Schulleiter Reinhold Witt begrüßt am ersten Schultag die neuen Studierenden an der Höheren Landbauschule Weiden-Almesbach.
12 junge Landwirtinnen und Landwirte haben sich bewusst dafür entschieden ihr Wissen aus Berufs- und Landwirtschaftsschule noch weiter zu vertiefen. Sie besuchen bis nächsten Juli die Höhere Landbauschule Weiden-Almesbach. Die Studierenden kommen aus den Regierungsbezirken Oberpfalz und Oberfranken und haben das Ziel sich zum Agrarbetriebswirt fortzubilden.
Schwerpunkt im Unterricht ist nicht nur die Vertiefung im Bereich der Produktionstechnik, sondern auch die Persönlichkeitsbildung. So ist zum Beispiel ein Kommunikationsseminar im Haus der bayerischen Landwirtschaft in Herrsching und eine Lehrfahrt nach Berlin mit Besuch des Bundestags geplant. „Ziel der HLS ist es, Sie zu Unternehmerpersönlichkeiten fortzubilden, die bereit sind Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen und zukunftsorientiert handeln“ hebt Schulleiter Reinhold Witt bei der Begrüßung hervor. Im Mittelpunkt des Unterrichts steht deshalb auch die Kommunikation mit dem Verbraucher und das Verantwortungsbewusstsein für Ressourcenschutz und Umwelt. Die Studiereden beschäftigen sich im Unterricht auch intensiv mit dem eigenen landwirtschaftlichen Betrieb und öffnen den Blick für Innovationen und neue Ideen. Die Lehrkräfte um Semesterleiter Lukas Irlbacher begleiten die Studierenden dabei. Junge engagierte Lehrer bringen verschiedenste Erfahrungen, Methoden und Sichtweisen in den Unterricht ein.
Die HLS Almesbach befindet sich auf dem Gelände des landwirtschaftlichen Staatsgutes Almesbach. „Der Standort der Schule ist für diese Art der Fortbildung perfekt gewählt. Die Nähe zu diesem landwirtschaftlichen Betrieb bietet beste Voraussetzungen für die Verknüpfung von Theorie und Praxis.“, stellt Mathias Beutner, stellvertretender Schulleiter, fest.
Die Kombination von Landwirtschaftsschule und Höherer Landbauschule am Standort Weiden bietet für Nachwuchskräfte im Agrarbereich beste Voraussetzungen für eine exzellente Fortbildung.
Seit 2020 wird hier ein Pilotprojekt des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten durchgeführt. Das Projekt verfolgt das Ziel, die beiden Schularten noch stärker zu vernetzen und den Studierenden die bestmögliche Fortbildung zu bieten.