Viele Gläubige beteiligten sich am Flurumgang bzw. der Bittprozession am Pfingstmontag. Pfarrer Udo Klösel trug das Allerheiligste unter dem Baldachin mit und erteilte jeweils den Segen an den vier Altären. (Bild: Peter Garreiss)

Flurumgänge bzw. Bittprozessionen in Tröbes und Moosbach am Pfingstmontag

Die traditionellen Flurumgänge bzw. Bittprozessionen fanden in Tröbes und Moosbach am Pfingstmontag nach den Gottesdiensten statt. Viele Gläubige beteiligten sich in Moosbach. Darunter auch Familien mit Kindern. Den Umzug führten die Ministranten an. Vier Jungbauern trugen den Himmel, darunter Pfarrer Udo Klösel mit dem Allerheiligsten. Mit dabei Diakon Herbert Sturm. Der erste Altar stand am Schulgelände. Der zweite in der Kurve beim Flurkreuz nähe Anwesen Feneis und der dritte Altar am Dorfplatz in Grub. Den Abschluss bildete der vierte Altar an der Wieskirche. Die Altäre waren liebevoll gestaltet. Gesanglich umrahmte Jenny Hofmeister den Flurumgang und PGR-Sprecherin Elisabeth Völkl trug als Vorbeterin bei. Gebetet wurde und Fürbitten vorgetragen an der ersten Station für alle arbeitenden Menschen. Die zweite Station galt allen in der Landwirtschaft tätigen sowie dem Gedeihen der Früchte. Bei der dritten Station wurde um Gottes Segen für die Familien bzw. für die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen gebetet. An der letzten Station standen der Frieden in der Welt und die persönlichen Anliegen. An jeder Station wurde der Segen mit dem Allerheiligsten erteilt. Pfarrer Klösel dankte am Schluss allen für ihre Teilnahme und für die Vorbereitung der Altäre. Im Anschluss feierten die Bewohner der Ortschaft Grub ihr Dorffest. Dazu waren alle Helfer der Prozession zum Weißwurstessen eingeladen.
Die Osterkerze wurde mit dem gesegneten Feuer entzündet.  (Bild: Peter Garreiss)

Osternacht in der proppenvollen Pfarrkirche in Moosbach gefeiert

Brechend voll war die Pfarrkirche zur Feier der heiligen Osternacht. Das Osterfest ist für die Christen in aller Welt das wichtigste Fest im Jahreskreis. Pfarrer Udo Klösel segnete zuerst das Osterfeuer am Kirchplatz, das Mesnerin Margret Kemnitzer entzündet hatte. Wir feiern die Nacht der heiligsten Nächte, die Osternacht. Die Auferstehung deines Sohnes Jesus Christus, betete Pfarrer Udo Klösel im Kreise der Ministrantenschar und der Kinder der Erstkommunion. Der Geistliche steckte symbolisch die fünf Wundmale Jesu an die Osterkerze, die Diakon Herbert Sturm in den Händen hielt. Die Osterkerze wurde entzündet. Anschließend zogen die Geistlichen mit den Ministranten und der Erstkommunionkindern in das dunkle Gotteshaus ein. Dabei sang der Priester dreimal „Lumen Christi“ – „Deo gratias“, antworteten die Gläubigen. Der Geistliche sang den Lobpreis der seligen Nacht auf Ostern. Das Licht der Osterkerze wurde durch die Ministranten an die Besucher weitergegeben. Die Lesungen vom Alten und Neuen Testament wie die Schöpfungsgeschichte und den Durchzug durch das Rote Meer sowie die Fürbitten wurden von den Lektoren vorgetragen. Nach dem jubelerfüllten Gloria erstrahlte das Gotteshaus wieder im Lichterglanz, die Glocken läuteten, die Orgel spielte und das Chor-Ensemble setzte zum Gesang unter Leitung von Karl Beugler ein „Christus ist auferstanden“. Der feierliche Hallelujaruf und des Osterevangelium nach Lukas sowie die Allerheiligenlitanei wurden vorgetragen. Das Osterwasser wurde gesegnet. Die Gläubigen legten das Taufversprechen ab und in das Taufbundlied wurde mit dem Chor eingestimmt. Die Kirchenbesucher wurden mit dem neuen Weihwasser besprengt bzw. gesegnet. Der Glanz dieser Nacht wurde durch das Halleluja in der Eucharistiefeier verkündet und erfüllt vom frohen Jubel über den Sieg Jesu Christi über Sünde und Tod.
Pfarrer Udo Klösel und die Kirchenpfleger aus Moosbach, Etzgersrieth und Tröbes dankten den ausgeschiedenen Mitgliedern der Kirchenverwaltungen. (Bild: Ottilie Garreiss)

Dank an Kirchenverwaltungsmitglieder

Im Rahmen eines Pfarrfamiliennachmittags wurden in Moosbach die zu Beginn dieses Jahres ausgeschiedenen Mitglieder der Kirchenverwaltungen Moosbach, Etzgersrieth und Tröbes verabschiedet. Hierzu begrüßte PGR-Sprecherin Liese Völkl zu Beginn des Nachmittags alle Anwesenden. Nach Kaffee und Kuchen sprach Pfarrer Udo Klösel zunächst über die Pastorale Planung 2034 im Bistum Regensburg sowie über die Pfarreiengemeinschaft Moosbach-Eslarn, die zum 1. September manche Veränderungen für die Gläubigen mit sich bringen wird. Kirchenpfleger Franz Sturm informierte über die Orgel, die hoffentlich zu Weihnachten wieder in der Pfarrkirche erklingen kann. Zur Unterstützung der Kosten der Renovierungsarbeiten solle im Laufe des Jahres eine Aktion mit Orgelpfeifenpatenschaften durchgeführt werden. Schließlich verabschiedete Pfarrer Udo Klösel zusammen mit den Kirchenpflegern aus Moosbach, Etzgersrieth und Tröbes die ausgeschiedenen Kirchenverwaltungsmitglieder. Mit einer Urkunde und einem kleinen Geschenk dankten Pfarrer Klösel und Kirchenpfleger Sturm Josef Hierold für seine 12jährige Tätigkeit in der Kirchenverwaltung Moosbach. Kirchenpfleger Eduard Ach aus Etzgersrieth und der Geistliche verabschiedeten Ernst Ring (12 Jahre), Martin Uschold (6 Jahre) und Josef Prem (5 Jahre). Und für ihre Tätigkeit in der Kirchenverwaltung Tröbes dankten Pfarrer Klösel und Kirchenpfleger Bernhard Rom für 12 Jahre Josef Gatz und Franz Eger, sowie für sechs Jahre Theo Bauer. Für die musikalische Unterhaltung beim Pfarrfamiliennachmittag sorgten Michael Pösl und Hannes Heuwind.
Jede Teilnehmerin erhielt beim Weltgebetstag ein gefaltetes kleines Papierblatt, das sie am Schluss in die Wasserschale legen durften. Das aufgegangene Papier sollte die große Blütenvielfalt symbolisieren mit dem sich die Insulanerinnen schmücken.  (Bild: Peter Garreiss)

Cookinseln wunderbar geschaffen - ein Tropenparadies

Zum gemeinsamen beten in der Pfarrkirche haben sich zahlreiche Frauen zum Weltgebetstag eingefunden. Ausrichter war der Frauenbund Moosbach. Sechs Frauen trugen dazu die Texte vor. „Kia orana“, so grüßen die Christinnen der Cookinseln alle, beim Gottesdienst zum Weltgebetstag. Es bedeutet „Ich wünsche dir, dass du lange und gut lebst, dass du leuchtest wie die Sonne und dass du mit den Wellen tanzt“. Die Cookinseln sind ein kleiner Inselstaat im Südpazifik mit mehr als 16.500 Kilometer von Deutschland entfernt. Sie haben ihren Namen vom britischen Seefahrer James Cook. Nach dem gemeinsamen beten und untermalt von Musik und Kollekte, erteilte Pfarrer Udo Klösel den Segen. Anschließend waren die Frauen in das Pfarrheim eingeladen. Ein herrlich dekorierter Tisch zeigte ein Tropenparadies. Vorsitzende Angelika Hierold informierte über die Inseln und die Leute. Bei genauerer Betrachtung werden die vielen Probleme mit denen Menschen und Staat konfrontiert sind aufgezeigt. Angefangen bei einer bis heute nachwirkenden Missions- und Kolonialgeschichte bis hin zur aktuellen Bedrohung durch den Klimawandel mit Zyklonen und Überflutungen. Das Drängen der Industrienationen, die reichen Bodenschätze auf dem Meeresgrund zum Abbau freizugeben. Die Cook-Insulaner/innen gehören zum indigenen Volk der Maori. Sie sind stolz auf die eigene Maori-Kultur. Der christliche Glaube wird praktiziert. Als brennendes gesellschaftliches Problem, bezeichnen Expertinnen die weit verbreitete häusliche und sexualisierte Gewalt. Sie wird zumeist tabuisiert und ist in der Gottesdienstordnung nur vorsichtig angedeutet. Verstreut auf 13 der Inseln leben rund 15.000 Menschen. Sie sind ein selbst verwalteter Inselstaat und werden außenpolitisch von Neuseeland vertreten. Heute gehören knapp 50 Prozent der Menschen zur evangelischen Cookisland Christian Church, 17 Prozent zur Römisch Katholischen Kirche, 8,5 Prozent zu den Adventisten und knapp 6 Prozent zu Pfingstgemeinden. Einige Frauen hatten Speisen nach dem Land zubreitet, die verkostet werden konnte.
Mit dem Lied „Weiße Rosen aus Athen“ wurde der Pfarrfasching verabschiedet. (Bild: Peter Garreiss )

Lustige Einlagen am laufenden Band - Pfarrfasching ein voller Erfolg

Lustig und Fidel ging es beim Pfarrfasching im Gasthof „Zum Goldenen Löwen“ zu. Bei dieser Gaudi wurde viel und lautstark gelacht. Immer wieder hieß es: „Moosba Helau“. Über den guten Besuch wurde sich gefreut. Zum Motto „Rund um die Welt“ begrüßte die Frauenbund-Vorsitzende und Mitglied des PGR Angelika Hierold als Französin zusammen mit Pfarrer Udo Klösel als Mexikaner die Besucher. „Den Globus woll´n wir heut umrunden in fröhlich frohen Faschingsstunden“, hieß es. Dazu gab es ein Musik Medley passend zu den Ländern. DJ Martin Kopetzky sorgte für die Musik für das bunt gemischte närrische Fosnacht-Volk. Fleißig wurde getanzt und auch die Polonäse durfte nicht fehlen. Die „Schamelweiber“ hatten ihren Auftritt, in dem sie sich ihre Männer beschwerden. Musikalisch fragten sie: Warum gibt es keinen Mann bei Amazon oder Zalando? Begleitet auf dem Akkordeon von Christina Feil. „Pulver Helau“ wurde laut geschrien als das Pleysteiner Prinzenpaar Anna (aus Moosbach) und Sandro (aus Pleystein) erschienen. Faschingsorden wurden Pfarrer Udo Klösel und DJ Martin Kopetzky verliehen. Immer wieder kamen lustige Sketche zur Aufführung. Herr Wimmer wurde durch einen Unfall ins Jenseits befördert und suchte als Engel (Pfarrer Klösel) seine Mama. Die Geschäftsleitung (Christine Ring) gab ihm zu verstehen, dass die Mama und alle Verwandten als Wiedergeborene im Einsatz sind. Lautstark wurde jeweils herzhaft gelacht. Einige Damen traten als „Griechischer Frauenbund“ auf und tanzten den „Sirtaki“. Drei Mädchen spielten einen Sketch über die Bewirtung der Gäste. Der französische Maler (Hermann Ach) zeigte seine Kunst, denn er malte nicht mit Farben und Leinwand, sondern mit Menschen. Zur Seite stand ihm seine Assistentin „Jacqueline“ (Diakon Herbert Sturm). Er brauchte drei Männer mit Stühlen, daraus entstand der „geregelte Stuhlgang“ Zum Abschluss traten der Frauenbund mit dem Beirat und dem Lied „Weiße Rosen aus Athen“ auf. Alle waren voll des Lobes für diesen schönen und lustigen Abend.
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