„Meine Welt sind die Farben, egal ob in Acryl, mit Öl- oder Acrylfarben male“, sagt Marion Spießl bei der Vorbereitung ihrer Ausstellung in der Hammermühle in Hohenburg bei Beate Schaller. In den nächsten Wochen ist eine Auswahl ihrer Exponate dort zu sehen. Zum großen Motto „Lustige Tierwelt“ hat sie ausdrucksstarke Exponate für die Ausstellung in Hohenburg vorbereitet. Einige Exponate hat sie eigens für diese Ausstellung noch gemalt, um auch etwas Mystik und Historie in die Ausstellung zu bringen. Nicht nur, aber vor allem sind Tiere ein beliebtes Thema von ihr. Sie werden mit kräftigen Ölfarben, allerlei Strukturmittel und manchmal auch mit Rost zum Leben erweckt. „Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt“, erzählt sie. Dazu gesellen sich verschiedene Gestaltungstechniken mit Spachtel, Pinsel, Schwamm und allerlei Nützlichem, mit dem ich arbeiten kann.
Experimentierfreunde ist für Marion Spießl ein ständiger Begleiter, wenn es darum geht, etwas Ausgefallenes auf die Leinwand zu bringen. Ihre gemalte Bildsprache versteht es auch dieses Mal wieder, die Fantasie zu beflügeln. Denn jede Art von Kunst sendet eine Botschaft und spricht eine eigene Sprache, sagt sie. Jeder Betrachter interpretiert sie auf eine andere Weise. „Das ist es gerade was die Kunst sagen will und was sich die Künstler wünschen – nämlich, dass man darüber spricht“.
Bei ihrer Ausstellung in Hohenburg sind nicht nur Farbexplosionen zu bestaunen, sondern auch ausdrucksstarke und manchmal etwas mystische und fantasievolle Tierdarstellungen. Mit ihren eigens gemalten Exponaten „Derer von Hohenburg“ und der der großen Hufeisennase, die als anmutige Wolperdinger-Fledermaus um den Burg-Berg geistert, erinnert sie auch ein wenig an Geschichten aus dem „alten Hohenburg“, die aber besonders gut zum Ambiente des jahrhundertealten Steinstadels der Hammermühle passen.