Schon seit Generationen pilgern Gläubige auf dem Weg zu unserer lieben Gottesmutter, um ihre Fürsprache zu erbitten und im Glauben gestärkt zu werden. Ob zu Fuß, mit dem Auto oder in Gemeinschaft – die Gnadenkapelle in Altötting ist ein Ort der Hoffnung, des Trostes und der tiefen Verbundenheit mit der Gottesmutter Maria. Seit 2023 hat unsere Pfarrei Heilige Familie Altenstadt/WN diese wichtige Tradition wieder aufgenommen. Umso schöner, dass dies nun auch unsere im letzten Jahr gebildete (Teil-)Pfarreiengemeinschaft Neustadt-Altenstadt/Waldnaab fortführt. Die Wallfahrt wurde dankenswerterweise in diesem Jahr sehr großzügig von der Kirchenverwaltung St. Georg Neustadt/WN bezuschusst.
Unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“, inspiriert vom verstorbenen Papst Franziskus, haben sich 94 Pilger gegen 7.00 Uhr auf den Weg gemacht. Dieses Motto sollte uns daran erinnern, dass wir alle auf unserem Glaubensweg Pilger sind, die auf die Fürsprache der Gottesmutter vertrauen und Hoffnung schöpfen dürfen. Während der Fahrt starteten wir nach dem Pilgersegen den Tag mit den feierlichen Laudes und dem Rosenkranzgebet, um uns auf die bevorstehende Wallfahrt einzustimmen. Um 11.00 Uhr feierten wir in der ehrwürdigen St.-Anna-Basilika die Pilgermesse und sangen zum Abschluss alle Strophen unseres Mutter-Anna-Liedes, um unsere Verbundenheit mit der Heiligen zum Ausdruck zu bringen.
Im Anschluss bot sich bei bestem Wetter die Gelegenheit zum Mittagessen, zum Gebet in der Gnadenkapelle, zur Beichte, zum Kauf von Devotionalien oder zu Besichtigungen. Viele nutzten die Zeit, um still zu beten oder die Atmosphäre des Ortes auf sich wirken zu lassen. Am Nachmittag feierten wir gemeinsam um 15.00 Uhr eine Maiandacht in der Bruder-Konrad-Kirche.
Um 17.00 Uhr verabschiedeten wir uns von dem Gnadenort mit Gebet und Gesang vor der Gnadenkapelle. Während der Rückfahrt beteten wir für die Kranken und Daheimgebliebenen unserer Pfarreiengemeinschaft, sangen die Hymne zum Heiligen Jahr 2025 und beteten die Vesper. Zudem wurden alle Devotionalien von unserem Stadtpfarrer H.H. Kopp gesegnet. Gegen 21.00 Uhr kamen wir in unseren Gemeinden wieder an, erfüllt von Gottes Segen, neuen Hoffnungen und einem Gefühl der erlebten Gemeinschaft.
Ein herzliches Vergelt´s Gott an das Pfarrsekretariat, unsere Gemeindereferentin Frau Stöckl und unserem H.H. Stadtpfarrer Thomas Kopp, dass sie uns diese Pilgerfahrt organisiert und begleitet haben!