Veröffentlicht am 10.08.2025 09:56

Burg erobert, See bezwungen, Knödel gerettet!

von Walter Heldrich

„Krypta: Wo das Licht weich wird und die Zeit stillsteht.” ⏳✨ (Bild: Walter Heldrich)
„Krypta: Wo das Licht weich wird und die Zeit stillsteht.” ⏳✨ (Bild: Walter Heldrich)
„Krypta: Wo das Licht weich wird und die Zeit stillsteht.” ⏳✨ (Bild: Walter Heldrich)

„Von Mönchschor bis Knödelretter – Unser Tag im Altmühltal!” 🤩

Es gibt Tage, da passt einfach alles: gutes Wetter, gute Laune, gutes Essen – und ein Bus voller Menschen, die Lust auf Abenteuer haben. Genau so ein Tag war der 8. August 2025, als wir uns onTour ins Altmühltal aufmachten. Walter Heldrich begrüßte die Teilnehmer im vollbesetzten Bus mit einem Lächeln, das verriet: Heute wird's abwechslungsreich – und garantiert nicht langweilig.

Burg Parsberg – unser „Kurzbesuch” Auf einem Felsplateau über dem Tal der Schwarzen Laber thront die imposante Burg Parsberg. Seit Jahrhunderten wacht sie über die Stadt – vermutlich auch über neugierige Reisegruppen wie uns. Unser Aufenthalt war leider nur ein „Hallo & wieder Tschüss”, aber wir versprachen dem Burgführer: Wir kommen wieder – und bleiben länger!

Im „Grünen Kloster” – Benediktinerabtei Plankstetten Am Hang des Sulztals erwartete uns das 900 Jahre alte Kloster Plankstetten – samt leicht ungeduldigem Pater (ja, wir hatten Verspätung…). Er erzählte uns Spannendes über die romanische Klosterkirche St. Mariä Himmelfahrt – ein echtes architektonisches Urgestein Bayerns.

Besonders beeindruckend war die Unterkirche (Krypta), die in den 1990er Jahren im byzantinischen Stil ausgemalt wurde. Dort lernten wir die Symbolsprache orthodoxer Kirchen kennen: Ikonen als „Fenster zum Himmel”, prachtvolle Darstellungen des Himmels hinter der Ikonostase, Szenen aus dem Leben Jesu und Marias, ein Fries von Heiligen aus Ost- und Westkirche – eine Bilderwelt voller Tiefe und Glaubenskraft.

Nach der Führung stärkten wir uns im stimmungsvollen Gewölbekeller des Gästehauses mit köstlichen, ökologischen Gerichten aus der Klosterküche. Anschließend blieb Zeit, den Klosterladen und die Bücherei zu durchstöbern – Mitbringsel inklusive.

Auf dem Wasser – die MS Brombachsee Am Nachmittag wechselten wir vom Kloster zum See. Die Erlebnisschifffahrt auf dem Großen Brombachsee war ein Genuss: Mit dem dreirumpfigen Trimaran „MS Brombachsee” glitten wir 1,5 Stunden übers Wasser, begleitet von Kaffee und Kuchen. Sonnendecks, Panoramablicke und eine entspannte Brise machten die Fahrt perfekt.

Abendgenuss im „Oberen Ganskeller” In Neumarkt wartete der gemütliche Biergarten des „Oberen Ganskellers” auf uns: kühles Bier, deftige regionale Küche, flotter und herzlicher Service. Ein Ort, an den wir bestimmt zurückkehren werden – so ein stimmiges Preis-Leistungs-Verhältnis begeistert einfach.

Mit Hellebarde und Laterne – Nachtwächterführung Gut gestärkt tauchten wir danach in die nächtliche Stimmung der Stadt ein. Die beiden Nachtwächter Georg Ziegler und Manfred Winter – stilecht mit Hellebarde, Horn und Laterne – führten uns durch die alten Gassen. Zwischen Laternenlicht und Kopfsteinpflaster hörten wir spannende Geschichten, pikante Anekdoten und kleine Geheimnisse aus Neumarkts Vergangenheit.

Letzter Halt – Knödelrettung Zum Abschluss ging es noch zum Knödel-Retter-Werksverkauf von Burgis. Hier landeten viele köstliche Produkte mit kurzem Mindesthaltbarkeitsdatum oder kleinen Produktionsfehlern direkt in unseren Taschen – und nicht in der Tonne.

So ging ein erlebnisreicher Tag zu Ende: vollgepackt mit Geschichte, Kultur, Natur, kulinarischen Freuden – und dem guten Gefühl, gemeinsam wieder etwas Neues entdeckt zu haben.

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