Die Reiseteilnehmer der Kolpingsfamilie Grafenwöhr beim Jubiläumsfest in Köln  (Bild: Christian Flor)

Starke Abordnung der Kolpingsfamilie Grafenwöhr beim Jubiläumsfest in Köln

Vom 02. bis 04. Mai wurde in Köln das Jubiläumsfest zum 175-jährigen Bestehen des Kolpingwerkes unter dem Motto >Zusammen sind wir Kolping -schwarz orange bunt< gefeiert. 42 Mitglieder der Kolpingsfamilie Grafenwöhr - im Alter von sechs bis 78 Jahre - machten sich am Maifeiertag auf den Weg nach Köln. Am Nachmittag wurde die Stadt am Rhein erreicht. Nach Bezug des Hotels in der Nähe der Lanxess-Arena wurden bei herrlichem Wetter die ersten Eindrücke der Rheinmetropole gewonnen und schon mal ein Kölsch probiert. Einige nutzten die Gelegenheit um am Abend das Musical „Moulin Rouge” im Musicaldom zu besuchen, andere genossen am Rheinufer den Sonnenuntergang mit herrlichem Blick zum Dom und der Hohenzollernbrücke. Am Freitag startete das Programm mit einer fachkundigen Führung durch den Kölner Dom, bei der auch Mitglieder der benachbarten Kolpingsfamilien aus Neustadt und Weiden teilnahmen. Am Nachmittag wurde Köln bei einer Panoramaschifffahrt auf dem Rhein aus einer ganz anderen Perspektive betrachtet. Um 18.00 Uhr begann das offizielle Programm des Jubiläumsfestes mit der Eröffnungsveranstaltung auf dem Gelände des Tanzbrunnens. Rund 7.000 Kolpingmitglieder (!) aus dem gesamten Bundesgebiet nahmen an dieser Openairveranstaltung teil. Ein buntes Programm aus Kleinkunst, Musik und Show von verschiedenen Kolpingfamilien wurde den Besuchern geboten. Die Moderation übernahmen Yvonne Willicks und Guido Cantz, beide bekannt aus dem Fernsehen. Der Eröffnungstag wurde mit einem Abendsegen beendet, bei dem tausende Kerzen für ein riesiges Lichtermeer sorgten. Der Samstag begann mit einem Morgenlob in fünf verschiedenen Kirchen Kölns. Die Gruppe aus Grafenwöhr besuchte die Kirche St. Heribert im Stadtteil Deutz. Anschließend machten sich die Kolpinger aus Grafenwöhr auf dem Weg zum >Orange Table<. Von 10 bis 16 Uhr verwandelten Diözesanverbände, Kolpingsfamilien und Kolping-Einrichtungen auf gut 200 Ständen die belebte Kölner Fußgängerzone an der Breite Straße auf einer Länge von rund 800 Metern zu einer Kolping-Meile. Es wurde ein bunter Mix aus Informationen, inhaltlichen Aktionen und kulinarischem Leckereien präsentiert. Für Klein und Groß gibt es zahlreiche Attraktionen wie ein Bungee-Trampoline, Riesen-Jenga und Airbrush-Tattoos. An der Minoritenkirche, der Grabeskirche Adolph Kolpings, gab es ein buntes Bühnenprogramm. Workshops und eine Chill-out-Area für Jugendliche rundeten das Programm ab. Auch ohne Anmeldung konnte jeder spontan beim „Orange Table“ vorbeischauen. Leider brachte ein Regenschauer am Nachmittag ein vorzeitiges Ende. Der Abend begann mit einem Festakt auf dem Tanzbrunnengelände. Verschiedenen Ehrengäste würdigten die Erfolgsgeschichte des Kolpingwerkes. Nach Durchführung einiger Ehrungen lief die Stimmung wieder auf Hochtouren. Ein Mitsingkonzert mit Guildo Horn und den Orthopädischen Strümpfen mit Musik aus den 80'ern zog trotz etwas kühlerer Temperatur wieder tausende begeisterte Besucher an. Für Jugendliche wurde zu einer Party im Tanzbrunnentheater geladen, an der auch junggebliebene Oldies teilnahmen. Der Sonntag war geprägt vom Abschlussgottesdienst. Wieder kamen tausende und feierten den Gottesdienst mit. Hunderte von Kolpingsbannern, darunter auch unser Grafenwöhrer Banner, getragen von Willi Buchfelder, zogen zu Beginn des Gottesdienstes auf das Tanzbrunnengelände ein und verwandelten das Gelände in einen orange-schwarzen Zauber. Der Gottesdienst, zelebriert von Generalpräses Christoph Huber, wurde von allen begeistert mitgefeiert. Nach dem Schlusslied „Wir sind Kolping” und gepackt mit vielen Eindrücken und positiven Erlebnissen traten alle wieder die Heimreise an. Am späten Abend erreichen wir unsere Heimat. An dieser Stelle ein herzliches Vergelt's Gott an Reiseleiterin Vivien Woods mit ihren Helfern und an Busfahrer Charly Biller, der alle gut nach Köln und wieder nach Hause brachte.
Kolpinggedenktag (Bild: Maximilian Greiner)

Jung und Alt feierten Kolpinggedenktag 2024

Vorsitzender Andreas Greiner freute sich, dass er knapp 90 Mitglieder aus allen Altersschichten im „Spatzennest“ begrüßen und auch die Familien Kölbl, Brown, Gilch und Pappenberger in die Kolpingsfamilie aufnehmen konnte. Aber es gab auch zahlreiche langjährige Mitglieder, die geehrt wurden: Für 65 Jahre: Herbert Benkhardt, Albert Kick, Willi Speckner, 60 Jahre: Rudolph Amschler und Siegfried Kammerer; für 50 Jahre: Wolfgang Specht und Rudi Buchfelder sowie für 40 Jahre: Charly Biller, Bernhard Greiner, Siegfried Wolf, Stefan Amtmann, Roland Neidl, Berthold Sollacher und Karl Schultes. Mit einer von Maximilian Greiner erstellten Bilderpräsentation wurde auf die bunt gemischten Aktivitäten des vergangenen zurückgeblickt. Es gab zwei Familienwochenenden in Lambach, das Sommerfest, eine Maiandacht, die Zoofahrt nach Leipzig und den Kolpingsball. Besonders stolz war Vorsitzender Andreas Greiner auf die Auszeichnung des von der Kolpingsfamilie organisierten Ortsfeiertages St. Sebastian als immaterielles Kulturerbe. Gestaltet wurde auch der Erntedankaltar sowie mehrere Familiengottesdienste mit dem Kolping-Kinderchor, in dem rund 30 Kinder singen. Daneben stellte Kolping kurzfristig Helfer für die nach dem Starkregen erforderlichen Trocknungsarbeiten im Jugenheim ab, unterstützte bedürftige Familien und sammelte über 300 kg gebrauchte Schuhe und über 800 Brillen für ärmere Länder. Anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Kolpingsfamilie Grafenwöhr stehen 2025 einige besondere Aktivitäten an: Am Ostermontag nach dem Emmausgang ist ein großes Familienfoto geplant. Am verlängerten Maiwochenende findet eine Jubiläumsfahrt nach Köln statt, wo auch das 175-jährige Jubiläum des Kolpingwerks gemeinsam mit Mitgliedern aus ganz Deutschland gefeiert wird. Ein großes, generationenübergreifendes Jubiläumsfest ist am Sonntag, 06. Juli 2025 auf dem Spielplatz im Geismannskeller mit vielen besonderen Attraktionen geplant. Ein besonderes Lob gab es von dritten Bürgermeister Thomas Weiß. „Ich bin begeistert von der generationenübergreifenden, familienhaften Gemeinschaft und der Vielzahl der erschienenen Mitglieder“, so Weiß. Besonders bedankte er sich bei den Mitgliedern für deren ehrenamtlichen Einsatz rund um den größten Spielplatz der Stadt. Kolping-Präses Pfarrer Daniel Fenk, der die Messe zum Kolpinggedenktag zelebrierte, bedankte sich besonders bei der Familie Greiner, die er als Motor der Kolpingsfamilie bezeichnete.
Gruppenbild vor dem Kolpinghaus „Bayerischer Wald”  (Bild: Wolfgang Specht)

Kolpingsfamilie genießt sonniges Wochenende in Lambach

Am letzten Freitagnachmittag brach die Kolpingsfamilie Grafenwöhr mit 38 Teilnehmern zu ihrem diesjährigen Familienwochenende zum Haus „Bayerischer Wald“ in Lambach auf. Der Aufenthalt stand unter dem Motto „Du gehst mit“. Nina Greiner stimmte Jung (2,5 Jahre) und Alt (75 Jahre) am Anreiseabend auf das Thema mit einer ansprechenden Geschichte ein. Am Samstag wurde nach dem Morgenlob der Markt Bodenmais angesteuert. Im Gepäck war der Stoff-Schutzengel Raphael, den die Kinder abwechselnd zu allen Aktionen mitnahmen. Nach der Seilbahnfahrt auf den Silberberg wurde das Silberbergmuseum besucht und in den Berg eingefahren. Es wurde anschaulich erklärt, welch schwere und gesundheitsschädliche Arbeit die Bergleute leisten mußten. Nach der Bergwerkführung wurde der Ausblick auf dem Gipfel des Silberbergs bei strahlendem Sonnenschein genossen. Weiter ging es mit einer längeren anstrengenden Wanderung zu dem Naturerlebnis „Rißlochwasserfälle“, die vor allem den Kindern große Freude bereitete. Der Samstagabend wurde mit einer beeindruckenden Licht- und Feuershow von Kolpingschwester Birgit Regner abgerundet. Zum Ausklang des Tages ist es zur Tradition geworden, unter musikalischer Begleitung von Vorsitzendem Andreas Greiner im „Osserstüberl“ des Kolpinghauses gemeinsam zu singen. Der morgendliche Sonntagsgottesdienst in der Hauskapelle, an dem auch Hausgäste einer Vater-Kind-Gruppe teilnahmen, wurde von Präses Pfarrer Daniel Fenk zelebriert. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Kolpingkinderchor. Nach der Spielereise „In 80 Tagen um die Welt“ und dem gemeinsamen Mittagessen wurde die Heimfahrt mit vielen positiven Erlebnissen und dem Gedanken sich stets in göttlicher Begleitung zu wissen angetreten. Unser Busfahrer Charly Biller chauffierte die altersgemischte Teilnehmergruppe sicher nach Lambach und wieder nach Hause.
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