Die VHS-Wandergruppe bei einer Rast im steinigen Naturpark El Torcal (Bild: Konrad Rosner)

VHS lud zum Kultur- und Genusswandern nach Andalusien ein

Es ist alljährlich eine der Höhepunkte der Studienreisen der Volkshochschule Tirschenreuth, das Kultur- und Genuss-Wandern mit Anne und Berthold Zeitler. So war es auch diesmal im Nu war die Reise ausgebucht: 44 Männer und Frauen kamen in den Genuss an der diesjährigen achttägigen Flug-Reise teilzunehmen, die nach Andalusien führte, dort wo Spaniens Seele wohnt. Nach dem Flug von München nach Malaga wurde in einem Hotel in Torremolinos Quartier bezogen, ehe am nächsten Tag eine sehr steinige Wanderung durch den Naturpark El Torcal auf dem Programm stand. Ein weiterer Höhepunkt war die Besichtigung von Malaga, der Geburtsststadt von Pablo Picasso. mit seiner wunderschönen Altstadt, der neuen Hafen und der Burganlage. Das absolute Highlight fand am vierten Tag dieser Reise statt, die Wanderung am „Camenito del Rey“, dem Königspfad. Die Wanderung auf diesem gut sechs Kilometer langen Weg, der 2015 für die Touristen hervorragend ausgebaut wurde – früher galt dieser Klettersteig als einer der gefährlichsten in der gesamten Welt. In einer traumhaften Kulisse mit überhängenden Felsen und einer dennoch sicheren Wanderstrecke, macht es einfach Spaß zu wandern. Ein Höhepunkt dabei, der Übergang auf einer doch wagemutigen Hängebrücke. Weil immer wieder Steine herunterfallen können, musste diese Wanderung mit Sicherheitshelmen durchgeführt werden. Dennoch, diese Wanderung ist ein bleibendes Erlebnis. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der Stadt Ronda mit seinem beeindruckendem Felsplateau und atemberaubenden Brücken. Nicht fehlen durfte ein Besuch der Stadt Setenil de las Bodegas. Dessen auffallende Bebauung, die Häuser sind unter die Felsen gebaut worden, sorgten für mächtig Eindruck. Besucht wurde auch die aparte Klein- und Küstenstadt Nerja mit dem „Balcon de Europa“, einer wundervollen Kulisse am Mittelmeer. Toll anzusehen war auch das „weiße Dorf“ Frigiliana, das mit einer kurzen Rundwanderung besichtigt wurde. Auffallend, dass auch in diesen kleinen Orten Tausende von Touristen unterwegs waren, hauptsächlich wohl Spanier, denn dort haben die Osterferien begonnen. Mit vielen unvergesslichen Eindrücken und der Erkenntnis, Spanien ist immer eine Reise wert, ging es dann am achten Tag wieder nach Hause.
Die Kursteilnehmer des vhs-Chemie-Kurses „Chemie – alles, was kracht und stinkt“ im Labor des Stiftland-Gymnasiums mit Kursleiter Uli Roth. (Bild: Uli Roth)

vhs begeistert junge Forscher mit MINT Experimentierkursen am Samstag

Die Volkshochschule (vhs) veranstaltete im Rahmen der Reihe „MINT am Samstag” in Kooperation mit dem Stiftland-Gymnasium eine naturwissenschaftliche Experimentier-Reihe, die sich im Rahmen der MINT-Förderung speziell an Kinder der 3. und 4. Klassen an Grundschulen wendet. Insgesamt 36 Eltern-Kind-Paare machten vom Angebot in drei Kursen Gebrauch und sollten es nicht bereuen, an einem eigentlich schulfreien Samstag früh aufgestanden zu sein. Chemielehrer Uli Roth hatte als Kursleiter unter dem Motto „Chemie – alles, was kracht und stinkt” interessante und abwechslungsreiche Versuche zusammengestellt, die die kleinen Forscher gefahrlos im Schullabor selbst durchführen konnten. Zu Beginn gab es jeweils eine kurze Sicherheitsbelehrung und eine kleine Einführung in das Tagesprogramm. Die Kinder bestaunten die Farbumschläge von Indikatoren, zauberten Kerzenflammen mit Hilfe von Kohlenstoffdioxidgas aus und hatten viel Freude an den bunten Flammenfarben des Bunsenbrenners. Nicht fehlen durfte natürlich eine Knallgasreaktion, die Roth als Demo-Experiment hinter einer Schutzscheibe durchführte. Das Chemie-Angebot war so gut nachgefragt, dass sich die vhs entschloss, einen Zusatzkurs anzubieten, der ebenfalls im Nu ausgebucht war. Schon im Oktober 2024 fand ein Mikroskopier-Kurs unter Anleitung von Kursleiter Uli Roth statt. Aufgrund der positiven Rückmeldungen werden diese Angebote auch im nächsten vhs-Kursjahr fortgesetzt.
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