Siehe Pressebericht (Bild: Fred Lehner)

Kreuzweg-Adacht auf dem St. Nikolausberg

Für den Katholischen Männerverein ist es längst zur Tradition geworden, mit Pfarrer Max Früchtl auf dem St. Nikolausberg am Palmsonntag eine Kreuzweg-Andacht zu gestalten. Die Gläubigen trafen sich am Gedenkstein zu Beginn der vom Männerverein im Jahre 2012 errichteten 14 Stationen aus Flossenbürger Granit mit Bronzefiguren. Der Kreuzweg stand unter dem von Papst Franziskus ausgerufenen Motto: „Kreuzweg der Hoffnung“ von Willibald Kammermeier. Der Pfarrer erinnerte an die Geschichte der heute 300-jährigen Wallfahrtskirche, dem Heiligtum der Pfarrei St. Johannes der Täufer. Hunderttausende von Menschen leiden Tag für Tag. Es sind unsere Brüder und Schwestern, es sind deine Brüder und Schwestern. Ihrer wollen wir gedenken. Die Mitglieder des Männervereins und teilnehmenden Gläubige sprachen mit dem Pfarrer die Gebete und stimmten in die Lieder, darunter „O Haupt voll Blut und Wunden“ ein. Im Gebet zum Schluss der Andacht an der 14. Station heißt es, dass wir den Kreuzweg auch im Alltag unseres Lebens gehen wollen. Dazu wird Gott gebeten, seine Bereitschaft zu geben, unser Kreuz in seiner Nachfolge zu tragen. Er möge uns Augen und Herz für das Leid der Welt, für alle Menschen, die unter dem Übel und dem Bösen leide: Katastrophen, Unglück, Hunger, Angst, Krankheit und Tod, unter Verführung, Verleumdung, Verfolgung, Terror und Krieg. Das abschließende Lied „O du hochheilig Kreuze“, beendete den Kreuzweg.
Erste Reihe von links: 2. Vorsitzender Martin Eismann, Markus Wall, Vorsitzender Hans Eismann und Georg Ettl. (Bild: Fred Lehner)

Festliche Klänge und Festpredigt zum 125-jährigen Jubiläum des Katholischen Männervereins Floß

Die Feier des 125-jährigen Bestehens des Katholischen Männervereins prägten festliche Klänge durch die Flossenbürger Blaskapell'n unter Leitung von Franz Völkl und die Festpredigt von Pfarrer Max Früchtl am Sonntag in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer. So wird der 10. November 2024 in der Vereinsgeschichte des Vereins einen markanten Platz einnehmen. So wie man es vom Männerverein gewohnt ist: wenn Feste und Feiern begangen werden, dann spielt die Blasmusik mit. Der Kirchenzug vom Pfarrheim St. Josef mit den Fahnenabordnungen der kirchlichen Vereine zum festlich geschmückten Gotteshaus und die musikalische Gestaltung der Eucharistiefeier durch festliche Klänge prägten den Festtag. Der Altarraum der Kirche wurde durch Fahnen des Männervereins und Frauenbundes sowie der CAJ-Gruppe eindrucksvoll gestaltet. Eingeleitet wurde der Festgottesdienst mit einer Hymne, nachdem Pfarrer Früchtl bei seiner Begrüßung niemand vergessen hat. Die Gläubigen stimmten in das Lied „Ein Haus voll Glorie schauet” ein. Vorsitzender Hans Eismann trug die Lesung vor. Einen weiten Bogen spannte Präses Max Früchtl in seiner geschichtlichen Rückschau und beeindruckenden Festpredigt, bei der er die wichtigsten Daten des Vereins, von der Gründung 1899, der Wiedergründung 1951 bis zum heutigen Wirken herausstellte. Mit Pfarrer Jakob Raß, dem Erbauer der Pfarrkirche und des Pfarrzentrums, eröffnete sich eine neue Ära in der Kirchengemeinde. Den Männerverein bezeichnete Pfarrer Raß als eine unverzichtbare Hilfe im kirchlichen Leben, das er heute noch ist. Das überragende Wirken von Ehrenvorsitzenden Helmut Weig stellte der Prediger ebenso wie das Wirken von Martin Seiz und Hans Eismann heraus. Der Männerverein kann sich in Kirche und Gemeinde sehen lassen. Ihm gelten Lob, Dank und Anerkennung. „Deshalb haben wir allen Grund zu feiern”, so der Prediger. Die Gottesdienstfeier endete mit dem Gebet von Pater Rupert Mayer, vorgetragen von Hans Eismann, Lothar Kurz, Markus Wall und Elisabeth Lehner. Nach dem „Ich bete an, die Macht der Liebe, intoniert von der Blaskapelle sang die Gemeinde abschließend das Dankeslied und „Großer Gott wir loben dich”.
north