Rund 250 Gläubige folgten der Einladung der katholischen Amberger Pfarreien und der Franziskaner vom Mariahilfberg zum gemeinsamen Gebet vom Kreuzweg am Abend des Palmsonntags durch die Altstadt. Bei der ersten Station beim Stadtgraben am Nabburger Tor begrüßte Dekan Thomas Helm alle Anwesenden und leitete zum Thema: „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ über. Bei jeder der insgesamt fünf Stationen gab es eine Lesung aus der Heiligen Schrift, Betrachtung, Fürbitten und Gebet, die jeweils von Pfarrangehörigen der jeweiligen Pfarrei übernommen wurden. Nach einem gemeinsamen Lied ging es weiter zur Stadtbrille, der zweiten Station, die die Pfarrei St. Michael zum Thema: „Wasser des Lebens“ gestaltet hat. Bei der dritten Station im Innenhof des Landratsamtes beschäftigte sich die Pfarrei St. Konrad mit dem Leitwort: „Christus ist der Herr“. Die Schulkirche als vierte Station wurde von der Pfarrei St. Georg zum Thema: „Pilger der Hoffnung“ übernommen. Mit der fünften Station vor dem Rathaus am Marktplatz zu „Licht in der Dunkelheit“ gestaltete die Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit den Abschluss. Nach den Dankesworten spendeten alle anwesenden Priester den Segen und stimmten in das Schlusslied ein. Zu den Teilnehmern des Kreuzwegs zählten auch Oberbürgermeister Michael Cerny und dritter Bürgermeister Franz Badura. Eine Bläsergruppe der Pfarrei Dreifaltigkeit umrahmte die lebendige Kreuzwegandacht musikalisch.

Zu einer ganz besonderen Aktion lud die Pfarrei St. Konrad Amberg in den Pfarrsaal. Unter der Regie des Familiengottesdienstteams und Gemeindereferent Martin Melchner wurden mit zehn jugendlichen Helferinnen und Helfern die Lego-Bautage geplant, beworben und durchgeführt. Der perfekte Veranstaltungsort war der Pfarrsaal, der als Bauplatz diente, die Bühne wurde zum Steinelager für die 200.000 Legosteine und der Vorraum zur Kantine. Gebaut wurde an drei Tagen: Den Auftakt machte der LEGO-Entdeckertag für Kinder. Am zweiten Tag waren die Jugendlichen zur LEGO-Profi-Night eingeladen. Zum Abschluss gab es noch einen LEGO-Bautag für Kinder. Nach der Begrüßung wurden die Bauregeln bekannt gegeben und die Bauaufträge vorgestellt und angeboten. Die Kinder konnten frei bauen, sich ein Thema aussuchen (z. B.: Hochhaus, Kirche, Park, usw.) oder ein berühmtes Gebäude nachbauen (Pyramide, Kolosseum). Es folgten Bauzeiten von jeweils einer Stunde. In den Baupausen gab es zur Stärkung Vitamine, Brotzeit oder Kuchen. Höhepunkt jedes Bautages war die Präsentation. Dazu waren am letzten Tag Gäste eingeladen und die Kinder zeigten ihre Bauwerke und erzählten so manches Detail, dass sie eingebaut hatten, wie Geheimtüren, Verstecke oder Schätze. Die Eltern, Großeltern und Geschwister hatten anschließend Gelegenheit die Bauwerke zu bestaunen, bevor es leider wieder an den Abbau ging. Mit großer Begeisterung waren insgesamt 120 Kinder und Jugendliche dabei. Unser Ziel ist, so Gemeindereferent Martin Melchner: „Wir wollen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit bieten, aus dem Alltag und der digitalen Welt auszubrechen und der Phantasie und Kreativität freien Lauf zu lassen um etwas großartiges mit den eigenen Händen entstehen zu lassen.” Da sich die TeilnehmerInnen in Bauteams zusammenfanden, entstand ein Gemeinschaftswerk, wofür es gute Absprachen, Rücksicht, Unterstützung und Motivation braucht. Ein ideales Lernfeld für das Leben. Die Freude am gemeinsamen Erschaffen eines Bauwerkes, dass von vielen bestaunt und bewundert wurde, war der Lohn der Mühe.

Zum bereits 9. Neujahrsempfang konnte der Pfarrgemeinderat St. Konrad am 18. Januar 2025 in den Pfarrsaal einladen. Nach der Begrüßung durch PGR-Sprecher Tobias Neudecker blickte Pfarrer Michael Jakob voller Dankbarkeit auf das Jahr 2024 zurück, auf das Viele, das in der Pfarrei so gut läuft und was schön ist: „Das ist nur unter Mithilfe unzähliger Menschen möglich, die sich ehrenamtlich betätigen und für ihre Mitmenschen so gut wie alles tun. Alle, die Sie heute anwesend sind, haben erneut für unsere Pfarrei viel Gutes getan im vergangenen Jahr. Herzlich Vergelt's Gott dafür!” Markante Ereignisse, statistische Zahlen, Wechsel oder Änderungen in den Vereinen und Verbänden aus 2024 fanden dankbare Erwähnung. Mit besten Wünschen für das neue Jahr 2025 wurde zum geselligen Teil übergeleitet: „Gehen wir als Pilger der Hoffnung gemeinsam, mutvoll und hoffnungsfroh in das neue Heilige Jahr 2025. Der Herr geht mit!”. Mit der Bitte um weiterhin sehr geschätzte Mithilfe und Unterstützung wünschte der Geistliche allen gute Gespräche und schöne gemeinsame Stunden. Der Pfarrgemeinderat bot Getränke und feine Snacks an. Eine Bilderschau ließ die Höhepunkte des Pfarrei-Lebens 2024 Revue passieren.

Am 29. November 1964 wurde die Pfarrkirche St. Konrad im Amberger Stadtteil Ammersricht durch Bischof Dr. Rudolf Graber konsekriert. Zum 60-jährigen Kirchweihjubiläum gab es deshalb am 1. Dezember 2024 zum ersten Mal ein ganz besonderes Adventssingen: die vielen verschiedenen Musikgruppen (Kinder- und Familienchor, Männerschola, Chorensemble EverySing, Flöten- und Orffgruppe, Band Impeesa) und Instrumentalisten (Birgit Seiß, Johanna Weigl, Sandra Lingl-Jasso, Birgit Sonntag, Theresa Sonntag, Rudolf Fischer) der Pfarrei St. Konrad gaben zusammen einen musikalischen Hochgenuss. Die Gesamtleitung hatte Kirchenmusiker und Regionalkantor Rudolf Fischer. Im Anschluss an das Konzert lud der Pfarrgemeinderat St. Konrad die gut 200 Besucher zu Bratwurstsemmeln und Glühwein am Kirchplatz ein.

Bereits zum 15. Mal veranstalteten die Ammersrichter Vereine und Verbände unter der Federführung des Pfarrgemeinderates St. Konrad den beliebten Adventsmarkt, der traditionell am Samstag vor dem 1. Adventssonntag stattfand. Den ganzen Tag über waren die einzelnen Gruppen mit dem Aufbau der Stände beschäftigt, um den Kirchplatz zum stimmungsvollen Adventsmarkt werden zu lassen. Nach der Vorabendmesse, die festlich mit Orgel und Geige musikalisch gestaltet wurde, begann bei herrlichem Winterwetter das Markttreiben. Die Besucher konnten sich an zahlreichen Ständen leiblich bestens stärken, aber auch dekorative Holz-Gegenstände und Bastelwaren für Haus und Garten konnten erworben werden.

Die diesjährige Pfarrwallfahrt führte die Amberger Pfarrei St. Konrad am 26. Oktober 2024 zunächst zur Wallfahrtskirche nach Sossau (Niederbayern). Nach der hl. Messe und der Kirchenführung konnten sich die 43 Teilnehmer im Landgasthof gleich neben der Kirche auch leiblich gut stärken. Mit dem Bus ging es dann weiter nach Straubing zur Basilika St. Jakob. Der dortige Mesner gab interessante Einblicke in die Geschichte und wies auf die 10 Glocken im Turm hin sowie die neue Eule-Orgel mit insgesamt 100 Registern. Dann war Zeit zur freien Verfügung in der Straubinger Innenstadt, die mit dem Besuch des Gäubodenmuseums, Einkäufen und / oder dem Besuch eines der vielen Cafés genutzt werden konnte. Mit vielen guten Eindrücken wurde die Heimfahrt angetreten.

Mit festlichen Gottesdiensten wurde in der Pfarrei St. Konrad das Erntedankfest begangen. Die Landfrauen haben einen wunderbaren Erntedankaltar aufgerichtet und der KDFB St. Konrad hat mit herrlichen Blumengebinden die Kirchenbänke geschmückt. Beim Familiengottesdienst wurde das Motto: „Unser tägliches Brot gib uns heute” kindgerecht nahegebracht.