Radltour der Kolpingsfamilie Mantel zu „Heimat mit Herz”
Zu einer ganz besonderen Radtour nach Freihung hat die Kolpingsfamilie Mantel eingeladen. Neben 8 Mitgliedern nahmen noch gut zwei Dutzend Bürgerinnen und Bürger aus Mantel und Umgebung teil. Als Tourguide fungierte Max Heindl. Die Radtour erstreckte sich über Weiherhammer – Röthenbach – Mauerhof zur ersten Station in Thansüß. Nach der Besichtigung des neuerrichteten „Dorfgemeinschaftshauses“ und des „Dorfplatzes“ ging es weiter nach Freihung. Nach einer kurzen Pause im „Freihunger Eisstüberl“ (Eröffnung im August) und einer Eisverkostung der hausgemachten Spezialität von Andrea und Willi Müller ging es weiter zum Ausgangspunkt des Bleierzweges. Neben der geschichtlichen Entwicklung des „Bleierzbergwerkes“ wo bereits um 1529 mit dem Abbau von Bleierz begonnen wurde, berichtet Max Heindl auch über die Gründung von Freihung. Der Name des Ortes kam durch den Verleih der Bergfreiheiten bereits im Jahre 1550 die die Bergwerksleute besahen. Die Besichtigung der alten Bergwerksiedlung „Auf der Kolonie“ mit ihren liebevoll restaurierten und guterhaltenen kleinen Bergwerkshäuschen rundete den Vortrag ab. Weiter mit dem Bergmannsgruß „Glück Auf“ ging es weiter zur Ortsbesichtigung über die Marktstraße, Am Harranger mit Gemeindezentrum, der Dr.-Hans-Raß-Straße, die Mühlbergstraße und dem Rathausvorplatz. Hier in Freihung und seinen Ortsteilen fanden in den letzten 30 Jahren viele Dorferneuerungsmaßnahmen statt. „Unser Dorf soll schön werden“ haben sich die Verantwortlichen bereits früh auf die Fahnen geschrieben. Sukzessive konnte der Markt Freihung bis heute immer wieder an den Förderprogrammen des Amtes für Ländliche Entwicklung partizipieren. Heindl lies nicht unerwähnt, dass die Förderung alleine nicht ausreichte. Die Kofinanzierung durch die Marktgemeinde musste geschultert werden und die Grundstücksanlieger haben sich nicht unerheblich mit Straßenausbaubeiträge beteiligt.