45 Fußwallfahrer der Pfarrgemeinde Schmidmühlen und Umgebung pilgerten bei über 30 Grad von Schmidmühlen zur Wallfahrtskirche „Maria, Heil der Kranken“ auf den Habsberg. Es wurde auch wieder eine Fahrradwallfahrt durchgeführt. Die Fahrradwallfahrer machten sich ab 15 Uhr auf den Weg zum Habsberg.
Bei sonnigen und sehr heißen Temperaturen weit über 30 Grad machten sich die Wallfahrer von Schmidmühlen aus auf den ca. 26 km langen Weg zum Habsberg. Der Dank galt auch der Gemeinde Schmidmühlen für die Unterstützung. First Responder begleitete die Wallfahrer und Rita Geitner mit einem Begleitfahrzeug für Utensilien der Wallfahrer. Um 10.45 Uhr trafen sich die Wallfahrer in der Pfarrkirche, wo ihnen Pfarrer Norbert Große den Wallfahrtssegen erteilte. Der Wallfahrtsweg führte wieder entlang des Lauterach-Fahrradweges. Bei sehr heißen Temperaturen ging es durch Wald und Flur nach Adertshausen, wo den Wallfahrern durch Adolf Söldner kostenlos Getränke zur Verfügung gestellt wurden. Auf der Pilgerwallfahrt wurde nicht nur gebetet, nein es wurde auch gesungen. Anhand des Wallfahrtsbüchleins wurden Lieder zum Lobpreis „Mariens“ gesungen. Die Absicherung der Wallfahrer erfolgte durch Alfred Hantsch und Dominik Koller. Weiter ging es nach der Trinkpause zum Ort Hohenburg, weiter nach Allersburg zur ersten Rast nach Ransbach. Hier wurde den Wallfahrern eine Mittagsverpflegung, Getränke, Kaffee und Kuchen vom OGV Ransbach angeboten. Dieter Winter stellte seine Halle wieder kostenlos zur Verfügung. Bürgermeister Peter Braun hatte kostenlos den Clowagen der Gemeinde nach Ransbach transportieren lassen.
Um 15.15 Uhr trafen sich die Wallfahrer vor der Schranke zum Truppenübungsplatz zum weiteren Fußmarsch. Nach alter Überlieferung wurde an drei Stellen, wo sich in den früheren Jahren den Pilgern die Wallfahrtskirche zeigte, der „Kniefall“ mit Gruß an die Gottesmutter Maria durch Wallfahrtsleiter Johann Bauer gebetet. „Maria ich grüße dich, Maria ich grüße die 33 000 mal, so wie dich der heilige Erzengel Gabriel gegrüßt hat“, so Bauer. Der Dank der Wallfahrer galt auch Personen in der Ortschaft Freischwabach, es wurden wieder kostenlos Getränke zur Verfügung gestellt, die auch gerne wegen den sehr heißen Temperaturen angenommen wurden. Für die nötige Stärkung mit Getränken war auch in der Ortschaft Bernla gesorgt. An den Kirchen und Kapellen an denen die Wallfahrer vorbeimarschierten, läuteten die Glocken an der Schwarzmühle, in Adertshausen, Allersburg, Freischweibach und Bernla. Betend wurde gegen 18 Uhr die Wallfahrtskirche auf den Habsberg erreicht. Die Pilger wurden von Dekan Elmar Spöttle, mit der „Habsberger-Prozessions-Madonna“ begrüßt. Inzwischen hatten sich auch die Fahrradwallfahrer eingefunden, die zusammen mit den Fußwallfahrern in die Kirche einzogen. Auch Pilger aus Schmidmühlen kamen mit dem Auto zum Habsberg. Anschließend war um 19 Uhr Rosenkranz und um 19.30 Uhr Wallfahrtsgottesdienst, anschließend Lichterprozession. Eine besondere Freude bereitete auch der Wallfahrtsgottesdienst, denn er wurde in Konzelebration Dekan Elmar Spöttle und Pfarrer Norbert Große gefeiert. Dekan Spöttle dankte den Wallfahrern für die Teilnahme und sprach seinen Respekt aus „für die Wallfahrt zum Habsberg an dem sehr Heißen Tag“.
Nach dem Gottesdienst zog man bestückt mit brennenden Kerzen zur Lichterprozession singend und betend um die Wallfahrtskirche und Gnadenkapelle. Den Abschluss bildete das gemeinsam gesungene „Segne du Maria“.