bierler, um Gardeleistungsabzeichen zu verleihen. Bronze erhielten Mia Daubenmerkl, Rosalie Greß, Magdalena Graf, Elena Piehler, Josefine Schmidbauer, Theresa Strobl, Johanna Solfrank und Enya Wiesnet. Die Silber-Version bekamen Leonie Wiehrl, Greta Gerl, Anna Hausmann, Amelie Hösl, Antonia Schmidbauer und Hanna Birner. Auch die Betreuerinnen durften sich ehren lassen. Die Leistungsspange in Bronze erhielt Sabina Lang, in Silber Manuela Wiesnet und in Gold Marinna Daubenmerkl, Uschi Klein und Daniela Brunner. Die Freudenberger Garde ist mittlerweile auf 45 Mädchen angewachsen, so dass drei Gruppen gebildet wurden: Bambini-, Kinder- und Jugendgarde. Die großen Mädels führen heuer einen Showtanz auf zum Thema „Cinema”, dabei müssen sie sich in Sekundenschnelle umziehen - die Premiere war schon mal gelungen. Sabrina Lang hat in vielen Stunden über 60 Kostüme genäht, sie wurde dabei unterstützt von Sabrina Fraas, Christina Neiß und Bettina Schmidl. Nächster Termin für die Garde ist der Seniorennachmittag im Dotzlersaal am Freitag, 7. Februar.
v.l; Kati Rätz (Unikati to go), Michaela Leitl (Musikverein), Matthias Tafelmeier (Sportverein), Florian Neiß (Sportverein), Christina Neiß (SAPPV). (Bild: Verena Uschold)

Herzliche Gemeinschaftsaktion: Freudenberger Vereine spenden 1250 Euro für das Kinderpalliativteam Ostbayern

In einem tollen Gemeinschaftsprojekt, auf Initiative des Freudenberger Musikvereins, haben sich mehrere Vereine aus Freudenberg zusammengetan, um eine vorweihnachtliche Veranstaltung auf dem Kirchplatz zu gestalten und dabei ein besonderes Zeichen der Solidarität zu setzen. Die Spendenaktion erzielte eine Gesamtspende von 1250 Euro, die nun dem Kinderpalliativteam Ostbayern übergeben wurde. Beteiligt an dieser herzerwärmenden Initiative waren der SV Freudenberg, der Musikverein Freudenberg, der Elternbeirat der Schule Freudenberg, die HKV Freudenberg, die Trendstubn sowie Unikati to go. Diese Vereine verwandelten den Kirchplatz in eine festliche Bühne, die zum ersten Mal in dieser Form stattfand. Die Veranstaltung bot eine stimmungsvolle Atmosphäre mit musikalischen Darbietungen von kleinen und großen Musikern sowie einem berührenden Krippenspiel, das die Besucher in vorweihnachtliche Stimmung versetzte. An den Ständen konnten die Gäste eine Vielzahl an Köstlichkeiten genießen, darunter Punsch, Bierbowle, Waffeln, Weihnachtsgebäck und Bratwurstsemmeln vom Mühler Hof. Zudem boten die Trendstubn und Unikati to go hübsche, selbstgemachte Weihnachtsgeschenke zum Verkauf an, während die Gardeabteilung mit selbstgemachten Likören für zusätzliche festliche Stimmung sorgte. Die Einnahmen aus den verschiedenen Aktionen kamen der Spendenaktion zugute, wobei alle Beteiligten bereitwillig einen Teil ihrer Erlöse für den guten Zweck zur Verfügung stellten. Bei der Übergabe der Spende an Christina Neiß vom Kinderpalliativteam Ostbayern war die Freude groß. „Wir sind überwältigt von der Unterstützung und dem Engagement der Freudenberger Vereine. Diese Spende wird gezielt in die Musiktherapie für die betroffenen Kinder einfließen und ihnen helfen, Kraft und Freude in schweren Zeiten zu finden”, so Neiß. Die Vereine von Freudenberg haben mit ihrer Initiative nicht nur ein unvergessliches vorweihnachtliches Erlebnis geschaffen, sondern auch eine wertvolle Unterstützung für die Familien, die auf die Hilfe des Kinderpalliativteams angewiesen sind.
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