Gruppenbild der Kommunionkinder (Bild: Gabriele Buchbinder)

37 Kommunionkinder zum ersten Mal am Tisch des Herrn

Festlich bunt geschmückt zeigte sich die Pfarrkirche Maria Immaculata am Sonntag zum Tag der Erstkommunion. Weil der Himmel so viele Freudentränen regnete, musste der Einzug der Buben und Mädchen leider entfallen. Das tat der freudigen Aufregung und Erwartung der Kinder aber keinen Abbruch. Und als der zwölfjährige Sebastian Plödt, dessen kleine Schwester Johanna in der Schar der Erstkommunionkinder saß, mit einer professionellen Leichtigkeit den Einzugsmarsch auf der Orgel spielte, war eine ganz besondere feierliche Atmosphäre zu spüren. Dekan Alexander Hösl dankte den Kindern, dass sie den Erwachsenen die Augen für wirklichen Schätze des Lebens geöffnet haben. Im Mittelpunkt des Altarraumes stand eine große Schatztruhe, die von den Erstkommunikanten in Begleitung der Gemeindeassistentin Elena Harwardt mit Symbolen der unbezahlbaren Werte des Lebens gefüllt wurde. Dekan Hösl betonte, wir Christen dürfen eines sicher sein: Jesus lädt uns mit seiner Botschaft immer wieder ein. Wichtig ist, dass wir Gott und Jesus gegenüber auch ständig – wie im Internet – online bleiben. Eine Freundschaft, die nicht mit Leben gefüllt wird, verläuft irgendwann im Sand. Gott ist für uns ein Gegenüber, ein „Du“, mit dem wir auch sprechen müssen, im Gebet und im Gottesdienst. Er dankte allen Eltern für die Vorbereitung und Wegebegleitung des letzten halben Jahres und bat, auch weiterhin den heranwachsenden Jugendlichen ein stabiles Vorbild im Glauben zu sein. Mit den Schätzen in und vor der Schatzkiste werden ihnen die Höhen und Tiefen im Leben leichter fallen. Nach dem feierlichen Segen gab es ein herzliches Vergelt’s Gott und anerkennenden Applaus für die frischen Beiträge des Kinderchores unter der Leitung von Talina Winter und Magdalena Süß sowie Ferdl Völkl an der Orgel.
Gruppenbild Firmlinge (Bild: Petra Bodensteiner)

Firmung in Vohenstrauß

Die gelb-weißen Fahnen am Kirchplatz vor der katholischen Stadtpfarrkirche Vohenstrauß wiesen auf den großen Tag im Leben der 47 jungen Christinnen und Christen aus Vohenstrauß, Tännesberg, Roggenstein und Leuchtenberg hin, die an diesem Tag das Sakrament der Firmung gespendet bekamen. „Ihr sagt heute noch einmal bewusst selber `Ja´ zu Eurer Freundschaft mit Gott und diese Freundschaft, die auch weiterhin gepflegt sein will. Vertraut in Eurem Leben immer wieder darauf, dass Ihr von Gott bedingungslos geliebt seid! Dies hat Christus in seinem Leben den Menschen immer wieder spüren lassen“, so leitete Dekan Alexander Hösl in seiner Begrüßung die Feier ein. Der Firmspender Hwst. H. Weihbischof Reinhard Pappenberger aus Regensburg stellte sich in seiner Predigt zu den Jugendlichen und ging mit ihnen noch einmal den Glaubensweg beginnend mit der Taufe bis zur Firmung durch. Verschiedene Riten deuten bei der Sakramentenspendung diese Liebe Gottes aus. Bei der Firmung ist es ganz konkret die Chrisamsalbung auf die Stirn, wo wir gleichsam über unsere Haut diese Liebe Gottes bildlich gesehen aufsaugen. Und die Hand, die uns bei jeder Sakramentenspendung aufgelegt wird, ist immer ein Zeichen, dass wir beschützt, gestärkt und geborgen in der Liebe Gottes durch das Leben gehen können“, so ermutigte der Gast aus Regensburg die jungen Christen für ihren weiteren Glaubens- und Lebensweg. Dekan Alexander Hösl zusammen mit den Pfarrern Wilhelm Bauer, Ronald Liesaus und Adam Nieciecki aus Leuchtenberg und Gemeindeassistentin Elena Harwardt feierten den Festgottesdienst in der vollbesetzten Stadtpfarrkirche mit. Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Dr. Manfred Bauer überbrachte den Gefirmten die Glückwünsche der Pfarrei. Er wünschte den Jugendlichen, immer wieder das Vertrauen in die Liebe Gottes aufzubringen, gerade auch dann, wenn es im Leben einmal schwer wird und vielleicht auch dann, wenn einmal die Luft ausgeht. Gestaltet wurde der Gottesdienst mit Liedern vom Singkreis Fidelis unter Leitung von Lena Rötzer und Michael Ertl an der Orgel.
Der vollbesetzte Pfarrsaal beim Faschingsball  (Bild: Alfons Raab)

Erfolgreicher Pfarrfasching in Vohenstrauß begeistert Gäste

Der alljährliche Pfarrfasching im Vohenstraußer Pfarrheim „St. Marien“, der von den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates ausgerichtet wurde, war erneut ein großer Erfolg. Viele Stunden wurde gefeiert, getanzt und gelacht. Zur Freude aller waren viele der Besucher kostümiert erschienen, und das generationsübergreifende Publikum sorgte für eine außerordentlich fröhliche Stimmung. Dafür waren besonders Musiker Ritsch und Sängerin Sandra verantwortlich. Nach der Begrüßung der Gäste und verschiedener Gruppen durch den Pfarrgemeinderatssprecher Dr. Manfred Bauer trat der Vohenstraußer Faschingsverein mit Prinzessin Julia II. und Prinz Florian III. samt Hofstaat auf, die für ihre Darbietungen kräftigen Applaus erhielten. Dekan Alexander Hösl und Pfarrvikar Ronald Liesaus verlieh das Prinzenpaar den diesjährigen Faschingsorden. Der nächste Höhepunkt ließ nicht lange auf sich warten, denn auch der Altenstädter Faschingsverein „Genau“ mit Prinzessin Anna und Prinz Stefan samt Garde kreuzte auf dem Faschingsball auf. Für ihre Choreografien wurden sie mit viel Beifall reichlich belohnt. Dazwischen konnten die Besucher ausreichend tanzen, bis die Tanzsportabteilung der DJK Weiden, „Dance Unlimited“, den Saal mit ihren Aufführungen fast zum Beben brachte. Zu späterer Stunde trat dann noch die Showtanzgruppe des Pfarrgemeinderates unter Leitung von Julia Busch in Aktion, die in hervorragender Weise Teile des Musicals „Footloose“ aufführten. Für diese Vorstellung wurden sie begeistert und mit langanhaltendem Applaus gefeiert. Es hat sich allemal gelohnt, den Pfarrfasching in Vohenstrauß besucht zu haben! Das eingespielte Team des Pfarrgemeinderats hatte den Saal stilvoll geschmückt und für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt, indem es reichhaltige und herzhafte Brotzeiten sowie verschiedene Getränke servierte. Auch die Bar war immer überaus gut frequentiert.
Messe von Franz Xaver Gruber begeistert Gläubige bei der Patroziniumsfeier. (Bild: Claudia Gruber)

Messe von Franz Xaver Gruber begeistert Gläubige bei der Patroziniumsfeier

Mit einem feierlichen Hochamt beging die Pfarrgemeinde Vohenstrauß am zweiten Adventssonntag das Patrozinium der Stadtpfarrkirche Maria Immaculata. Die Messe in D-Dur von Franz Xaver Gruber bildete dazu den passenden musikalischen Rahmen. Unter der Leitung von Claudia Gruber präsentierten Kirchenchor, Orchester, Bläser und Organist Ludwig Putzer die „Hochzeitsmesse” des Schöpfers von „Stille Nacht, heilige Nacht” und wurden mit viel Applaus für die hervorragende Darbietung belohnt. Auf dem Weg hin zu Weihnachten bildete damit auch in diesem Jahr das Patrozinium in Vohenstrauß einen festlichen und sinnlichen Meilenstein für die zahlreichen Gläubigen und Vertreter der weiteren Gemeinden in der Pfarreiengemeinschaft In seiner Predigt schlug Dekan Alexander Hösl die Brücke von der Lesung zum Evangelium von der unbefleckten Empfängnis Mariens: „Wir sind aufgerufen, in unserem eigenen Leben, die Hindernisse und Steine aus dem Weg zu räumen, die zwischen uns und unseren Mitmenschen und Gott liegen. Und so den Weg zu ebnen, für Freude, Liebe und Frieden – und damit für Weihnachten.” Zum 95. Mal feierten die Vohenstraußer das Patrozinium des beeindruckenden Gotteshauses. Im Mai 1929 wurde die Stadtpfarrkirche von Diözesanbischof Dr. Michael Buchberger nach zwei Jahren Bauzeit geweiht. In den kommenden Monaten wird die Kirche renoviert – Spenden sind dazu jederzeit herzlich willkommen.
Die Ehejubilare der Pfarreiengemeinschaft Vohenstrauß und Tännesberg, die schon seit 40, 50 oder 60 Jahren miteinander ihr gemeinsames Lebensbild malen. (Bild: Anton Striegl)

40 große gemeinsame Gemälde des Lebens

Ehejubilare der Pfarreiengemeinschaft Vohenstrauß und Tännesberg feiern mit stimmungsvollem Gottesdienst und gemeinsamem Abendessen. Die Farben des Lebens schaffen einzigartige Bilder. So einzigartig wie die gemeinsamen Lebenswege der 40 Ehejubilar-Paare, die am Sonntag in Vohenstrauß miteinander ihren Ehrentag feierten. Mit Gedanken zu den Farben des Lebens zelebrierten Dekan Alexander Hösl und Pfarrer Edmund Prechtl aus Pressath den festlichen Gottesdienst am Sonntagabend in der Pfarrkirche in Vohenstrauß. Insgesamt waren an diesem Abend 1.250 gemeinsame Ehe-Jahre in „Maria Immaculata” versammelt. Darunter zum ersten Mal auch Jubelpaare aus Tännesberg, das seit September gemeinsam mit Vohenstrauß die Pfarreiengemeinschaft bildet. Die zehn Ehepaare aus Tännesberg wurden von Pfarrgemeinderatssprecher Dr. Manfred Bauer beim anschließenden Abendessen im Pfarrheim ebenso herzlich begrüßt wie die acht Eheleute, die bereits seit 60 Jahren ihr ganz eigenes Lebensbild gemeinsam gestalten – und alle anderen Ehepaare. Pfarrer Edmund Prechtl malte mit seiner Festpredigt ein eigenes Bild von der Ehe, voller Farben und unterhielt die Festgemeinschaft beim gemeinsamen Abendessen mit tiefsinnigen und humorvollen Geschichten. Als Köche, Bedienungen und Spülhilfen engagierte sich auch in diesem Jahr der Pfarrgemeinderat Vohenstrauß. Mit Schnitzel und Kartoffelsalat, schönen Gesprächen und kühlen Getränken genossen die Jubilare so ihren gemeinsamen Ehrentag.
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