Pfarrgemeinderatssprecher Sebastian Wolf (von links) begrüßte die Anwesenden im Jugendheim. Kirchenpfleger Stefan Kausler, Pfarrer Pater Anish George und Diakon Rudolf Hoffmann hören aufmerksam zu. (Bild: Josef Söllner)

Pfarrversammlung der Pfarrei Sankt Ägidius Ebnath

Die Pfarrei Sankt Ägidius Ebnath hatte zur Pfarrsammlung in das Jugendheim eingeladen. Nachdem Pfarrgemeinderatssprecher Sebastian Wolf die Besucher begrüßt hatte, ging er nochmals auf die zahlreichen Veranstaltungen in der Pfarrei ein. Dabei erwähnte er unter anderem die zahlreichen Festgottesdienste, die Wallfahrten nach Gößweinstein und Armesberg, die Familienwallfahrt nach Fahrenberg, den Einkehrtag und das Helferessen. Außerdem wurden wieder Familiengottesdienste gestaltet und die Bittgänge durchgeführt. Auch seien die Roratemessen in der Adventszeit als Vorbereitung für das Weihnachtsfest gut angenommen worden. Der Dank des Pfarrgemeinderatssprechers galt Pfarrer Pater Anish George, Kirchenpfleger Stefan Kausler, den Mitgliedern des Pfarrgemeinderats und allen Personen, die sich immer wieder in den Dienst der Kirche stellen. Kirchenpfleger Stefan Kausler, der den verhinderten Bürgermeister Wolfgang Söllner entschuldigte, gab einen kurzen Finanzbericht über das vergangene Jahr sowie wie einen Ausblick auf das kommende Jahr ab. Demnach konnte der Haushalt für 2024 mit einem Überschuss abgeschlossen werden. „Ein zentrales Thema des vergangenen Jahres war die Generalsanierung des Kinderhauses!“, so der Kirchenpfleger. Der Umzug des Kinderhauses ins Pfarrgemeindehaus wurde zusammen mit dem Kindergartenpersonal, einigen Eltern, von Mitgliedern der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates sowie Gemeindemitarbeitern absolviert. Die Kosten für die Generalsanierung würden größtenteils durch Fördermittel von der Regierung der Oberpfalz und von der Diözese Regensburg getragen. Ebenso sei die Gemeinde und die Pfarrei an den Renovierungskosten beteiligt. Die Inbetriebnahme ist für den 1.September dieses Jahres geplant. Für die Einweihung am 28.September hätten sich schon Bischof Rudolph Voderholzer, der Vizepräsident des Bayerischen Landtags Tobias Reiß und Landrat Roland Grillmeier angekündigt. Stefan Kausler bedankte sich in diesem Zusammenhang besonders bei Bürgermeister Wolfgang Söllner für die sehr gute Zusammenarbeit. Pfarrer Pater Anish George ging auf die tiefe Umbruchsphase ein, in der sich die Kirche zurzeit befinde. Das bedeute, dass die Verantwortlichen in der Kirche hinhören müssen auf die Sorgen der Menschen, dass der Glauben lebendig gehalten werde und dass neue Wege gefunden werden müssen, um die Kirche aufrecht zu halten. Wie wird die Zukunft der Kirche in Deutschland, aber auch in der eigenen Pfarrei aussehen? Über diese Frage schloss sich eine lebendige Diskussion für den Abend unter den Besuchern an.
Reisegruppe der Pfarrei Ebnath unterwegs in Südostasien (Bild: Josef Söllner)

Reisegruppe der Pfarrei Ebnath unterwegs in Südostasien

Zwei faszinierende „Perlen Südostasiens”, Vietnam und Kambodscha, erkundete eine Reisegruppe der Pfarrei Ebnath mit Ortspfarrer Pater Anish George an der Spitze. Knapp 40 Reisende aus Ebnath und Umgebung starteten von München aus zunächst nach Hanoi, die quirlige Hauptstadt Vietnams. Neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten und einer Rikscha-Fahrt durch die Altstadt begeisterte hier vor allem die „Train Street”. Die Durchfahrt des 40 Waggons langen Zuges durch die enge Gasse, rechts und links flankiert von Tausenden Schaulustigen, war ein Highlight am ersten Tag der Reise. Auch eine Kreuzfahrt in der zauberhaften Halong-Bucht stand auf dem Programm. Weiter ging es in die alte Kaiserstadt Hue, wo u.a. die kaiserliche Zitadelle, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, besichtigt wurde. Ebenfalls zum Welterbe gehört die Altstadt von Hoi An, direkt am Südchinesischen Meer gelegen und bekannt für die vielen bunten Lampions, die die Stadt jeden Abend in ein farbenprächtiges Lichtermeer tauchen. Weiter ging es in die Metropole Ho Chi Minh-Stadt, besser bekannt als Saigon, und schließlich in das faszinierende Mekong-Delta nach Can Tho und Chau Doc. Unendliche Reisfelder prägen hier das Landschaftsbild, unterbrochen von Sümpfen, Kanälen und Flussläufen. Per Expressboot ging es für die Reisegruppe auf dem Mekong und dem Tonle Sap-Fluss weiter in die kambodschanische Hauptstadt Phnom Penh, deren moderne Hochhäuser einen stimmungsvollen Kontrast zum Königspalast und zum Tempelberg Wat Phnom bilden. Als Abschluss und Höhepunkt der 15-tägigen Reise erkundeten die Reisenden die als achtes Weltwunder geltenden, riesigen Tempelanlagen von Angkor Wat, die alte Königsstadt Angkor Thom und den von mächtigen Bäumen überwucherten „Dschungeltempel”. Das abwechslungsreiche Programm beinhaltete auch den Besuch einiger landestypischer Märkte, wo kräftig um die besten Preise gefeilscht werden konnte. Zudem wurden eine Perlenzucht, eine Kakao-Plantage, eine Krokodilfarm und eine Seidenfarm besucht und boten Gelegenheit zum Einkaufen. Die hervorragende vietnamesische Küche und die Unterbringung in Spitzenhotels begeisterte die Mitreisenden, die sicherlich noch mehrere Wochen brauchen werden, um die vielen Eindrücke zu verarbeiten. Die Reise wird allen unvergesslich bleiben.
Jubiläum Pater Anish George. (Bild: Josef Söllner )

Pfarrei Ebnath feiert 15-jähriges Priesterjubiläum von Pater Anish George

Im Rahmen des Sonntagsgottesdienst, der von Pater Anish George und Diakon Rudolf Hoffmann zelebriert wurde, feierte die Pfarrei Sankt Ägidius Ebnath das 15-jährige Priesterjubiläum ihres Pfarrers Pater Anish George. „Heute stehe ich voll Dankbarkeit hier, um mit Ihnen mein Priesterjubiläum zu feiern. Diese 15 Jahre waren ein Weg voller Gnaden, Herausforderungen und vor allem Begegnungen mit Gott und den Menschen“, so der Geistliche zu Beginn des Gottesdienstes. In seiner Predigt ging er am Fest der Heiligen Familie auf das Leben und Wirken in den Familien ein. Am Ende des feierlichen Gottesdienstes überreichte Pfarrgemeinderatssprecher Sebastian Wolf Blumen an den Jubilar. „Pater Anish hat in all den Jahren nicht nur als Priester gedient, sondern als Wegweiser und Quelle der Inspiration. Seit Ihrer Ordination haben Sie sich mit vollem Herzen für die Gemeinschaft eingesetzt, das -Wort Gottes verkündet und vor allem ein Vorbild im täglichen Leben eines Priesters gegeben!“, so der Pfarrgemeinderatssprecher. Was ihn besonders auszeichne sei seine Fähigkeit, Menschen mit verschiedenen kulturellen Hintergründen zu erreichen und zu vereinen. Aber auch abseits des Altars sei der Geistliche ein Fels in der Brandung, der den Menschen in ihrer persönlichen Not helfe und immer mit Rat und Tat zur Seite stehe. Im Namen der Gemeinde bedankte sich Bürgermeister Wolfgang Söllner für das mehr als 11-jährige Wirken in der Pfarrei Sankt Ägidius. „Mit deiner ruhigen, sachlichen und herzlichen Art führst du die Menschen zusammen. Das ist ein Geschenk in Zeiten, die aktuell oftmals eher von Hass und Abgrenzung als von Zusammenhalt geprägt sind!“, so das Gemeindeoberhaupt. Der Zusammenhalt von Pfarrei und Gemeinde sei jedenfalls enorm. Viele gemeinsame Projekte wie die Marktplatzsanierung, die Renovierung des Jugendheims oder aktuell die Sanierung des Kindergartens wurden gemeinsam gemeistert. „Es herrscht zwischen Kirche und Gemeinde stets ein tiefes Vertrauen zueinander. Das haben wir vor allem auch deiner ruhigen, sachlichen und herzlichen Art zu verdanken!“, so Bürgermeister Wolfgang Söllner. Im Namen der Kirchenverwaltung, des Pfarrgemeinderats, des Kirchenchors, der Gruppe Aufwind, dem Team Weihnachtsmarkt des Pfarrgemeinderats, der gesamten Gemeinde und aller Ebnather Vereine und Verbände bedankte sich Kirchenpfleger Stefan Kausler beim Jubilar für seinen unermüdlichen Einsatz in der Pfarrei und überreichte im Namen aller einen Spendenscheck in Höhe von 1.355 Euro für die Indienhilfe, hier insbesondere für die Ausbildung von 15 jungen Menschen in Indien, der Heimat des Ebnather Pfarrers. Kirchenpfleger Stefan Kausler bedankte sich beim Geistlichen für dessen offene und herzliche Art. „Sie haben damit schnell die Herzen der Menschen hier in Ebnath gewonnen!“. Mit einem langen Applaus gaben die Kirchenbesucher abschließend ein Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung an „ihren Pfarrer Pater Anish George“ ab. Alle Gratulanten hatten den Wunsch, dass ihnen und der Pfarrei der Geistliche noch lange in Ebnath als Priester und Seelsorger erhalten bleibe.
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