Seit einigen Jahren veröffentlicht Franz Beyerlein im „Bergstadtboten“, der Monatsbeilage der Sulzbach-Rosenberger Zeitung, Vorschläge für Radtouren in die schöne Umgebung der Herzogstadt. Sie finden guten Anklang. Und immer wieder nutzen Radlerinnen und Radler die Möglichkeit mitzufahren, wenn der Autor sich selbst auf eine dieser Touren begibt. So fanden sich zur Frühlingstour mit ihm 17 E-Biker an der Nepomukstatue hinter dem Sulzbacher Feuerwehrhaus ein. Die bergige Tour mit dem Titel „Hopfengarten, Houchstrouß, Vater-unser-Weg“ führte über Angfeld, Mörswinkel und Neuöd ins schöne Juradorf Illschwang, dann über Ritzenfeld auf einer langen Steigung auf die „Houchstrouß“ (oberpfälzisch für Hohe Straße) in Augsberg. Nun ging es ein Stück auf dieser Straße Richtung Ursensollen, bevor die Gruppe die Abfahrt nach Götzendorf und Ammerthal genießen konnte. Hier war noch der Osterbrunnen geschmückt, aber gleich dahinter lädt der „Vater-unser-Weg“ zum Innehalten ein.. Auf elf Stelen hat die leider schon verstorbene , einheimische Künstlerin Wilhelmine Müller zehn Ölgemälde zu den einzelnen Gesetzchen dieses urchristlichen Gebetes geschaffen. Sie sollen zum Meditieren, ja zum Pilgern auf diesen Stufen einladen und daran erinnern, dass Ammerthal früher ein Wallfahrtsort war. Wenig bekannt ist , dass Wilhelmine Müller für die UNICEF Weihnachtskarten geschaffen hat, die weltweite Verbreitung fanden.
Nach dem letzten kurzen Aufstieg rollten die Räder fast von selbst auf Dietersberg zur verdienten Einkehr zu. Dort gab Franz Beyerlein bekannt, dass er für das Sulzbach-Rosenberger Stadtradeln vom 16. Mai bis 5. Juni 2025 ein Team „Die Bergstadtboten“ gegründet habe und lud dazu ein, sich dort einzutragen, um für die Stadt ein möglichst gutes Ergebnis zu erradeln. Die heutige Tour könne so gesehen schon als Trainingstour angesehen werden.