„Wir haben unsere satzungsgemäßen Aufgaben des Dienens auch im abgelaufenen Vereinsjahr voll erfüllt und werden es auch weiterhin tun“. Mit dieser Aussage wartete der Vorsitzende der Evangelischen Gemeindediakonie innerhalb der Kirchengemeinde St. Johannes Baptista, Manfred Venzl aus Kalmreuth, in der Jahreshauptversammlung im Gemeinderaum des Kindergartens auf. Dankbar nahm Venzl die Anwesenheit der Leiterinnen des Kindergartens „Unterm Regenbogen“, Kristina Schaller und Heidi Hippmann, sowie von 2. Bürgermeister Oliver Mutterer in Vertretung des in Urlaub befindlichen Bürgermeisters Robert Lindner als Vertreter des Marktes, auf. 2. Vorsitzender, Pfarrer Wilfried Römischer, musste sich wegen eines Gottesdienstes in Flossenbürg entschuldigen. Von der Bedeutung der Versammlung ausgehend, hätte man sich allerdings einen größeren Zuspruch durch die Mitglieder erwartet. Dies auch schon deshalb, weil der Erweiterungs- und Umbau des Kindergartens für die Diakonie als Bauträger erste Priorität hat. Venzl nahm zur Situation der Bauverzögerung und des derzeitigen Baustandes ausführlich Stellung. Durch die archäologische Untersuchung entstanden Mehrkosten von rund 150 000 Euro und eine Bauverzögerung von über sechs Monaten. Der Kindergarten sei die längste Zeit im Gemeindehaus ausgelagert gewesen, blickte Venzl nach vorne. Kinder und Erzieherinnen haben die Übergangslösung angenommen und großartig geschafft. Umstände, die nicht ganz einfach waren. Es habe viel Nerven gekostet. Dafür wird es in diesem Jahr noch ein großes „Christkindl“ mit dem Bezug des neuen Hauses geben.
Kassier Jürgen Bär hatte das Zahlenmaterial von Einnahmen und Ausgaben des Vereinsjahres 2024 bis ins Detail erläutert und dafür auch eine schriftliche Unterlage erstellt. Die Diakonie arbeitet nicht mit Verlust, obwohl sie mit der Erweiterung des Kindergartens finanziell sehr in Anspruch genommen wird. Die gewissenhafte Kassenführung bestätigte Revisor Wolfgang Lang. Damit konnte auch die Entlastung von Vorstand und Kassier erteilt werden. In seinem Grußwort dankte Mutterer der Diakonie für die Übernahme einer Pflichtaufgabe der Kommune.