Interkulturelles Fest an der Naabtal-Realschule (Bild: Manuela Kreckl)

Ramadan trifft Osterhase: Ein interkulturelles Fest an der Naabtal-Realschule

Ein außergewöhnliches Fest der Zusammenkunft fand in der schulartunabhängigen Deutschklasse 5/6 an der NRN statt, als sich die Bräuche von Ramadan und die Traditionen rund um den Osterhasen auf besondere Weise trafen. Die syrischen Kinder, die in ihrer Heimat den Monat Ramadan mit Gebeten, Fasten und besonderen Mahlzeiten begangen hatten, erzählten von der Bedeutung des Fastens und der spirituellen Reinheit, die dieser Monat mit sich bringt. Deutsche Bräuche rund um das Osterfest wurden von den Lehrinnen näher besprochen und somit kam es zu einem interkulturellen Austausch in den letzten beiden Wochen. „Es ist eine wertvolle Erfahrung für die Kinder, sich gegenseitig ihre Bräuche zu erklären und gemeinsam zu feiern”, sagten die Lehrkräfte. Der Höhepunkt des Projekts war eine gemeinsame Feier, bei der die Schüler ihre traditionellen Gerichte teilten. Alle Kinder der Deutschklasse brachten syrische und auch ukrainische Köstlichkeiten mit, während die deutschen Lehrkräfte eine kleine Osternest-Suche veranstalteten. Diese interkulturelle Begegnung bot den Schülern nicht nur die Möglichkeit, mehr über die Traditionen der jeweils anderen Kultur zu erfahren, sondern auch zu erkennen, dass Werte wie Gemeinschaft, Liebe und Hoffnung universell sind. Ob beim Fasten im Ramadan oder bei der Feier des Osterfestes – die Bräuche beider Kulturen teilen eine tiefere Bedeutung, die von einem respektvollen Miteinander geprägt ist. Die schulartunabhängige Deutschklasse 5/6 an der NRN hat mit dieser Feier einmal mehr gezeigt, wie wichtig der interkulturelle Austausch und das Kennenlernen unterschiedlicher Traditionen sind. In einer Welt, die zunehmend von Vielfalt geprägt ist, haben die Kinder einen wichtigen Schritt in Richtung gegenseitigem Verständnis und Respekt gemacht. Für die syrischen Kinder war es eine besondere Erfahrung, das Ende des Ramadans zu feiern und gleichzeitig in die deutschen Ostertraditionen einzutauchen. Diese gelungene Verbindung der Feste und Bräuche von Ramadan und Ostern zeigte, wie kulturelle Vielfalt nicht nur eine Bereicherung, sondern auch eine Chance ist, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und Brücken zu bauen.
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Anmeldung Naabtal-Realschule

Die Anmeldung für das kommende Schuljahr 2025/2026 an der Realschule Nabburg findet in der Woche vom 5. Mai bis 9. Mai statt, Montag bis Donnerstag jeweils von 08:30 Uhr bis 15:30 Uhr, am Freitag von 08:00 Uhr bis 10:00 Uhr. Die Kinder müssen vorab von zu Hause online angemeldet werden, ein Link findet sich auf der Homepage der Realschule (www.naabtal-realschule.de). Diese Anmeldung ist auszudrucken und zusammen mit den Originalen des Übertrittszeugnisses, des Familienstammbuchs bzw. der Geburtsurkunde, einem Nachweis über die Masernschutzimpfung sowie zwei aktuelle Passfotos mitzubringen. Diese Vorgehensweise gilt ebenfalls für Schüler, die nach der 5. Klasse Mittelschule kommen. Statt des Übertrittszeugnisses ist hier eine Kopie des Zwischenzeugnisses mitzubringen. Sollten Eltern alle Unterlagen zusammen haben und keine Fragen bestehen, kann die Anmeldung während der Öffnungszeiten des Sekretariats auch in einem verschlossenen Umschlag im Briefkasten der Schule eingeworfen werden. Von Seiten der Schule erfolgt keine Rückmeldung, die Kinder mit dem vorhandenen Schnitt sind damit an der Realschule angemeldet. Sollte der erforderliche Schnitt für den Übertritt nicht vorhanden sein, sind die Kinder mit der Abgabe der Unterlagen automatisch am Probeunterricht (13. bis 15. Mai) angemeldet. Alle Informationen zur Anmeldung sowie erforderlichen und optionalen Dokumenten finden sich auch auf der Homepage der Schule, ebenso Informationen zum Probeunterricht.
20 Boxen mit Spenden wurden an die Tafel übergeben.  (Bild: Bertram Freundl)

Fast 20 Transportboxen für die Tafel Nabburg

Die Naabtal-Realschule Nabburg hat mit einer Spendenaktion kurz vor Weihnachten ein starkes Zeichen für Solidarität gesetzt. Nahezu 20 prall gefüllte Transportboxen mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und kleinen Geschenken konnten an die Tafel Nabburg übergeben werden. Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehrkräfte folgten dem Aufruf der Fachschaft Religion und brachten in der Woche vom 11. bis 17. Dezember zahlreiche Spenden in die Schule. Dabei wurde bewusst darauf hingewiesen, dass keine neuen Waren gekauft werden mussten. Vielmehr sollten haltbare Lebensmittel und Produkte aus den eigenen Vorräten gespendet werden. Diese Form der Unterstützung fördert nicht nur soziales Bewusstsein, sondern auch nachhaltiges Handeln innerhalb der Schulfamilie. Am letzten Tag der Aktion war Teamwork gefragt. Die Schülerinnen und Schüler halfen tatkräftig mit, die gesammelten Spenden in das Fahrzeug der Tafel zu verladen. Die Tafel Nabburg ist eine ehrenamtlich geführte Organisation, die bedürftige Menschen in der Region mit Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs unterstützt. Sie arbeitet eng mit Supermärkten, Bäckereien und regionalen Betrieben zusammen, um überschüssige, aber noch einwandfreie Produkte zu retten und an Menschen weiterzugeben, die Unterstützung benötigen. Haltbare Ware, wie Nudeln oder Konserven, werden jedoch selten aussortiert aufgrund ihrer langen Haltbarkeit. Hier können private Spenden eine Lücke schließen. Gerade in der Weihnachtszeit ist die Nachfrage besonders groß. „Es ist schön zu sehen, wie engagiert unsere Schulgemeinschaft hilft und Verantwortung für die Mitmenschen übernimmt”, betonte die Fachschaft Religion der Naabtal-Realschule. Die Lehrerinnen und Lehrer sind sich einig, dass solche Aktionen nicht nur den Bedürftigen helfen, sondern auch den Schülerinnen und Schülern wichtige Werte wie Empathie und Gemeinschaftssinn vermitteln. Daher soll die Spendenaktion auch in den kommenden Jahren fortgeführt werden.
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