Vorsitzender Andreas Altmann (rechts) gemeinsam mit den geehrten Kameraden. (Bild: Birgit Altmann)

Jahreshauptversammlung der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Rottendorf mit Ehrungen

Zur Jahreshauptversammlung der SRK Rottendorf begrüßte 1. Vorsitzender Andreas Altmann zahlreiche Kameradinnen und Kameraden. Im Anschluss an das Totengedenken, welches Hans Hofmann auf seiner Mundharmonika musikalisch gestaltete, wurden die Versammlungsteilnehmer mit frisch aufgebackenem Leberkäse verköstigt. In seinem Bericht informierte Vorsitzender Altmann über das vergangene Vereinsjahr. Als wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung bezeichnete er das Ergebnis der Haussammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Viele Spender öffneten den Sammlern ihre Türen, so konnten 950 € an den Volksbund übergeben werden. Hierfür sprach Altmann seinen besonderen Dank aus. 1. Kassier Andreas Heinrich gab einen genauen Überblick über alle Einnahmen und Ausgaben der Kameradschaft. Die Vereinskasse konnte ein Plus verbuchen. Nun folgte der Jahresrückblick von Schriftführer Konrad Eckl. Eckl setzte die Anwesenden über alle Aktivitäten und Teilnahmen an weltlichen als auch kirchlichen Festen in Kenntnis. Besondere Erwähnung fand die Ausrichtung des Volkstrauertages, die Soldatenwalfahrt nach Ilsenbach und die Osterausstellung, welche erstmalig und erfolgreich im Vereinstodl veranstaltet wurde. Die beiden Kassenprüfer Ludwig Eckl und Konrad Ries stellten bei ihrer Prüfung keine Unstimmigkeiten fest, so konnte die Vorstandschaft ohne Gegenstimme entlastet werden. Gemeinsam mit 2. Vorsitzenden Josef Semmler zeichnete 1. Vorstand Andreas Altmann zahlreiche Kameraden aus. Es wurden geehrt: Für 20 Jahre: Michael Schönberger, Tobis Ries, Roland Strobl – Für 25 Jahre: Alois Paßler – Für 35 Jahre: Konrad Eckl – Für 40 Jahre: Johann Weich, Stefan Bauer – Für 45 Jahre: Johann Flierl, Josef Götz, Richard Götz, Albert Gschrey, Ludwig Losch, Erwin Strobl – Für 50 Jahre: Josef Pösl sen., Josef Zangl – Für 55 Jahre: Josef Kräuter sen. Eine besondere Ehrung wurde Herrn Andreas Weikmann zuteil. Für seine 30-jährige Tätigkeit als Sammler erhielt er die Verdienstspange des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. in Weißgold. Der Verein zählt aktuell 110 Mitglieder, davon 5 Ehrenmitglieder, 3 Kameraden sind verstorben. Für 2025 steht einiges auf der Vereinsagenda: Die 2. Osterausstellung am 30.03.2025, die Soldatenwalfahrt nach St. Quirin im Juli, der Volkstrauertag und die Christbaumversteigerung im Dezember, als auch die Teilnahme an diversen Gründungsfesten und anderen Feierlichkeiten. Zum Schluss bedankte sich Altmann bei den Anwesenden für ihre Treue und ihren Einsatz für die Kameradschaft und schloss die Sitzung mit dem Leitspruch „In Treue fest”.
Die Ehrenwache vor dem Kriegerdenkmal im Karner mit dem niedergelegten Kranz. (Bild: Birgit Altmann)

Gedenken zum Volkstrauertag in Rottendorf

Am Vorabend des Volkstrauertages wurde in Rottendorf der Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft und Terrorismus gedacht. Nach einem Festgottesdienst, der von der Jugendblaskapelle Nabburg musikalisch begleitet wurde, zogen die Fahnenabordnungen zusammen mit Vereinsmitgliedern und Kirchenbesuchern in einem Fackelzug zum Kriegerdenkmal im Karner. Am Mahnmal stand eine Ehrenwache aus vier Mann, die die Zeremonie würdig gestaltete. Herr Pfarrer Placide Kabamba segnete die Gedenkstätte feierlich. In seiner Ansprache erinnerte Andreas Altmann, 1. Vorsitzender der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Rottendorf, an die Bedeutung des Gedenktages: „Wir gedenken und ehren die Gefallenen und die vielen zivilen Opfer. Das bedeutet, Verantwortung zu übernehmen – für ein friedliches Europa und eine friedvolle, tolerante Gemeinschaft in der Welt. Denn die Menschlichkeit muss den Krieg überwinden, sonst überwindet der Krieg die Menschlichkeit.” Altmann dankte zudem den Sammlern und Spendern der Haussammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Dieser betreut in 46 Staaten 832 Kriegsgräberstätten mit einer Gesamtfläche von 770 Hektar – das entspricht etwa 980 Fußballfeldern. Beim anschließenden ehrenden Totengedenken legten Kameraden der SRK Rottendorf am Mahnmal einen Kranz nieder – ein Symbol des Friedens und des Gedenkens an all jene, die Tod und Leid ertragen mussten. Zum Lied „Ich hatt' einen Kameraden” wurde bei gesenkten Fahnen der Ehrensalut abgegeben. Die Zeremonie endete mit der Bayern- und der Nationalhymne, gespielt von der Jugendblaskapelle Nabburg.
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