Veröffentlicht am 07.05.2025 07:04

Kultur- und Genussreise führte nach Udine und in die Kulturhauptstadt Europas

von Susanne Schwab

39 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zählte die diesjährige Kultur- und Genussreise in den Osterferien, die unter der Leitung von Susy Herrmann-Wolters und Beate Wolters in die östlichste Region Italiens führte. (Bild: Susy Herrmann-Wolters)
39 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zählte die diesjährige Kultur- und Genussreise in den Osterferien, die unter der Leitung von Susy Herrmann-Wolters und Beate Wolters in die östlichste Region Italiens führte. (Bild: Susy Herrmann-Wolters)
39 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zählte die diesjährige Kultur- und Genussreise in den Osterferien, die unter der Leitung von Susy Herrmann-Wolters und Beate Wolters in die östlichste Region Italiens führte. (Bild: Susy Herrmann-Wolters)

In die italienische Lebensart eintauchen und viel Neues und Interessantes über einen weniger bekannten Landstrich unseres südlichen Nachbarlandes erfahren durften insgesamt 39 Mitreisende, die schnell genug waren, sich für die diesjährige Kultur- und Genussreise anzumelden, zu der die Volkshochschule Amberg diesmal in den Osterferien eingeladen hatte. Gemeinsam mit Susy Herrmann-Wolters und Beate Wolters gingen sie auf Erkundungstour durch Friaul-Julisch Venetien und lernten dabei interessante Städte, die reichhaltige Geschichte und Kultur der Region sowie die landestypische Küche kennen.

„Glücklicherweise blieb die Gegend von den Unwettern in Norditalien weitestgehend verschont“, gaben sich die beiden Reiseführerinnen entgegen anderslautender Prognosen erleichtert. Lediglich ein leichter Nieselregen trübte hin und wieder das ansonsten schöne Wetter auf dieser fünftägigen Reise, bei der man in Udine, dem historischen und geografischen Herz des Friaul, Quartier bezogen hatte. Dort besichtigte man die typisch venezianische Piazza Libertà, die Via Mercato Vecchio mit ihren eleganten Geschäften und die imposante Kathedrale mit Meisterwerken von Giovanni Battista Tiepolo.

Zudem machte man sich von dort aus auf, das für seinen Schinken berühmte San Daniele und das für seine ausgezeichneten Weißweine bekannte Weinanbaugebiet Collio zu besuchen - nicht, ohne diese Spezialitäten auch zu verkosten. Nachdem man bereits bei der Anreise am 14. April mit Venzone, einem der schönsten Dörfer Italiens, das nach einem Erdbeben von seinen Einwohnern selbst wieder aufgebaut worden war, einen Besuch abgestattet hatte, standen überdies die „Stadt des Mosaiks“ Spilimbergo und Gorizia auf dem weiteren Programm.

Gorizia bildet ein einzigartiges Beispiel für grenzüberschreitendes Miteinander und wurde deshalb gemeinsam mit seiner slowenischen Zwillingsstadt Nova Goricia, von der es bis 2004 durch eine Mauer getrennt war, zur Kulturhauptstadt Europas 2025 ernannt. Ein weiteres Ziel waren das auf einer Felsklippe erbaute Castello di Miramare und das unweit gelegene Triest, das als Hauptstadt der Region Friaul-Julisch Venetien nicht nur in seiner Architektur, sondern auch in seiner Kaffeehaustradition den großen Einfluss Österreichs offenbar werden lässt und sich seinen Gästen schon fast als „Wien am Meer“ präsentiert.

Als die Reisegruppe am Karfreitag wieder nach Amberg zurückkehrte, waren sich alle Beteiligten einig, erneut eine traumhafte Italienreise erlebt zu haben, die Lust darauf machte, auch beim nächsten Mal wieder dabei zu sein.

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